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Mich beschäftigt seit einigen Tage folgendes Problem! Ich hoffe, ich bin in diesem Unterforum richtig.
Mein Sohn ist jetzt genau 17 Wochen alt, also startet in den 5.Monat
Er wurde mit 1740g und 42cm in der 32+4SSW geboren, hatte keinerlei Probleme, war nie beatmet und selbst die Ärzte im KH sagten, dass man bei ihm manchmal vergißt, dass er fast 2 Monate zu früh kam.
Jetzt ist er 7300g und 62cm (Also gleich wie seine Alterskollegen?!) Hat sich auch normal entwickelt, leichte Probleme in der Bewegung durch KISS, aber sonst kann ich niemanden mehr weiß machen, dass er mein "kleiner Frosch" war.
Bis jetzt habe ich Pre Ha gefüttert, aber langsam reicht das nicht mehr. Er kommt sehr oft, schafft dann aber nicht mehr als 170 ml und ist supiquengelig und unzufrieden. Also habe ich auf 1er Nahrung umgestellt und das ging gar nicht, er hat wieder ganz arge Blähungen trotz Lefax bekommen und ich musste es absetzen. Nach Absprache und Empfehlung mit der MilupaHotline und meiner KiÄ habe ich vor 6 Tagen mit Frühkarotte angefangen. Er hat sofort losgelegt, den Löffel fast "verschluckt" und die letzten Tage auch alles gut vertragen. Also alles in allem gar nicht so schlecht, um mit der Beikost zu beginnen.
Aber, da ist halt immer die Gewissensfrage, weil er ja eigentlich korrigiert erst 2 Monate ist, weil sei Papa ja Heuschnupfen hat, er also allergiegefährdet ist.
Wie sehr schadet ihm dieser zeitige Beikoststart?
Seit zwei Tagen trinkt er wieder etwas weniger PreMilch, soll ich wieder mit dem Brei aufhören? Oder einfach nach und nach Plan weitere Zutaten einführen?
Ist es schlimmer, ein Baby mit Folgemilch "fett" zu füttern oder Beikost einzuführen?
Ich koche das Karottenmus selber, muss ich bei seinem Gewicht auch Öl hinzufügen?
Ist es besser selbst weiterhin zu kochen, da ich da ja weiß, was enthalten ist?
Muss man bei Frühchen denn ständig korrigieren, wenn er doch schon so fit ist?
Hallo Katja, ich bin zwar auch nur Mutter, gebe aber mal meine Senf dazu. Ich würde ruhig so weitermachen, wenn er Karotte gut verträgt. Bis vor einigen Jahren hat man viel früher mit der Beikost angefangen und wir sind alle gesund groß geworden. Etwas Öl muß aber dazu, sonst können die Vitamine nicht aufgenommen werden (sind fettlöslich). Außerdem ist Karotte mit Wasser extrem kalorienarm und hat bei meinen beiden nie lange vorgehalten. Hast Du komplett auf die 1er Milch umstellen wollen? Vielleicht war das zuviel des Guten und es klappt, wenn Du zunächst nur eine Flasche änderst.
LG Jutta
Erstmal muss ich sagen: ein sehr tolles Bild, man sieht ihm das Frühchen-gewesen-sein überhaupt nicht an.
Zu deinen Fragen kann ich mich größtenteils JuttaH anschließen, du kannst die Milch ja auch mischen. Ich habe in der Säuglingspflege viele Umstellungen von Pre- auf normale Milchnahrung erlebt und Blähungen immer gut mit Simeticon (Sab) in den Griff bekommen. Bei Frühgeborenen werden die "fehlenden" Wochen nicht mit gerechnet, man darf sich nur nicht beunruhigen lassen, wenn sie etwas langsamer sind - und auch das ist nicht immer so.
Wenn er die Breie gut verträgt und deine KiÄ auch ihr Unbedenken geäußert hat steht ihnen auch nichts im Wege. Er nimmt sie ja gerne. Seit ich Patentante bin, stehe ich auch wieder oft in der Küche wenn ich die Kleine bei mir habe :) Ich kann dir nur empfehlen, auf Kuhmilch/ tierische Eiweiße weitgehend zu verzichten um keine Unverträglichkeiten zu provozieren, nicht so salzig/stark gewürzt zu kcohen und das Zufüttern langsam anzugehen - genau so, wie du es jetzt machst. Also nicht gleich mit pürriertem Eisbein anfangen.. :D
Liebe Grüße! _________________ Gruß, shackle
Hallo, ich hoffe, es geht dem kleinen Muckel weiterhin gut.
Trotzdem kurz am Rande:
Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt sechsmonatiges ausschließliches Stillen. Sehr kompromisslos.
Falls das nicht möglich ist, ist selbstverständlich auch die Gabe von künstlicher Säuglingsnahrung eine Alternative, das ist klar.
Mit einem deutlich frühzeitigeren Beikostbeginn als nach dem vollendeten sechsten Monat sollte man generell (und erst recht bei allergiegefährdeten Kindern) sehr vorsichtig sein, da die Darmschleimhaut der Kinder vor diesem Zeitpunkt noch sehr durchlässig ist und Proteinbruchstücke (sogenanntes Fremdeiweiß) auf diese Weise in den Blutkreislauf gelangen können und eine Allergie auslösen können.
Zu den Trinkmengen: Wenn man sich die geringe Größe eines Säuglingsmagens vorstellt, versteht man, warum oftmals "nur" 170 ml Milch getrunken werden. Mehr geht oftmals einfach nicht hinein.
Zur Wahl der Milch: Pre-Milch ist Folgemilch in jedem Fall vorzuziehen, da sie muttermilchnah ist. Der Folgemilch hingegen ist Stärke zugesetzt, die lediglich "leere Kalorien" liefert. Pre-Milch kann nach Bedarf gefüttert werden, was den natürlichen Bedürfnissen des Kindes entgegenkommt. Bei Folgemilch gibt es dagegen eine Obergrenze, die nicht überschritten werden sollte, um Fettleibigkeit zu vermeiden.
Zur Quengeligkeit: Nicht immer ist Hunger der Grund. Meistens bzw. oft steckt z.B. einer der berühmten Entwicklungsschübe dahinter oder ein generelles Bedürfnis nach Nähe und Geborgenheit. Es ist hierzulande nur leider Usus, stets zuerst von Hunger auszugehen.
Zum Öl: Auf jeden Fall immer Öl dazu. Am geeignetsten ist Rapsöl. Nicht kaltgepresst.
Bei weiteren Fragen gern PN.
Bei Frühgeborenen werden die "fehlenden" Wochen nicht mit gerechnet, man darf sich nur nicht beunruhigen lassen, wenn sie etwas langsamer sind - und auch das ist nicht immer so.
Bis zum Ende des ersten Lebensjahres wird das Alter korrigiert, d.h. dem geplanten Geburtstermin angeepasst, nicht dem tatsächlichen.
Werden Frühchen auf ihr Entwicklungsalter untersucht, dann legt man das korrigierte Alter als Maßstab fest.
Also muss ein Frühcxhen der 32.SSW mit 17 Wochen erst dem Stand einens 9 Wochen alten, reif geborenem Kind entsprechen.
Wenns dann weiter voraus ist - umso besser.
Mit der Ernährung...man sollte sich an die Vorgaben für Kinder mit Atopieneigung halten wenn Allergien in der Familienanamnese vorkommen.
Dafür gibts es auch viel Literatur und auch Kochbücher.
Mein Sohn war auch ein Frühchen, und hat ebenfalls im korrigierten Alter von 8 Wochen von selbst auf Breikost umgestellt.
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