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Verfasst am: 12.09.08, 18:16 Titel: sind medikamente pflicht?
hallo, ich gehe nächste woche in eine psychosomatische tagesklinik wegen meiner
angsterkrankung. da ich keine tabletten nehme und auch auf keinen fall nehmen will, habe ich nun bedenken, ob man mich dort überhaupt behält, wenn ich mich gegen die
vorgeschlagene medikation stelle. klappt eine therapie in einer klinik auch ohne anti-
depressiva bzw. beruhigungsmittel? hat jemand erfahrung damit. danke für alle antworten im voaus.
liebe grüsse halla
Hi Halla,
wenn du keine *behandlungspflegschaft*, sprich vormund, hast, kann dich prinzipiell niemand zur medi-einnahme zwingen, wird auch niemand machen. in der tagesklinik wird das auch nicht verlangt, es sei denn, du würdest so auffällig, dass es nicht anders ginge. dann würden sie dich aber direkt auf die akutstation verlegen.
hoffe, das beruhigt dich.
LG nail
wenn ich mich gegen die
vorgeschlagene medikation stelle.
Darf ich fragen was man dir wogegen verordnet bzw. angeboten hat?
Niemand kann dich zwingen Med. zunehmen außer du bist Eigen -oder Fremdgefärdet, aber dann würdest du nicht in eine offene klinik fahren.
aber eins solltest du auch nicht vergessen, bestimmte Medikamente können auch eine Therapie unterstütze und vorantreibenn. Man nimmt sie ja nicht ein Lebenlang.
Aber dazu müsste man wissen um was es sich handelt.
Am besten besprichst du das dort mit deinen behandelnden Arzt.
Ich weiß nicht, warum Du die Medikamente ablehnst, aber um einfach einmal die häufigsten Vorurteile aufzugreifen:
Antidepressiva machen i. d. R. nicht abhängig und auch nicht müde - beides gilt (zum Teil?) für Beruhigungsmittel, aber nicht für Antidepressiva.
Sobald sich der Körper an das Medikament gewöhnt hat, klingen in den meisten Fällen auch die Nebenwirkungen ab. Die Zeit bis dahin sollte vom behandelnden Psychiater überwacht werden, der kann auch beurteilen, was noch "normal" und akzeptabel ist und was nicht. Bei einer ambulanten Therapie beginnt man auch oft mit einer niedrigeren Dosis als bei einer stationären (z. B. Reha), wo die Ärzte rund um die Uhr "greifbar" sind. [list=]
Aber, wie gesagt, in den allermeisten Fällen wird Dein Wunsch, auf Medis zu verzichten, respektiert. Du solltest nur darauf vorbereitet sein, dass der Arzt seine Empfehlung (falls er überhaupt eine ausspricht) auch begründet und ich bitte Dich, in diesem Fall ernsthaft darüber nachzudenken und ihm auch Deine Bedenken ganz offen darzulegen. Wie Lydi sagt: Das Zeug wird ja nicht leichtfertig empfohlen/verschrieben und auch nicht ohne Grund.
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