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Kann eine zugewachsene Nase solche Probleme verursachen?

 
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Paprika
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 10.08.2007
Beiträge: 214

BeitragVerfasst am: 25.09.08, 14:01    Titel: Kann eine zugewachsene Nase solche Probleme verursachen? Antworten mit Zitat

Hallo!
Als ich im Sommer 2006 umgezogen bin fing es bei mir mit einem Schnupfen an, es folgte ein Husten, Schwindel und Müdigkeit.

Ich fing an zu diversen Ärzten zu gehen, ohne wirkliche Ergebnisse. Aktueller Stand meiner Nase ist der, dass zumindest 1 Nasenloch zugewachsen ist, weswegen ich überwiegend durch den Mund atme, was aber mein geringstes Problem ist. Mein Schnupfen ist immer noch da und seit Anfang des Jahres blutig-klar. Also ich sehe keinen Schleim oder so, aber eben Blut. Meine Nasennebenhölen, Nasenhaupthölen und Stirnhölen sind entzündet und ich habe eine Septumdeviation. Beim Rachenabstrich finden sich immer Eiter und Bakterien. Alle paar Monate bekomme ich eine schwere Erkältung, dann auch mit schleimigem Schnupfen.
Kopfschmerzen und erhöhte Termperatur/Fieber habe ich fast immer, 3x hatte ich dieses und letztes Jahr eine Gehirnentzündung, man fand aber keine Ursache.
Meine Hauptbeschwerden liegen in meiner Müdigkeit und ständigen Erschöpfung. Manchmal wache ich wochenlang nicht auf, merke in dieser Zeit starke Wesenveränderungen. In besseren Phasen schlafe ich regelmäßig ein, meist beim Zugfahren, beim Arbeiten, in Vorlesungen, etc. Autofahren ist nicht mehr möglich. Wirklich wach war ich seit 2 Jahren nicht mehr.

Der Schnupfen tritt meist beim Essen, Sport und morgens auf. Wobei ich mittlerweile keinen Sport mehr machen kann, weil ich auch aus dem Mund relativ schlecht Luft bekomme. Ich habe das Gefühl als wenn ich nicht tief einatmen kann. Eine Bergtour diesem Sommer endete dann mit Blaulicht im Krankenhaus, weil ich absolut keine Luft mehr bekommen habe.

Ich habe ständig so ein Benommenheits-Gefühl oder bekomme Dinge nicht mehr richtig mit. Mir ist auch immer schwindelig oder ich kippe um.

Aus pneumologischer Sicht besteht bei mir so eine Mischung zwischen einer Überempfindlichkeit der Bronchien und Asthma, was ich aber auch erst seit dem Schnupfen habe. Aber auch da sind die Ärzte ratlos und wissen nicht woher das kommt.


Beim HNO Arzt habe ich ca. 10 Medikamente probiert ohne Erfolg. Beim Pneumologen sieht es ähnlich aus. MRT´s zeigen immer diese Entzündungen, aber keine Erklärung für meine Kopfschmerzen.
Ich war ca. 15 mal beim Neurologen und dann stationär in einer neurologischen Klinik, aber ohne Ergebnis.

Man hat nur jetzt festgestellt, dass meine Immunoglobine zu niedrig sind.


Nun hat man mir eine OP der Nase vorgeschlagen. Aus Rippenknorpeln soll eine neue Nasenscheidewand geformt werden. Ich traue mir diese OP aber nicht zu, weil ich dann recht lange durch den Mund atmen müsste und ich so ja schon schlecht Luft durch den Mund bekomme.


Heute war ich bei meinem Hausarzt und er meinte, dass das alles von meiner Nase kommen kann.

Stimmt das? Kann eine kaputte Nase solche Schäden verursachen?

Liebe Grüsse Patricia
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Dr.med. Vornhusen
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.02.2006
Beiträge: 1790
Wohnort: 49377 OM

BeitragVerfasst am: 26.09.08, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

also das erschütternste ist aus meiner sicht die 3-fache hirnentzündung ohne ursache. eine direkte verbindung mit der nase oder den nebenhöhlen würde ich als unwahrscheinlich ansehen. aber eine chronisch (polypöse) nebenhöhlenentzündung kann bronchiale empfindlichkeit und asthma auslösen. das ganze nennt sich dann sinubronchiales syndrom. als bildgebung empfiehlt sich eine ct der nasennebenhöhlen in mindestens 2 ebenen (coronar/axial). wird dies diagnostiziert empfiehlt sich eine operation der nebenhöhlen. das gute ist, daß bei diesen operationen auch die unteren nasengänge weit gestellt werden. soll heißen, daß man wesentich besser luft bekommt. durchaus denkbar ist auch, daß sich dadurch der allgemeinzustand besert. die tamponaden werden 2 tage nach op getragen, danach ist eine besser werdende nasenatmung zu erwarten.
p.s.: wieso soll denn rippenknorpel eingestzt werden??? eigentlich nimmt man den septumknorpeln, der ursprünglich verbogen war...
nicht desto trotz sollte die infektanfälligkeit weiter untersucht werden. wiederkehrende encephalitiden sind sicher nicht besonderss gesund.
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