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ich frage für eine befreundete Kollegin, deren FA im Urlaub ist.
Sie verhütet, wie ich, mit der Hormonspirale, allerdings seit 6 Jahren. Die letzte Kontrolle war Anfang Oktober. Dabei fanden sich im Ultraschall an einem Eierstock zwei kleine Zysten, die zu dem Zeitpunkt, auch bei der manuellen Untersuchung, Beschwerden bereiteten. Wenige Tage später ließen die Beschwerden schlagartig nach, sie ging also davon aus, dass die Zyste(n) geplatzt ist/sind. Eine Blutung setzte 3 Tg. vor dem erwarteten Periodenzeitpunkt (24 Tg. nach der vorherigen) ein, wobei die Kollegin wohl sonst eher verlängerte Zyklen hat. Allerdings handelte es sich bei dieser "Blutung" um viel Schleim mit leicht bräunlichen Spuren. Und sie dauerte nicht 1 bis 2 Tg., wie sonst, sondern tritt seit 7 Tg. immer mal wieder auf. Normalerweise hat sie keine Probleme mit Ausfluss. Was wohl ebenfalls ungewöhnlich ist: Diesmal traten vor Einsetzen der "Blutung" nicht die sonst typischen Symptome auf (Schweregefühl im Unterbauch, verstärkte Darmgeräusche mit Durchfallneigung), sondern das Spotting setzte unvermittelt ein. Andere Symptome (unreine Haut, Reizbarkeit) blieben über die normale Blutungsdauer hinaus bestehen.
Ich wurde nun gefragt, ob diese Anzeichen wohl bedeuten, dass mit der Sicherheit der Spirale irgend etwas nicht stimmt? Ist der nächste Kontrolltermin (Mitte November) ausreichend?
Leider konnte ich hierzu nichts sagen und frage deshalb bei Ihnen nach, zumal Sie mir auch schon mit einem Ratschlag weitergeholfen haben.
Guten Abend,
eigentlich sollten unter einer Hormonspirale ja eiogentlich überhaupt keine Blutungen mehr auftreten-jedenfalls in den meisten Fällen. Ich rate folgendes:
zusätzlich Sxchutz mit Kondom und
Entfernen der Spirale, da möglicherweise kein Schutz mehr gegeben ist. Die geschilderten Beschwerden könnten durchaus für eine gewplatzte Zyste sprechen. _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
vielen Dank für Ihre rasche Antwort.
Ich glaube, meine Kollegin bzw. ich haben uns missverständlich ausgedrückt: Sie verhütet zwar seit 6 J. mit der Hormonspirale, diese wurde jedoch vor einem Jahr gewechselt. Insofern gehen wir davon aus, dass ein Ziehen nun nicht erforderlich sein wird. Wir bekommen übrigens beide noch (Schmier-)Blutungen, zwar nur ganz leicht und nicht schmerzhaft, aber dennoch.
Sollte sie trotzdem bis zum nächsten Kontrolltermin (Mitte Nov.), bei dem ja dann auch wegen der Zyste klarer gesehen wird, zusätzlich verhüten, oder ist der vermehrte, nun wohl wieder verschwundene Ausfluss und etwas merkwürdige Zyklusverlauf in bezug auf die Spiralensicherheit zu vernachlässigen?
Guten Tag,
die antikonzeptive Sicherheit müßte gegeben sein. _________________ Grüße Dr. Fischer
Unter Bezugnahme auf § 7 (3) der Berufsordnung für Ärzte ist mein Beitrag eine Stellungnahme,die auf den vorliegenden Angaben beruht .Sie ersetzt aber nicht die persönliche Beratung, Untersuchung und Behandlung durch Ihren Arzt.
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