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Meine Mutter schägt sich seit 1,5 - 2 Jahren mit starker Übersäuerung und sehr starkem Sodbrennen herum. Mittlerweile sind die Symtome (Säure im Mund und in der Speiseröhre, Magenkrämpfe) so stark, dass sie kaum noch was isst, stark abgemagert (-13 Kilo seit März 2008) und hochgradig depressiv ist.
Im März 2008 wurde durch einen Pustetest Helicobacter Pylori (13,9) festgestellt. Da meine Mutter kein Medikament vertrug, hat sie versucht, sich selbst zu therapieren (ozonisiertes Sauerstoff-Wasser+ Elektrozapper). Tatsächlich wurden nach der letzten Magenspiegelung im Juli 2008 keine H.p. mehr festgestellt. Die einzige Diagnose: geringgeradige chronische Gastritis der Antrum- und Korpusschleimhaut.
Die Symptome sind jedoch unverändert und die Psyche meiner Mutter durch zu geringe Nahrungsaufnahme und die Angst, dass sie sterben muss, derart angeknackst, dass sie wenig Lebensmut und -kraft hat.
Dazu kommt, dass vor zwei Jahren ihre Mutter verstarb und dadurch schlechte Kindheitserinnerungen wieder hochgekommen sind und nicht verarbeitet werden können.
Säureblocker und Psychopharmaka zeigen keine Wirkung bei ihr. In Berlin gibt es zudem keine freien Termine bei einem Psychologen und der Erfolg einer Therapie stellt sich ja auch erst nach Monaten ein. So lange können wir nicht mehr warten, denn meine Mutter muss endlich was essen. Sie fastet immer, wenn es sehr schlimm wird. Dazu sollte man wissen, dass sie immer sehr gesund gelebt und gegessen hat (kein Alkohol, Nikotin, Kaffee, Zucker ...).
Wir wissen alle nicht mehr weiter und hoffen auf einen Arzt, der ihr helfen kann. Kann hier irgendjemand einen Spezialisten empfehlen, der nicht gleich mit Standart-Medikamenten anfängt und auch ganzheitlich therapiert? Alle bisher eingenommen Medikamente zeigten keine Wirkung, sondern verschlimmerten alles nur noch.
Ist eine Operation empfehlenswert? Kennen Sie Spezialisten?
Ihre Fragen sind nur schwer zu beantworten. Sicher lässt sich aufgrund einer kurzen zusammenfassenden Schilderung nicht beurteilen, welche Therapieform konkret sinnvoll ist.
Wenn Sie psychische Ursachen vermuten bliebt halt nur der Weg zum Psychologen. Unabhängig davon sollte aber eine gründliche Abklärung der Ursache der Beschwerden erfolgen, denn das Ausmaß der Beschwerden passt nicht zu dem von Ihnen beschriebenen Befunden.
Sollte eine Depression bestehen, kann auch der Hausarzt schon eine Therapie einleiten. _________________ Alles Gute
Ralf Tillenburg
Arzt für Allgemeinmedizin
www.praxis-tillenburg.de
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