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Hallihallo,
erst einmal kurz zu meinen Beschwerden. Seit ca. einem Jahr wurde bei mir festgestellt, dass ich unter nur geringer Belastung eine sehr hohe Herzfrequenz bekomme und schnell erschöpft bin (und das bei 21 Jahren, w, 165cm, 55kg, Nichtraucher).
Nach einigen Untersuchungen wurde nun ein Mitralsegelprolaps aufgrund einer Bindegewebsschwäche diagnostiziert. Mir wurde gesagt, dass ich damit normal leben kann, nur beim Sport eben ein schlechteres Ausgangniveau habe. Außerdem nehem ich jetzt Beta-Blocker und soll bei körperlichen Eingriffen aufpassen und dann lieber vorsorglich Antibiotikum nehmen, da sich an so einer Klappe schneller Keime absetzen. Hab ich das so richtig verstanden?
Weitere Fragen:
1.) Kann sich sowas wieder verbessern oder verschlechtern? Wenn ja, welche Folgen könnte das haben?
2.) Sollte man sowas in gewissen Abständen kontrollieren?
3.) Eine Frage zur Bindegewebsschwäche: Ich habe Tests wie "versuchen mit den Händen auf den Boden zu kommen", Finger dehnen usw. gemacht. Was ich nicht ganz verstanden habe: Kann ich mich dadurch besser oder schlechter dehnen? Blöde Frage, aber irgendwie war ich da etwas durcheinander.
So das wars erstmal, würde mich über Antworten freuen.
Vielen Dank
Eines ist mir immer noch nicht klar. Ich habe natürlich auch ein bißchen nachgelesen und häufig steht beim Mitralsegelprolaps, dass man das häufig gar nicht merkt. Ich merk das durch mein Herzrasen und die Leistungseinschränkung nun aber schon deutlich. Passt das dann überhaupt dazu?
Und mit der Dehnbarkeit wundert mich eigentlich auch. Hab mir schon gedacht, dass man sich eigentlich besser dehnen können müsste, kann ich aber nicht so gut, finde ich. *g*
Achja und ist MitralSEGElprolaps=MitralKLAPPENprolaps? Ja oder?
Also ich habe schon einiges an Diagnostik hinter mir. Z.B. EKG, Bel.-EKG, Spiroergometrie, LuFu, Lungen-CT, Herz-Stress-Echo usw. Dabei wurde immer nur die extrem hohe Herzfrequenz und geringe Belastbarkeit festgestellt, sonst war alles ok.
Erst jetzt wurde bei einer Ultraschalluntersuchung gesehen, dass das eben dieser Mitralsegelprolaps ist, festgestellt durch ein Herzultraschall, was nur zu sehen war, nachdem ich einen Beta-Blocker genommen habe. Beim esten Versuch war mein Herz so schnell, dass der Arzt das nicht richtig sehen konnte. Das war nicht so ein Ultraschall, wo das Herz selbst zu sehen war, sondern nur "Kurven", kann das nicht so gut beschreiben.
Also noch eine Frage: Kann es bei einem Mitralsegelprolaps sein, dass das solche Symptome auslöst, wie ich sie habe? Habe nirgendwo zu dem Thema was gefunden, wo etwas von Tachykardie und Belastungseinschränkung stand. Deswegen frage ich mich, ob vielleicht doch was anderes dahintersteckt? Obwohl sonst ja alles ok war.
Nun fällt mir noch eine Frage ein:
Kann es sein, dass man sowas auch mal operieren muss? Habe gerade gesehen, dass es verschiedene Schweregrade gibt.
Und kann man sagen, dass die Symptome schlimmer sind, je mehr Blut zurück von der Kammer in den Vorhof fließen kann? Ist so ein Rückfluss eigentlich immer beim MSP vorhanden?
Und das letzte: Würden Sie diese Seite als seriös und mit richtigen Informationen bezeichnen: www.mitral.de
Anmeldungsdatum: 15.09.2004 Beiträge: 4711 Wohnort: Bad Nauheim
Verfasst am: 16.10.08, 08:08 Titel:
Zitat:
Tachykardie und Belastungseinschränkung
Wenn die Klappenfunktion nicht wesentlich eingeschränkt ist, sind solche dauerhaften Symptome nicht hinreichend erklärt. Sinnvolle Fragen: Ist die Schilddrüsenfunktion überprüft worden? Nehmen Sie sonstige Medikamente, ggf. sogar SD-Hormone ein? Haben Sie eine Anämie? Wie verhält sich der Blutdruck, insbesondere unter Belastung? Trinken Sie genug? Treiben Sie Sport?
Alles Gute!
Ihr
Dr. med. Achim Jäckel
Facharzt für Innere Medizin
www.medizin-forum.de
Ja Schilddrüse wurde überprüft. Medikamente: Ich nehme nur ab und zu Kopfschmerztabletten und die Pille. Anämie: Ich denke nicht. Hätte man bei Blutuntersuchungen erkannt oder? Davon hab ich auch schon einige gemacht. Der Blutdruck war z.B. bei der Spiroergometrie in Ruhe 140/80, unter voller Belastung 150/80, Erholungsphase 160/80. Dabei unproportionaler Herzfrequenzanstieg von 115 bis 198. Sport habe ich fast immer regelmäßig gemacht. Trinken... finde ich eigentlich auch genug.
Und ich dachte mit diesem Mitralklappenprolaps ist jetzt endlich klar, woher das kommt.
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