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Verfasst am: 27.10.08, 09:12 Titel: @ Dr. Fischer: Eierstock OP... zweite Meinung?
Hallo!
Ich habe hier schon zweimal nachgefragt, leider bekam ich bisher nie eine Antwort. Ich wäre super dankbar, wenn es dieses Mal klappen würde.
Ich habe die Pille abgesetzt und bekam meine Tage nicht, also bin ich zum FA und er meinte mein Testosteron ist zu hoch und ich bekam Metformin verschrieben. Um die Periode auszulösen bekam ich noch ein anderes Mittel (weiß jetzt leider nicht wie es heißt) und dann noch Clomhexal. Hat auch so weit geklappt, bis ich dann das Mittel zum Periodeauslösen nicht mehr nehmen sollte. Dann kam nichts.
Ich war am vergangenen Freitag wieder beim FA und er meinte, dass Folikel da sind und das sich auch Schleimhaut aufgebaut hat, aber dass die Wände meiner Eierstöcke zu dick sind und die Folikel nicht durch kommen. Ich muss an dieser Stelle sagen, dass ich nicht unbedingt schmal bin... ich wiege bei einer Körpergröße von ca. 1,80m +/- 140 kg.... genau weiß ich es nicht.
Er möchte jetzt eine OP durchführen bei der er etwa ein Viertel aus jedem Eierstock herausschneidet. Durch die Wundöffnung die sich dann bildet könnten die Folikel raus. Bei der OP würde er dann auch noch nach der Gebärmutter und so schaun.
Vorher muss mein Freund allerdings noch ein Spermiogramm machen lassen. Hierfür hat er nächste Woche einen Termin.
Ich verstehe das soweit alles und ich weiß auch, dass es mit meinem Gewicht zu tun hat. Meine Frage ist einfach nur, ob es vielleicht nicht doch noch eine andere Möglichkeit gibt, als diese OP! Das habe ich natürlich auch meinen FA gefragt und er meinte, dass die Hormone nach einem halben Jahr nicht angeschlagen haben und das es dann erst mal nichts bringt.
Die OP hätte ein Erfolgsversprechen von 80%. Im Falle der restlichen 20% müsste man eine Hormonbehandlung starten wie bei einer künstlichen Befruchtung.
Gibt es (ausser Abnehmen) noch eine andere Alternative zu dieser OP?
Zum Abnehmen möchte ich aber auch noch etwas sagen! Ich möchte unbedingt, aber ich schaffe es leider nicht alleine. Ich arbeite im Büro, habe 42 Stunden wöchentliche Arbeitszeit... mit Überstunden meistens 45... dazu kommen noch täglich 1 1/2 Stunden Fahrtzeit. Bis ich also zuhause bin und wir was gegessen haben ist der Tag gelaufen. Im Sommer bin ich Abends im Garten aber im Winter fällt das ja auch flach. Wir haben einen Hund. Der wird auch täglich bewegt. Aber es ist halt kein Sport in dem Sinn... für mich zumindest. Ich habe aufgrund von leichtem Bluthochdruck den ich habe versucht eine ambulante Rehamaßnahme zu machen, in der in 1. Linie das Ziel die Gewichtsreduzierung ist. Leider (!!!!) bin ich privat Versichert und meine Krankenkasse zahlt keinerlei Präventivmaßnahmen! Das gehört hier nicht hin, ich wollte es aber noch los werden, da ich wirklich gewillt bin, es aber einfach nicht hinbekomme...
Ich freue mich über eine Antwort! Vielleicht hat auch schon jemand Erfahrungen mit dieser Art von OP!
Was mich auch noch interessieren würde und was ich vergessen habe meinen Arzt zu fragen ist, ob die Kasse diese Kosten eigentlich übernimmt oder ob das "privat Vergnügen" ist!
Guten Tag,
der Beschreibung nach haben Sie eindeutig ein sogenanntes PCO-Syndrom-bitte googeln oder meine Beiträge hierzu lesen. Man macht diese OP, wenn eine Stimulation mit Clomifen nichts bringt. Das kann man einige Male versuchen. Findet dann kein Eisprung statt, macht diese OP. wirklich Sinn. Selbst wenn danach immer noch stimuliert werden müßte, ist die Ansprechrate auf diese Medikamente deutlich besser. Früher machte eine sogenannte Keilexcision und entfernte einen Teil der Eierstöcke, heute macht man das spielend leicht mit einer Bauchspiegelung-habe ich sehr oft auch ambulant gemacht. Wenn bei Ihnen " keine Folliklel durchkommen" heißt das, daß kein Eisprung stattfinden kann. Wenn das tatsächlich so ist, kann man auch ohne nochmalige Versuche diese OP machen. Sie wird natürlich von der Kasse übernommen. _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
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