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Bronchitis; keine Behandlung in UK, bin verzweifelt

 
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MmeMaxine
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Anmeldungsdatum: 13.10.2008
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 13.10.08, 17:44    Titel: Bronchitis; keine Behandlung in UK, bin verzweifelt Antworten mit Zitat

Hallo,

ich bin Anja (25) und habe seit ca. 9 Tagen eine Bronchitis, meine erste, die ich jemals hatte.
Mein Problem ist, dass ich zurzeit für 6 Monate in England bin und die Ärzte meines Erachtens hier nicht annähernd mit deutschen Ärzten zu vergleichen sind. Für den Fall, dass meine Bronchitis doch bakteriell ist (1 % Wahrscheinlichkeit), hat mir der Arzt am Donnerstag, den 9. Oktober 2008, Antibiotika verschrieben. Er hat sich nicht mal meinen Rachen angesehen, sondern nur den Brustkorb abhört am Rücken.
Mir tut wirklich alles weh, sogar das Kauen ist schmerzhaft und seit gestern habe ich einen unglaublichen Druck auf den Ohren, der mir das Hören sehr erschwert; gleichzeitig ist er auch schmerzhaft.
Außerdem knistert meine Lunge beim Atmen sehr oft vor sich hin, wahrscheinlich ist eher mit einem Rasseln vergleichbar und ich kann nicht mal 10 Minuten telefonieren, ohne mich danach so zu fühlen, als ob ich einen Marathonlauf hinter mir hätte. Seit Anfang an fühle ich mich auch so, als ob ich jederzeit umkippen könnte. Sogar ein zehnminütiges Telefongespräch hat mich gestern ziemlich beansprucht. Zusätzlich habe ich dauernd einen bleiernen Geschmack im Mund.

Vor ca. 4 Wochen hatte ich mal wieder Kehlkopfentzündung für einige Tage, was ich allerdings seit 2000 regelmäßig mindestens einmal jährlich habe, seitdem ich in meiner Ausbildung in einem überklimatisierten Zug fahren musste. Vor dieser Kehlkopfentzündung hatte ich einige Wochen zuvor einen grippalen Infekt.
Kann mir jemand sagen, ob das alles normal für Bronchitis ist? Es würde mir sehr weiterhelfen.

In Deutschland war ich noch nicht einmal annähernd so oft krank. Mir ist klar, dass wenn sich Lebensumstände ändern, der Körper darauf reagiert, aber m. E. kann es nicht so schlimm sein und das britische Wetter ist dem in Hamburg auch ziemlich ähnlich.
Es freut mich sehr, falls mir jemand etwas dazu schreiben könnte.
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Ralf Tillenburg
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 11295
Wohnort: Raum Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 15.10.08, 10:22    Titel: Re: Bronchitis; keine Behandlung in UK, bin verzweifelt Antworten mit Zitat

MmeMaxine hat folgendes geschrieben::
Kann mir jemand sagen, ob das alles normal für Bronchitis ist? Es würde mir sehr weiterhelfen.


Liebe Anja,

ich weiß nicht, ob ich Ihre Frage richtig verstanden habe. Die Beschwerden der Bronchitis haben Sie ja gar nicht geschildert. Was vier Wochen vorher war, muss nict (kann aber) in einem Zusammenhang dazu stehen.

Der Ohrendruck gehört sicher nicht dazu, sollte dies noch so sein, bitte wieder einen Arzt aufsuchen.

Dass der Arzt bei einer Bronchitis nicht in den Rachen schaut, kann ich nachvollziehen. Eine Bronchitis kann man nicht durch schauen in den Mund erkennen.
_________________
Alles Gute
Ralf Tillenburg
Arzt für Allgemeinmedizin
www.praxis-tillenburg.de
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MmeMaxine
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 13.10.2008
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 15.10.08, 14:40    Titel: Re: Bronchitis; keine Behandlung in UK, bin verzweifelt Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Mir war wirklich nicht bewusst, dass ich die Symptome der Bronchitis nicht beschrieben hatte. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass ich 1,5 Wochen so gut wie gar nicht schlafen konnte.

Die Bronchitis hat sich dahingehend geäußert, dass man beim Atmen hören kann, dass die Lunge vor sich hin rasselt. Beim Husten fühlt es sich so an, als ob ich den Schleim bildlich gesprochen aus den Lungen heraustransportieren muss, damit es eine Erleichterung gibt, was meine Hauptbeschäftigung in jeder Minute der letzten 1,5 Wochen war Smilie. Fieber bzw. erhöhte Temperatur hatte ich auch gestern noch.

Da ich vorletzte Nacht und den darauffolgenden Morgen so sehr unter Kurzatmigkeit litt und dachte, ich kippe gleich um, bin ich ins Krankenhaus gefahren, wo man mir sagte, dass meine ganzen Symptome normal seien und sich die Ohrenschmerzen auch wieder legen würden. Ich bekam ein stärkeres Antibiotikum verschrieben.
Letzte Nacht konnte ich das erste Mal wieder einige wenige Stunden schlafen, was mich hoffen lässt, dass ich auf dem Weg der Besserung bin.
Momentan sieht das Husten so aus, dass ich zwar aus der Lunge heraus huste, da der Hustenreiz noch da ist, aber so richtig abhusten kann ich nichts.
Vielleicht könnte ich es damit vergleichen, dass wenn man versucht, einen Motor zu starten, der Motor aber nicht so recht so will. Das hört sich beim Auto ja auch immer etwas komisch an und man hört, dass man nicht zum Endergebnis kommen wird.
Könnte dieses etwas weniger erfolgreiche Abhusten des Schleims in den Bronchien ein Zeichen der Besserung sein?

Was das Gefühl, dass ich Wasser in den Ohren hätte, muss ich wohl dann noch beobachten.
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Ralf Tillenburg
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 11295
Wohnort: Raum Düsseldorf

BeitragVerfasst am: 15.10.08, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

nun, anscheinend scheint sich die Situation ja zu bessern. Es ist nicht untypisch, dass der Husten länger bleibt, als Auswurf da ist, daher kann schon ein sogenannter "unproduktiver" Husten noch eine Weile bestehn bleiben.

Druck oder Schmerzen auf den Ohren kann auch mal eine Mittelohrentzündung sein. Da Sie aber gerade Antibiotika einnehmen, wird diese wahrscheinlich (falls vorhanden) ja gleich mittherapiert. Falls die Beschwerden bleiben, ist eine Kontrolle anzuraten.
_________________
Alles Gute
Ralf Tillenburg
Arzt für Allgemeinmedizin
www.praxis-tillenburg.de
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