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Schlaganfall nach schwerer Herz OP

 
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Biggi123
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 28.06.2008
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 28.06.08, 08:21    Titel: Schlaganfall nach schwerer Herz OP Antworten mit Zitat

Wer kann helfen?
Es geht um meinen Vater (76), der während einer schweren Herz-OP einen Schlaganfall erlitten hat. Die OP ist jetzt 14 Tage her. Er ist seit dem nicht mehr ansprechbar und liegt reglos im Bett. Seine Augen sind offen und schwimmen hin und her. Er reagiert nur bei Manipulation mit sehr, sehr hohem Blutdruck, das ist die einzige Reaktion. Erst sagten uns die Ärzte, dass es ein verzögertes Aufwachen durch die Narkose ist, was bei älteren Menschen manchmal vorkommt. 3 Tage nach der OP wurde ein CT gemacht. Sie konnten keine Veränderungen am Hirn feststellen. Am 8. Tag nach der OP wurde er erneut den Radiologen zum CT vorgestellt. Der Befund war eindeutig ... Schlaganfall
Bitte helfen Sie mir. Was bedeutet der nachfolgende Befund und hat er eine Heilungschance, oder wird er geistige Schäden haben oder gar nie wieder aufwachen? Während der Voruntersuchungen sind seine Nieren ausgefallen, somit ist er Dialysepflichtig, seit der OP wird er beatmet und hat er eine Sepsis - mit Folge Lungenentzündung und Darmverlegung. Sein Kreislauf ist stabil.
Mit den Ärzten haben wir mehrmals gesprochen. Sie machen uns weiterhin Hoffnung, was auch gut so ist, aber über den Schweregrad des Anfalls können sie nichts sagen. Wir sollen abwarten. Hier nun der Befund. Vielleicht ist jemand in diesem Forum, der verständlich sagen kann, was genau passiert ist bzw. welche Extremitäten evtl. (hoffentlich vorrübergehend) ausfallen könnten.

...demarkieren sich Hypodensitäten im Centrum semiovale bds. links ausgeprägter als rechts, rechts paraventrikulär und rechts im Bereich der Capsula interna (Crus anterius) angrenzend an den Nucleus caudatus (Caput) deutlicher.
Das Ventrikelsystem mittelständig leicht asymmetrisch. Basale Zisternen frei. Gefässkalk der ACI bds. im intracraniellen Abschnitt und der A. basilaris. Flüssigkeitsretetion im gekammerten Sinus sphenoidalis links, den Ehtmoidalzellen und den Mastoidzellen bds.

Wir sind für jeden Hinweis dankbar. Liebe Grüße Biggi123
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Zita
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 19.03.2008
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 01.07.08, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Biggi
Ich bin Krankenschwester und arbeite seit ca. 20 Jahren in einer Uniklinik auf einer Intensivstation und kann mir gut vorstellen, welche Sorgen Du Dir machst. Wie schwer diese Tage des Hoffens und der Ungewissheit für Dich sind.
Es ist sehr problematisch mit einem Befund wie dem CT eine Prognose zu stellen,denn keiner kann vorhersagen, wie sich das im Einzelfall auswirkt, welche Fortschritte oder Ausfälle zu erwarten sind.
Ich möchte auch nicht das CT bewerten,darf u. kann ich nicht!
Nein, ich möchte Dir Mut machen, nutze die Besuchszeiten aus um bei Ihm zu sein. bewahre Ruhe und habe ein waches Auge auf seine Reaktion. Ohne Hektik und ständigem nachfragen, ob er dich sieht, ob er Dich hört...
Gib Ihm das Vertrauen und deine Energie- halte seine Hand, erzähle alltägliches,Dinge die er mag. Oft kann man auch einen MP3 Player mitbringen...
Ihn früh zu stimmulieren ist sehr wichtig.
Solange er noch beatmet ist, ist das wichtigste Etappenziel das selbständige Atmen und danach oder schon zeitgleich die Mobilisation( raussetzen...)
Viele Patienten, bes. Ältere, sind mit der langen Nachbeatmung so schnell entkräftet, das sie echt in Schwerarbeit die Muskelkraft zurücktrainieren müssen.
Das er verzögert aufwacht, bei den Komplikationen, das steht Ihm mit 76 Jahren zu.
Habe Mut und Geduld, viele Patienten brauchen diese Zeit.
Ich wünsche Euch, das sich alles zum positiven wendet.
Liebe Grüsse Zita
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