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Werde nun schlafen gehen, es geht mir nicht so gut, fühle mich benommen und fiebrig.
Das sind weitere, sehr ernste Hinweise auf eine schwere Schilddrüsenüberfunktion! Ich hoffe, Sie erfahren heute mehr - bitte berichten Sie Ihrem Arzt unbedingt über alle hier geschilderten Symptome!
Ich wünsche Ihnen schnelle und gute Besserung!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. A. Flaccus _________________ Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
Ich war heute beim Arzt, habe gesagt, dass ich Fieber habe (sieht man sogar, ich glühe),
gestern abend völlig aufgedreht, seitdem benommen, schwindelig.
Der Arzt hat mich nicht untersucht und meinte, dass ich vermutl. einen Infekt bekomme.
Gehe nachher zur Schilddrüsenuntersuchung.
wie sind denn Ihre restlichen Werte (Schilddrüse) ?
Was hat Ihr Arzt zum Herzrasen gesagt ?
Wie hat er überhaupt auf Ihren (ungeplanten ) Besuch reagiert ?
Haben Sie nicht selbst das Thema Schilddrüse angesprochen ?
Hat er Sie einfach "ohne alles" wieder heimgeschickt ?
Sind Sie jetzt krankgeschrieben ?
Mit freundlichen Grüßen
Dr. A. Flaccus _________________ Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
Ich wünschte, die Ärzte hätten ebenso viel Interesse an mir wie Sie...
Ihre Zeilen von gestern abend habe ich ernst genommen und bin heute früh umgehend zum Hausarzt gegangen und habe dort gesagt, dass es mir schlecht geht. Das Fieber ist immer noch da, bin sehr benommen und mir ist schwindelig. Daraufhin rief der Hausarzt in der Nuklear-Mediz. Praxis an, damit ich mich noch heute dort vorstellen konnte.
Zur Gerichtsverhandlung bin ich zwischendurch noch schnell gegangen, dort hat es mich fast vom Stuhl gehauen, da mein Kreislauf sich verabschiedet hat. Danach bin ich zum Nuklearmediziner. Dort hat man mir Blut abgenommen, weil immer noch Werte fehlen (?) und eine Ultraschallluntersuchung der Schilddrüse gemacht.
Ohne Diagnose habe ich nun Carbimazol und Propanolol verschrieben bekommen, der Arzt dort ging von einer Autoimmunerkrankung aus, kann aber erst etwas sagen, wenn die restlichen Werte da sind.
Dass ich Fieber habe, mein Herz im Pulsrhythmus seit gestern schmerzt und es mir zum ersten Mal wirklich schlecht geht, hat irgendwie nicht interessiert.
Ich überlege, ob ich auf eigene Faust noch einen Kardiologen aufsuchen soll.
Ich bin nicht krankgeschrieben - ich soll selber abschätzen, ob ich arbeite kann oder nicht. Der Arzt sprach in erster Linie von Beeinträchtigungen durch "gestresst und unkonzentriert sein" auf Grund der Überfunktion, solche Symptome stören mich jedoch nicht, vielmehr das Herz, das Zittern, das Fieber und dass ich seit gestern wirlklich neben mir stehe, vor lauter Stress habe ich nun auch noch Bauchschmerzen.
Die neuen Werte sehen folgendermaßen aus:
Alkalische Phosphatase 191 U/l (Ref. 49-123)
Leber-Isoenzym 138 U/l (Ref. 6-51)
Leber-Isoenzym in % 72
Leber-AP nicht nachweisbar
Knochen-Isoenzym 54 U/l (Ref. 22-77
Knochen-Isoenzym in % 28
ein Kardiologe wird Ihnen nicht weiterhelfen können.
Das Problem ist die Schilddrüse. Wenn es Ihnen wirklich so schlecht geht, empfehle ich Ihnen noch heute die Vorstellung im Krankenhaus.
Nehmen Sie Ihre Werte mit und schildern Sie dort alles, was Sie uns hier berichtet haben.
Einen anderen Weg sehe ich aus der Ferne nicht und Ihre Schilderungen klingen besorgniserregend.
Ich wünsche Ihnen gute Besserung!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. A. Flaccus _________________ Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
Bin sehr durcheinander - wieso geht der Arzt in keiner Weise darauf ein, wenn ich ihm genau diese Beschwerden schildere? Inzwischen sieht man mir sogar an - habe tiefe Ringe unter den Augen und glühe sogar optisch...
Der Arzt sprach die ganze Zeit ausschließlich von lästiger Nervosität und Unkonzentriertheit als Neben - bzw. Auswirkung der Überfunktion, ging auf meine völlig anders gearteten Beschwerden gar nicht ein und da er schließlich sagte ich könne selber abschätzen, ob ich arbeite oder nicht , wollte ich jetzt eigentlich schnell los und noch etwas machen (bin selbständig). Vielleicht lasse ich das doch besser sein...
Weiß gerade wirklich nicht, was richtig und was falsch ist.
ich kann meinen Rat nur wiederholen: Heute muß Sie noch ein Arzt sehen und der muß zu allen Ihren Beschwerden und Fragen Antworten haben.
Viele Dinge, die Sie hier schreiben, klingen aus der Ferne fast kaum glaubhaft - Sie bieten alle klassischen Symptome der Vorboten einer thyreotoxischen Krise. Und niemand reagiert.
Haben Sie mal Ihre Temp. gemessen ?
Ich verstehe auch nicht, worauf Sie jetzt noch warten.
Sie sind evtl. lebensbedrohlich erkrankt.
Gehen Sie zum Arzt. Jetzt.
Gruß
Dr. A. Flaccus _________________ Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
Ich bin ehrlich gesagt ziemlich erschrocken, dass Sie so verärgert sind- ich habe doch Ihren Rat befolgt und dirket heute früh einen Arzt, konkret sogar zwei Ärzte aufgesucht, beiden habe ich meine Symptome und die spontane Verschlechterung geschildert. Als absoluter medizinischer Laie, der ich nun mal leider bin und in meinem etwas desolaten Zustand fehlte mir den Ärzten gegenüber jedoch die Diskussionsgrundlage
Temperatur ist 37.7 heute morgen um 8 Uhr unterm Arm gemessen.
Ich berichte natürlich gerne, wenn Sie am weiteren Verlauf interessiert sind.
Nachdem es mir gestern weiterhin nicht gut ging (Übelkeit, Durchfall), bin ich heute morgen in die Uniklinik gefahren. Der Prof. war sehr überrascht von meinen "exorbitant hohen Werten", solch einen Befund hätte er in den letzten zehn Jahren nicht gesehen.
Nachdem ein Ultraschall gemacht wurde, Blut abgenommen und Puls gemessn (lag bei 160), wurde die medikamentöse Behandlung festgelegt. Eine mögliche thyreotoxische Krise war ebenfalls Thema, der Prof. meinte, die wären Werte seien kritisch und gab mir die Notfall-Telefonnummer der nuklearmedizinischen Abteilung für den Fall, dass es mir in den nächsten Tagen schlechter geht, soll ich sofort dorhin kommen, er würde auch seine Kollegen informieren -für den Fall der Fälle...
Wenn es mir lediglich nicht besser geht, soll ich bereits am Montag, sonst am Freitag zur Blutkontrolle wieder in die Uniklinik fahren.
Soweit der aktuelle Stand der Dinge.
Herzliche Grüße,
Litla
Zuletzt bearbeitet von litla am 04.09.08, 15:12, insgesamt 1-mal bearbeitet
Hallo Litla,
oh was bin ich froh, dass Sie jetzt in den richtigen Händen sind , gehen Sie unbedingt auch wieder in die Klinik, wenn sich Ihr "gefühlter" Zustand verbessert - einfach zur Kontrolle.
Ich möchte noch anmerken, dass Dr Flaccus sicher nicht verärgert war, sondern einfach sehr besorgt über Ihre schlechten Werte. Da macht man sich als verantwortungsvoller Arzt grosse Sorgen und daher die deutlich Ansage JETZT zum Arzt zu gehen.
Ich wünsche Ihnen weiterhin gute Besserung und achten Sie gut auf veränderte Symptome, lieber einmal zuviel in die Klinik, als zu spät !!!
vielen Dank für die guten Wünsche!
Ich fühle mich in der Uniklinik tatsächlich deutlich besser aufgehoben.
Im Gegensatz zu dem niedergelassenen Arzt hat sich der Prof. für die Vorgeschichte und den Verlauf interessiert, die möglichen Nebenwirkungen in Verbindung mit meinen aktuellen Blutwerten besprochen und eine viel engmaschigere Kontrolle der Blutwerte angeordnet. Und ich kann weiter arbeiten!
Mich hat sehr beruhigt, dass er (als Freund der alten Musik) auch versteht, dass für mich (als Berufsmusiker in diesem Genre) eine OP mit dem Risiko der Stimmbeinträchtigung nicht in Frage kommt.
Liebe Grüße,
Steffi
Zuletzt bearbeitet von litla am 04.09.08, 15:07, insgesamt 1-mal bearbeitet
Liebe Steffi,
schön dass Sie in der Klinik so gut betreut werden !! Dem anderen Arzt würde ich an Ihrer Stelle bei Gelegenheit, mitteilen wie fahrlässig er sich Ihnen gegenüber verhalten hat... Schlimm was manchmal in Praxen passiert *grummel*
Ich drücke Ihnen die Daumen, dass sich die OP vermeiden lässt und Sie weiterhin Ihrem schönen Beruf(ung) nachgehen können.
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