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Unsere liebe Tante...

 
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Sonnenflieger
Interessierter


Anmeldungsdatum: 08.10.2008
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 08.10.08, 08:12    Titel: Unsere liebe Tante... Antworten mit Zitat

Hallo,

ich hoffe sehr dass ich hier Antwort auf meine Fragen bekomme, ich bin Laie und hoffe ich schreibe keinen all zu großen Unsinn.

Wir haben eine liebe Tante jetzt 81 Jahre alt. Sie leidet unter andrem an einer schweren Blutkrankheit Morbus Waldenström die aber derzeit keine aktiven Problem verursacht. Ebenso hat sie nun Diabetes.
Vor knapp 2 Wochen hat Sie sich bei einem Sturz den Oberschenkelhals gebrochen und wurde stationär aufgenommen. Eine Operation erfolgte erfolgreich vor 12 Tagen. Nach der Operation erlangte Sie bisher das Bewusstsein nicht mehr. Anfangs wurde Sie noch sediert jetzt bekommt Sie laut Arzt nur noch etwas gegen Aufregung und sollte eigentlich aufwachen können. Sie atmete Postop selbständig schaffte es aber nach 1 Tag nicht mehr und wurde wieder intubiert.
Sie hatte wohl auch noch eine Lungenentzündung die Blutwerte sind aber jetzt alle wieder gut.
Eine weitere Diagnostik ob ein Embolie od. Schlaganfall stattgefunden hat, wurde erst angeordnet dann aber wegen der „guten Reflexe“ wieder abgesagt.

Ich habe das Gefühl dass Sie schon etwas mitbekommt denn auf Gesprochenes von mir hat Sie spontan mit Handbewegungen reagiert. Vom meinem Gefühl her ist sie aber zu Schwach die Augen zu öffnen. Kann so etwas sein?

Die Tante hat keine Kinder wir sind also die nächsten Angehörigen und haben auch eine Betreuungsverfügung von Ihr vorliegen.
Leider sind die Auskünfte aus der Klinik mehr als spärlich, die verschiedenen Ärzte versorgen und mit den verschiedensten Aussagen und man hat das Gefühl das Nachfragen nicht so sehr gerne gesehen werden. Wir wohnen auch noch 70km entfernt und können nicht jeden Tag mal eben schnell hinfahren.

Nun zu meinen Fragen, welche Chancen hat unsere Tante überhaupt wieder zu Bewusstsein zu kommen nach 10 Tagen ohne Bewusstsein?
Vor dem Sturz konnte Sie noch mit einem Rollator laufen war aber einfach sehr schwach so dass dies auch sehr gefährlich für Sie war – wird sie zukünftig lebenslang ans Bett gefesselt sein?
Ich weiss das Prognosen nicht möglich sind aber ich finde auch keine Verlaufsgeschichten wie solche Situationen im Alter von 80 Jahren weitergehen.
Wäre über Antworten mehr als Dankbar
Grüße Sonnenflieger

Ich muss noch ergänzen dass wir heute wieder mit den Ärzten gesporchen haben, es war mal wieder ein Optimist der uns sagte er denke dass die Tante wieder aufwachen wird...
Untersuchungen vom Schädel (CT) wurden doch gemacht und sind unauffällig.
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poldy
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 11.01.2006
Beiträge: 316

BeitragVerfasst am: 08.10.08, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

HaLLO,
eine Prognose ist wirklich sehr schwierig. Es hängt auch davon ab, wie der Zustand Ihrer Tante vor der Operation war. In so einem hochen Lebensalter sind natürlich jegliche Eingriffe ein großes Risiko. Eigentlich ist es durchaus möglich nach 10 Tagen wieder aufzuwachen, aber das Alter und der allgemeine Zustand spielen eine große Rolle.
Lassen Sie sich den Mut nicht nehmen, aber verstehen Sie auch, wenn Ihre liebe Tante einfach zu Müde ist weiter zu kämpfen.

Alles Gute
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Sonnenflieger
Interessierter


Anmeldungsdatum: 08.10.2008
Beiträge: 5

BeitragVerfasst am: 08.10.08, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Poldy,

schon mal recht herzlichen Dank für die schnelle Antwort.
Es geht mir wirklich darum dass der Tante eine langwierige quälerei erspart bleibt. Sie war schon vor der OP sehr schwach und direkt vor der OP schon zu schwach zu telefonieren.

Sie ist Privatpatientin - ich will keinem Arzt etwas unterstellen - aber wir wollen einfach nicht dass ein Leiden unnötig in die Länge gezogen wird.

Vor dem Sturz lebte Sie alleine in Ihrem Haus - sie wollte einfach nicht weg dort, deshalb haben wir Sie mit reglemäßigen Besuchen von der Krankenschwester wg. Diabetes spritzen und Essen auf rädern dort gelassen, man kann ja einen alten Menschen nicht zwingen zu uns zu ziehen.
Fakt ist sie wollte auf jeden Fall in Ihrem Haus bleiben und niemals in ein Pflegeheim und zu uns wollte Sie auch nicht um uns nicht zur Last zu fallen.
Wenn Sie nur noch Bettlägrig aus der Klinik rauskommen würde,wäre das ein Leben dass Sie ganz sicher nicht gewollt hätte.

Die Ungewissheit und die aus unserer sicht mangelnde Perspektive für die Tante macht uns sehr zu schaffen, ich habe aber auch angst dass ich die Hoffnung für die Tante zu negativ sehe und sie vielleicht doch noch einige nette Jahre haben könnte.

Sind wir zu negativ? Hat Sie noch Perspektiven wie im Rollstuhl sitzen und sprechen, selbst Atmen ... Ich finde einfach in der Altersklasse keine Berichte

Danke schon mal

Sonnenflieger
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Dr. A. Flaccus
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 12.10.08, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

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Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
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