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Ärztin bekommt meinen "Zahn" nicht betäubt

 
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solero
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Anmeldungsdatum: 22.09.2008
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 22.09.08, 17:47    Titel: Ärztin bekommt meinen "Zahn" nicht betäubt Antworten mit Zitat

hallo,

meine ärztin hat ein echtes problem meinen hintersten linken backenzahn zu betäuben.
ich muß dazu sagen, das ich auch sehr themperatur empfindliche zähne habe. ein kalter salat beim warmen essen kann schon sehr schmerzhaft sein....
ich habe an ein paar zähnen karies und möchte auch das amalgan los werden.
beim 1. versuch bin ich fast vom stuhl gesprungen - es wurde ein zweites mal gespritzt - ohne erfolg, also abgebrochen.
beim 2. versuch andere einspritzstelle - sofort spührte ich den themperatur unterschied des kühlwassers vom bohrer - wieder abbruch. da war die ärztin doch etwas ratlos und machte ein röntgenbild um die nervenkanäle sehn zu können.
beim 3. versuch und dem wissen aus dem röntgenbild und einem anderem betäubungsmittel, wieder abbruch!
die ärztin schüttelt nur noch den kopf und verstehts selber nicht warum bei mir die betäubung da nicht wirkt.
ich hatte 4 wochen davor (leider) eine zahnwurzelbehandlung auf der rechten seite - kein probleme!
was tun? gibts sowas oft, das eine betäubung einfach nicht wirken will?
"angst vorm zahnarzt" hab ich ja nicht - nur vorm schmerz....

gruß solero
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jobohrer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1761
Wohnort: Leverkusen

BeitragVerfasst am: 23.09.08, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Solero,

1. Unterkiefer oder Oberkierfer?
2. Falls Unterkiefer, war die Lippe jedesmal taub?
3. unterscheidet sich die Kälteempfindlichkeit der rechten Seite von der der linken Seite?

Viele Grüße
_________________
Joachim Wagner
Zahnarzt
www.zahnfilm.de
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solero
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Anmeldungsdatum: 22.09.2008
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 23.09.08, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

jobohrer hat folgendes geschrieben::
Hallo Solero,
1. Unterkiefer oder Oberkierfer?

unterkiefer
jobohrer hat folgendes geschrieben::

2. Falls Unterkiefer, war die Lippe jedesmal taub?

die lippe wurde beim ersten betäubungsmittel überhaupt nicht taub. es war aber das gleiche wie bei der wurzelbehandlung. beim anderen betäubungsmittel dauerte es fast 30min bevor die lippe taub wurde - aber auch nicht richtig.
jobohrer hat folgendes geschrieben::

3. unterscheidet sich die Kälteempfindlichkeit der rechten Seite von der der linken Seite?

ja. ist aber immerwieder unterschiedlich, das wechselt ???
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solero
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Anmeldungsdatum: 22.09.2008
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 28.09.08, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

ich werden nun einfach den zahnarzt wechseln.
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jobohrer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1761
Wohnort: Leverkusen

BeitragVerfasst am: 29.09.08, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Solero,

Aus Ihren Antworten entnehme ich, dass die Spritze das dicke Kabel = Nervus mandibularis nicht annähernd erreicht hat. Sowas kommt vor und auch ich hatte schon hartnäckige Fälle, wo wir nach der 4. Injektion (!) aufgegeben haben.
Mögliche Gründe: a) untypische Lage des Eintrittslochs in den Unterkieferkörper, b) untypische Lage der Zahnreihe, c) systematische Projektionsfehler des Behandlers

Viele Grüße
_________________
Joachim Wagner
Zahnarzt
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anja131073
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 01.10.2005
Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: 02.10.08, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Kenne das gleiche Problem bei meinem Mann. Ich arbeite selbst in einer Zahnarztpraxis und natürlich ist mein Mann Patient bei uns. Meine Chefin hat fast 30 Jahre Berufserfahrung und ich selber kann gut beurteilen, das ihre Injektionen gut gesetzt werden. Nun mußte bei ihm im Oberkiefer an 21 ein "Nerv gezogen" werden, also gab es eine Injektion, auf mein anraten hin, legte sie ihm eine sogar eine Leitung, um die VitE durchführen zu können....aber nix...keinerlei Wirkung, selbst ein Nachspritzen brachte nichts...dabei war der Zahn noch nicht einmal eröffnet!!!! Er verspürte absolut keinerlei Schmerzlinderung....dann sollten beim Kieferchirurgen 28 und 36 entfernt werden...28 war retiniert und verlagert, 36 waren immer wieder Beschwerden durch eine in der Bifurkation liegenden Entzündung...also ich mit ihm hin,,,,Spritze Articain 1:100000...keine Wirkung !!!! Absolut null....Ratlosigkeit....nun Komplettcheck auch auf Anraten des Kieferchirurgen beim Internisten, um eine eventuelle Lokalanästhetika-Resistenz zu prüfen...alle Befunde komplett in Ordnung...der Internist wandte sich an eine bei uns im Krankenhaus arbeitende Anästhesitin....selbst die meinte das sei unmöglich, so etwas gibt es nicht, das jemand resitent darauf ist....
Weiß jemand Rat ????? Also es betraf den OK und den UK, sowohl die Front als auch die Backenzähne !!!

LG Anja
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jobohrer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1761
Wohnort: Leverkusen

BeitragVerfasst am: 06.10.08, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Anja,

ich will Ihrem Mann nicht zu nahe treten, aber nach 22 Jahren am Bohrstuhl möchte ich behaupten, dass die Nichtwirkung des Lokalansäthesiemittels 2 cm oberhalb und 5 cm mehr hinter der Einstichstelle (= Großhirn) stattfindet.

Da hilft a) 1000mg Ibuprofen 1 Stunde vor dem Eingriff als Halbplacebo, b) 10mg Valium als kleines Direktmittel und c) Dormicum für die sichere Wirkung

Viele Grüße
_________________
Joachim Wagner
Zahnarzt
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