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Verfasst am: 25.10.08, 19:09 Titel: Ich weiß nicht wohin ich gehen soll?
Hallo
Ich weiß leider nicht, ob ich hier im richtigen Forenbereich bin mit meiner Frage, darum würde ich um weiterleitung in die entsprechende Kategorie bitten, falls angebracht.
Zu meinem Problem oder vielleicht zähle ich einfach mal die Ärzte auf bei denen ich mit meinem Problem bisher war?
Hausarzt, Orthopäde, Rheumatologe, Neurologe, Psychologe
Ich leide seit einigen Monaten unter bisher ungeklärten Muskelzukungen. Am Anfang waren diese eher noch harmlos und verstärkten sich dann so weit, dass mir gelegentlich nicht gelang die Hautür aufzuschließen, weil meine Hand beispielsweise so zitterte, dass ich den Schlüssel nicht einstecken konnte. Wie bei ganz alten Menschen, die dieses stetige Zittern haben.
Nach ganz leichten Körperlichen Betätigungen zittern meine Arme und Beine sehr extrem.
Auch wenn ich sitze und meinen Fuß gegen etwas leicht drücke, zittert nach kurzer Zeit das ganze Bein. Ähnlich als wäre keine Kraft darin oder als wenn man dieses zu sehr beansprucht hätte. Hausarzt machte Blutbild, alles in Ordnung. Rheumatologe ebenfalls keine Rheumatische Erkrankung, Orthopäde schaute nur oberflächlich ob meine Körperglieder beweglich sind und konnte nichts finden. Neurologe machte ettliche Untersuchungen, fand heraus, dass ich leichte Gleichgewichtsprobleme habe und bemerkte ebenfalls die zitterei bei der kleinsten Anstrengung. Untersuchungen im Krankenhaus wurden gemacht im Bezug auf Herz und Kreislauf, sowie auf Belastung. Ergebnis war laut Ärztebrief eine sehr schlechte Belastbarkeit. Diese empfahlen zur genaueren Abklärung einen richtigen Aufenthalt. Neurologe schrieb Einweisung und das Krankenhaus wollte sich dann bei mir melden wann ich kommen kann. Das ganze ist nun schon fast 2 Monate her. Ich weiß ich hätte da vielleicht selber einmal anrufen sollen um nachzufragen warum die sich nicht melden, aber andererseits war ich auch froh, da ich Krankenhäuser lieber meide. Zwischenzeitlich Termine beim Psychater, dieser stellte ebenfalls die Muskelzittereien fest, konnte sie laut Ärztebrief aber nicht Psychosomatisch erklären. Mag vielleicht gut sein, aber bringt mich nicht weiter. Untersuchungen der Muskeln mit Strom wurden gemacht. Waren in Ordnung.
Diese Zitteranfälle werden immer häufiger und extremer und ich weiß nicht zu welchem Arzt ich noch gehen soll, da keiner herausfindet was mit mir nicht stimmt. Seit neuesten kommen seltsame Schmerzatacken hinzu, die mich zum einen dann unheimlich müde machen und zum anderen aufgrund der Schmerzen, fast unbeweglich. Welche Untersuchungen wären noch zu empfehlen oder muss ich mit diesem Problem nun leben? Meine Ernährung ist weder gesund noch ungesund, ich denke ein gutes Maß von beidem. Mein Privatleben in Ordnung und Jobmäßig arbeite ich zuhause. Also auch keinen Stress. Ich frage mich allerdings, wo das Problem besteht mir zu helfen? Oder gehe ich hier die falschen Wege und Ärzte an?
Auch wenn Diagnosen hier nicht gestellt werden können, so wäre ich doch dankbar zu erfahren, ob es Erkrankungen gibt in denen meine Beschwerden hereinpassen, um dann vielleicht gezielter nach einem Arzt zu suchen.
Ich danke für Antworten und Hilfe
Was ich noch Anmerken möchte ist, dass ich nun innerhalb von 3 Monaten meine 4.Erkältung habe, hinzugekommen auch noch eine Mastodynie gegen die ich Keuschlamm einnehmen soll. Gelegentlich bekomme ich Krämpfe in den Zehen und am Hals und leide unter extremen Haarausfall. Mein Blutbild war bisher aber IMMER in Ordnung, also scheinbar auch kein Vitaminmangel der die Erkältungen, die Krämpfe und den Haarausfall erklären könnten. Schilddrüse wurde auch Untersucht.
Irgendwas stimmt doch aber hier nicht bei mir oder?
ich denke schon, das dies in erster Linie ein neurologisches Problem sein dürfte, so dass die geplante weitere Abklärung im Krankenhaus sinnvoll erscheint.
Theoretsich denkbar wären noch Umweltprobleme oder auch schleichende Vergiftungen. _________________ Alles Gute
Ralf Tillenburg
Arzt für Allgemeinmedizin
www.praxis-tillenburg.de
Danke für die Antwort. An wen wendet man sich denn, im Bezug auf eventuelle Umweltprobleme oder schleichende Vergiftungen um diese gegebenenfalls abchecken bzw. ausschließen zu lassen? Spricht man dieses auch beim Neurologen an?
Was sind und woher kommen solch schleichende Vergiftungen? Also wäre der Besuch beim Neurologen weiterhin sinnvoll? Ich denke ich habe da auch Glück mit dem Neurologen, da er mir sehr gründlich erscheint und bisher wirklich viele Sachen schon untersucht bzw. untersuchen lassen hat.
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 508 Wohnort: USA & D
Verfasst am: 26.10.08, 12:54 Titel:
Hallo,
es gibt spezielle Ärzte für Umweltmedizin, vielleicht kennt Ihr Neurologe einen, andernfalls kann Ihnen die Ärztekammer Ihres Bundeslandes weiterhelfen, die Ansprechpartner wird Ihnen Ihr Neurologe sicherlich auch nennen können.
Ein Besuch beim Neurologen ist auf jeden Fall weiterhin sinnvoll, da die Beschwerden zumindest teilweise schon neurologischer Art zu sein scheinen. _________________ Once in a lifetime means there's no second chance ...
Ok, Dankeschön auch für diese Antwort Dann spreche ich das mal bei meinem nächsten Termin beim Neurologen an und höre mal was er dazu dann so denkt.
Ein Gedanke war bei mir auch schon mein Immunsystem. Vielleicht irgendeine Schwäche, da mein Körper regelrecht im Bezug auf Bakterien, Viren und Entzündungen immer mit weit geöffneten Armen "hier her" schreit. Zum Glück nur Kleinigkeiten und Dinge mit denen man auch gut leben kann, sie aber wiederum nicht unbedingt regelmäßig braucht ,wie Pilz, Nagelbettentzündungen, diese Mastodynie, immer wiederkehrende Erkältungen usw.
Bin mir aber nicht sicher, ob man eine Immunschwäche im Blutbild sehen würde. Werd mich da aber auch mal schlau machen.
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 508 Wohnort: USA & D
Verfasst am: 26.10.08, 14:49 Titel:
Nun, es gibt sicherlich Menschen, die eine gewisse Disposition besitzen, was die Anfälligkeit für Infekte angeht, eine richtige Immunschwäche verläuft in der Regel etwas dramatischer, ein Differentialblutbild kann erste Hinweise geben, es gibt aber auch spezielle weiterführende Tests für den Immunstatus (Immunglobuline, Lymphozytendifferenzierung, etc.), die man bei hinreichendem Verdacht durchführen kann, sofern der Arzt dies für erforderlich hält. _________________ Once in a lifetime means there's no second chance ...
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