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Hallo an alle:)
Frau 22jahre alt, 1.65m groß, 55kg
seit jahren massiver haarausfall, mittlerweile kale stellen aber kein arzt glaubt,dass es sich um haarausfall handelt!
vor paar monaten eine laboruntersuchung bekommen.
105mg 2wertiges eisen als eisen II sulfat. 0.35mg folsäure, 30mg saccharose verabreicht
2monate verwendet. ersten werte sind vor der behandlung mit eisen zweiten werte nach der behandlung.
werte sind 12tage nach der regel also am 20.Zyklustag. Zyklus dauert 28Tage
kann der hohe testosteronwert die Harre beinträchtigen?
Welche Werte wären noch klug zu bestimmen?
das Haarausfall problem besteht noch immer.. pro tag fallen um die 250 haare...
frau möchte ferritinwert steigern wobei keine folsäure dazu weil schon ein weniger überschuss. und testosteron spiegel erniedrigen
seit jahren massiver haarausfall, mittlerweile kale stellen aber kein arzt glaubt,dass es sich um haarausfall handelt!
Nun, 250 Haare pro Tag und kahle Stellen - da gibt es eigentlich keine Zweifel, dass es sich um vermehrten Haarausfall handelt. Waren Sie damit auch schon beim Hautarzt? Der ist eigentlich der richtige Spezialist für Haarausfall.
Nun, der Eisenmangel wurde offensichtlich erfolgreich behandelt. Evtl. sollte man diese Behandlung auch noch weiter fortführen, um diesem Behandlungsansatz (immerhin ist das eine mögliche Ursache für Haarausfall) noch etwas mehr Zeit zu geben, seine Wirkung voll zu entfalten.
Hier ist für die Beurteilung wichtig, ob Sie orale Kontrazeptiva (also die "Pille") einnehmen oder nicht (wenn nicht, gilt der unter "prämenopausal" angegebene Normalbereich).
Wenn Sie außerdem andere Medikamente einnehmen, sollten Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen, ob es sich um einen medikamentenbedingten Haarausfall handeln könnte.
wheatus hat folgendes geschrieben::
kann der hohe testosteronwert die Harre beinträchtigen?
Da wäre zunächst die Frage, ob der Testosteronwert überhaupt zu hoch ist. Für diese Einschätzung ist - wie schon gesagt - wichtig, ob Sie die "Pille" nehmen. Außerdem erlaubt die Messung des Gesamt-Testosterons hier auch nicht immer eine verlässliche Aussage, da für die Wirkung der freie Anteil des Hormons entscheidend ist. Diesen kann man z. B. durch Bestimmung des "freien Androgen-Index" oder Messung des freien Testosterons mit einer geeigneten (!) Methode einschätzen. Im Zusammenhang mit einer entsprechenden genetischen Veranlagung kann erhöhtes Testosteron zum Haarausfall führen.
wheatus hat folgendes geschrieben::
Welche Werte wären noch klug zu bestimmen?
Ich habe den Eindruck, dass ein Zinkmangel bisher nicht ausgeschlossen wurde. Außerdem - wie oben bereits erwähnt - z. B. der freie Androgen-Index. Außerdem erwägenswert wäre Biotin (Vitamin H), diese Bestimmung wird allerdings von der gesetzlichen Krankenversicherung nicht (mehr) übernommen.
wheatus hat folgendes geschrieben::
frau möchte ferritinwert steigern wobei keine folsäure dazu weil schon ein weniger überschuss.
"Laborwertkosmetik" ist meist kein sinnvoller Ansatz. Es sollte der Eisenmangel behandelt werden, evtl. auch eine Ursachensuche betrieben werden. Bei Behandlung des Eisenmangels steigt - wie man gesehen hat - der Ferritinwert an. Das eigentliche Ziel der Behandlung ist aber, den Eisenmangel zu beheben und nicht den Ferritinwert zu steigern. Die zusätzliche Folsäure schadet in einer Dosis von 0,35 mg pro Tag sicherlich nicht - Überdosierungen sind ohnehin selten und treten erst ab 5 mg pro Tag auf. Man könnte angesichts des hohen Folsäurewertes aber natürlich auch darauf verzichten.
wheatus hat folgendes geschrieben::
und testosteron spiegel erniedrigen
Auch hier gilt, dass "Laborkosmetik" nicht sinnvoll ist. Wenn tatsächlich die Diagnose einer sog. androgenetischen Alopezie vom Arzt gestellt wird, dann gibt es hier allerdings schon entsprechende Behandlungsmöglichkeiten.
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