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Verfasst am: 23.06.08, 10:46 Titel: Flugbegleiter und Johanniskraut
Hallo !
Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben, denn ich habe eine Frage die mir keiner so richtig beantworten kann. Und bevor ich extra einen Termin bei meinem Arzt ausmache, wollte ich lieber hier erstmal nachfragen.
Ich habe vor Flugbegleiterin zu werden, nehme aber seit etwas längerer Zeit Johanniskraut. Familiär sind einige Dinge vorgefallen die mich sehr erschüttert haben.
Ich wollte fragen, ob Johanniskraut bei der medizinischen Untersuchung ein Problem ist. (wird danach im Urin/Blut getestet?) Soweit ich mich informiert habe, wird auf chemische antidepressiva getestet. Sollte ich das Präparat vor der Untersuchung lieber absetzen und wie lange würde es dauern, bis es ganz aus dem Körper ist? Habe gelesen, dass Johanniskraut eine Halbwertszeit von 25 h hat.
Ich bin um jeden Tipp/Hilfe dankbar, denn dieser Beruf bedeutet unglaublich viel für mich.
um ehrlich zu sein, kenne ich für meinen Teil die arbeitsmedizinischen Bestimmungen nicht - ich frage mich in solchen Situationen, welchen Arbeitgeber es warum interessiert, ob man ein Johanniskraut-Präparat schluckt oder anderweitige Antidepressiva nimmt. Bzw. interessieren wird es evtl. einige, aber mit welchem Recht man als Arbeitgeber einen Anspruch auf wahrheitsgemäße Antwort bei der Frage nach Antidepressiva hat...
Zur Theorie bleibt mir zu sagen:
Sofern man einen greifbaren Wert zur Plasmahalbwertszeit einer Substanz besitzt, geht man nach etwa 6facher Dauer dieser Zeit davon aus, dass die Substanz als beinahe eliminiert gilt.
Aber eben auch nur eliminiert aus dem Blutplasma, wo sie hin ist ist dabei erstmal unerheblich. Da ja aber Blutproben für ihre Fragestellung eine Rolle spielen, kann man sicher mit der Faustformel rechnen. Wenn die 25h also soweit ein gültiger Wert ist, könnte man knapp 6 Tage veranschlagen, bis das Blutplasma beinahe von der Substanz bereinigt wurde.
Dann kommt aber freilich immernoch dazu, wie sensibel die Suchtests sind, mit denen nach den Inhaltsstoffen vom Johanniskraut gescreent werden würde. Falls das überhaupt geht...
Sie sehen - schon allein bis hierhin viel Theorie. Und letztendlich ist man immernoch ein Individuum und das ganze sieht bei einem selbst vielleicht ganz anders aus.
Kann man den Arbeitgeber nicht vorher fragen, ob er was gegen Johanniskrautextrakt hat?
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