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Probleme OSG - 2. Meinung gesucht :)

 
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Schlossi
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 18.01.2006
Beiträge: 79

BeitragVerfasst am: 12.10.08, 22:08    Titel: Probleme OSG - 2. Meinung gesucht :) Antworten mit Zitat

Hallo!


Ich würde mich sehr über eine "2. Meinung" zu meinem Fall freuen.

Zur Vorgeschichte:

Seit meiner Kindheit knicke ich immer wieder mit den Knöcheln nach innen um.
Oft war es nur eine Verstauchung, allerdings hatte ich mit ca. 9-10 Jahren den ersten
Bänderriss am linken Aussenband. Seit dem (Ich bin jetzt 20) gab es kaum ein Jahr
ohne mindestens einen weiteren Bänderriss, mal links, mal rechts. Da ich viel umgezogen bin
hatte ich immer wieder andere Orthopäden und andere Ärzte und habe auf die Art
die verschiedensten Therapiemöglichkeiten durchprobiert: Tapeverbände, Kranken-
gymnastik, Krafttraining, Sprunggelenksbandagen, Sport- bzw Heparinsalben
(-verbände), Lasertherapie zur Verbesserung der Durchblutung,
alles mögliche, auch über längere Zeit (6-18 Monate). Egal was ich auch ausprobierte,
ich knickte trotzdem um. Sämtliche Bänderrisse "entstanden" bei normaler Belastung,
also gehen auf ebenen Flächen, Treppen steigen oder kleinern Sprüngen über eine
Kante etc.
Jetzt vor einer Woche der nächste Vorfall: Ich trug Wanderstiefel, welche über
den Knöchel gehen plus eine Art dicke Ledermanschette ("Chaps")
(vom Fuss bis zum Knie). Diagnose: Bänderteilruptur. Zum zweiten Mal wurde jetzt
von "chronischer Instabilität" gesprochen; wahrscheinlich wird dieses Problem
jetzt operativ behoben mit einer Aussebandplastik. Dienstag habe ich einen Termin
im Krankenhaus beim Chefarzt der Orthopädie, mal sehen was sich da ergibt.
Der Arzt in der Notaufnahme meinte, dass eventuell erst eine Gelenkspiegelung
gemacht wird. Wie wird denn entschieden welches Gelenk gespiegelt bzw später
dann operiert wird? Oder kann man auch beide gleichzeitig machen?

Und macht die Aussenbandplastik in meinem Fall Sinn? Ich wäre durchaus bereit
sie machen zu lassen; ich bin es einfach leid, ständig krank geschrieben zu sein, mit Aircast
und Krücken rumzulaufen und anschliessend wieder zur Physiotherapie zu gehen.

Über einige Antworten und Meinungen würde ich mich sehr freuen!

LG
Smilie
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Schlossi
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 18.01.2006
Beiträge: 79

BeitragVerfasst am: 14.10.08, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Heute Termin beim Chefarzt der Orthopädie im Krankenhaus, er hat garnicht lange rumüberlegt sondern mir direkt einen OP Termin für die erste Januarwoche gegeben.
Vorgespräch wegen der Narkose ein Tag vorher, dann am OP Tag Aufnahme, OP warscheinlich am Vormittag. 3-5 Tag Aufenthalt, danach für 6 Wochen einen Gips, weitere 6 Wochen später dann das zweite Sprunggelenk. Das einzige, was mir der Arzt dann noch sagte, war dass er erst eine Gelenkspiegelung macht und dann sofort danach die Bandplastik, also alles in einem.
Was für eine OP-Technik er anwenden wird etc hat er mir allerdings nicht gesagt.
Ich wüsste allerdings noch gerne ein paar Sachen, z. Bsp. ob ich eine Drainage bekomme, was das für ein Gips seinen wird, wie die Nachbehandlung aussieht, wie gross die Narbe sein wird usw usw.
Kann mir da jemand weiterhelfen? Den Arzt werde ich so schnell nicht wiedersehen, den Termin heute zu bekommen war schon schwierig genug.
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Christiane
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 20.10.2004
Beiträge: 902

BeitragVerfasst am: 15.10.08, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

hi,

ich möchte dich ja nicht enttäuschen, aber es ist in der tat von untergeordneter bedeutung, ob eine drainage notwendig sein könnte - oder auch nicht. (vor allem sollte es dir dann aber um die qualität der drainage gehen, da es dort deutliche unterschiede in material und durchmesser gibt!).

was dir wichtig sein sollte:

- methode der rekonstruktion ... anatomisch ja/nein
- frühfunktionelle behandlung ... also kein gips, sondern orthese
- nachbehandlungsplan physiotherapie ... beginn ab ca. 3 tage post-op

dies sind letztendlich informationen, die dir nur die operierende einrichtung mitteilen kann und MUSS. also wende dich dahin und fordere im vorhinein informationen zur op-methode sowie zur nachbehandlung ein. ein schriftlicher nachbehandlungsplan sollte bei einem halbwegs koordiniert geführten haus ohnehin standard sein.

zudem MUSST du zuvor rechtzeitig klären, durch wen die nachbehandlung erfolgt, d.h. wer stellt für dich die physiotherapeutischen rezepte aus? besteht gar eine integrierte versorgung?

von daher ist dein inofrmationsstand momentan ungefähr gleich null - der informationsgehalt deiner besprechung war absolut nicht ausreichend.

fazit: entweder du stellst deine fragen konkret an die von dir besuchte einrichtung - oder aber holst eine qualifizierte zweitmeinung ein.

und: die rehabilitation nach einer derartigen op ist sicherlich länger als 3 monate, so dass ich an mir sicherlich nicht in so einem kurzen zeitraum mehrmals herumschnippeln lassen würde. von ärzteseite wird dies gerne unterschätzt, zumal der operateur i.d.r. mit der nachbehandlung rein gar nichts zu tun hat. fazit: er kennt seine ergebnisse nicht!

mach' gut, christiane.
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