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ich bin in SSW 21 + 4 und war gestern zur Feindiagnostik. Hier wurde festgestellt, dass die Nabelschnur statt 3 nur 2 Gefäße hat, dies jedoch in meinem Fall unbedenklich ist, da das Kind in jeglicher Hinsicht sehr gut versorgt wird und auch das Herzchen in Ordnung ist.
Des Weiteren, und das macht mir etwas Sorgen, war die linke Niere auffällig und die Diagnose lautet auf Harntransportstörung (rechte Niere unauffällig). Als der Arzt das feststellte erklärte er mir, das es nur eine leichte Auffälligkeit sei, die sich seiner Meinung nach im Laufe der SS noch geben wird. Früher hätte man an dieser Stelle wohl, um ganz sicher zu gehen, eine Fruchtwasseruntersuchung vorgeschlagen, was aber heute auf Grund der guten Ultraschalltechnik nicht mehr nötig sei. Natürlich überlässt er nun mir die Entscheidung, ob ich eine dearartige Untersuchung noch machen lasse, wobei er mir auch gesagt hat, dass ich dafür nur noch 1 Woche Zeit habe, danach geht es wohl nicht mehr.
Um mich zu beruhigen, hat er trotz der Diagnose in den Befund für meine Ärzin eingetragen, Zitat: "Über AS gesprochen. Eine NS-Aterie + HTS I° einseitig sind bei dem guten Triple-Test keine dringende Indikation."
Da das alles für mich sehr schnell ging, mache ich mir auf Grund der Tatsache, dass überhaupt was festgestellt wurde natürlich Sorgen. Es wäre mir eine große Hilfe, wenn mir jmd. noch einmal genau erklären könnte mit was ich es genau zu tun habe, was jetzt ggf. auf mich zukommt und ob ich selbst etwas tun kann (z. B. über die Ernährung).
Ich habe auch ein Ultraschallbild zur Diagnose für meine FA bekommen, allerdings weiß ich nicht ob sich das Bild hier hochladen lässt.
Guten Tag,
es handelt sich um einen zur Zeit geringen Nierenaufstau. In Anbetracht, daß auch eine Anomalie der NS-Arterie vorliegt ( darüber habe ich früher einmal geschrieben), sollte man- wenn noch nicht erfolgt- die natürlich erforderliche Kontrolle bei einem FA durchführen lassen, der die Qualifikation nach Degum Stufe II hat und sich somit in der Mißbildungsdiagnostik besser auskennen sollte. _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
Verfasst am: 25.10.08, 14:37 Titel: RE Dr. Fischer
Hallo Herr Dr. Fischer,
vielen Dank erstmal für Ihre Antwort. Bezgl. der NS-Arterie wurde mir erklärt, dass die Nabelschnur ein dickes und ein dünnes Gefäß enthält anstelle der üblichen drei Gefäße. Ich hatte hier bislang nicht das Gefühl mir Sorgen machen zu müssen, da mir eine optimale Versorgung des Kindes nach genauerer Untersuchung glaubhaft vermittelt wurde. Allerdings hatte ich mir auf Grund der Tatsache, dass das trotzdem eine Anomalie darstellt, schon gedacht, dass diese Information für Sie wichtig sein könnte.
Mich würde jetzt natürlich interessieren, was Sie, die Diagnose betreffend, schlussfolgern würden bzw. was Sie für Untersuchungen vornehmen würden.
Meines Wissens nach hat meine Ärztin nicht die Qualifikation nach Degum Stufe II. Die Feindiagnostik hat übringens auch in einer anderen Praxis stattgefunden. Allerdings ist es bei uns auch üblich, dass jede Schwangere um die 20. SSW zur Feindiagnostik geschickt wird - so geschehen auch bei mir. Es gab keinen begründeten Verdacht und alle anderen Werte wurden von dem Arzt als gut empfunden.
Muss ich mir ernsthafte Sorgen machen, oder würden Sie auf Grund der Testergebnisse die Meinung des Arztes, dass sich im Laufe der SS alles in Luft auflösen wird, teilen?
Guten Tag,
auf grund des ausführlichen Befundberichtes lag ich in meiner Annahme richtig, daß ein anderer die Untersuchung machte. Für sich selbst macht man keine derart detaillierten Aufzeichnungen. Ein Befundbericht dieser Art wird dann erstellt, wenn man einen Überweisungsauftrag erhält für exakt diese Untersuchung. Man kann also davon ausgehen, daß der Untersucher wohl qualifiziert ist und auch alle anderen Organe genau untersucht hat. Daher meine ich, daß eine Kontrolle ausreicht und momentan kein Grund zur Besorgnis besteht. Obb sich alles in Luft auflöst, wird sich zeigen. Oftmals verschwindet ein Nierenstau tatsächllch von allein, ansonsten macht man am Neugeborenen eine Nieren-US- Untersuchung. _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
Sie glauben ja gar nicht wie erleichtert ich jetzt bin. Ich hatte mich zwischenzeitlich bezüglich der Nabelschnuranomalie im Intenet belesen und dabei sind ja schreckliche Dinge zu Tage getreten, an die ich nicht im Traum gedacht hätte.
Vielen vielen Dank an Sie, ich bin wirklich erleichtert jetzt - und hoffe natürlich das der Arzt recht behält und sich der Nierenstau im Laufe der SS noch gibt.
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