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Phimose-OP

 
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Girlande
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 09.01.2008
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 08.11.08, 16:06    Titel: Phimose-OP Antworten mit Zitat

Hallo,

mein kleiner Sohn (4,5 Jahre) hat eine Phimose, die sich im Laufe der Jahre zwar gebessert hat, aber noch nicht ganz i. O. ist.
Ich habe vom Chirurgen eine Salbe bekommen, die ich in Abständen immer wieder für einige Wochen auftrage.

Nun ist er schon einmal wegen der Polypen operiert worden, als er 3 Jahre alt war u. hat die Narkose extrem schwer verkraftet.

Ich möchte daher nicht so gerne operieren lassen.

Schon gar nicht unter Vollnarkose.

Ist es auch möglich, dies bei Kindern unter Lokalanästhesie machen zu lassen?
Oder wäre das psychisch zu hart für den Kleinen?

Wie lange kann ich denn noch warten? Bis zur Einschulung?


Liebe Grüße
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Dr. A. Flaccus
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 08.11.08, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag,

Zitat:
Nun ist er schon einmal wegen der Polypen operiert worden, als er 3 Jahre alt war u. hat die Narkose extrem schwer verkraftet.


Schildern Sie doch bitte einmal, was da passiert ist ?
Was meinen Sie genau mit "schwer verkraftet" ?

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Flaccus
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Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
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Girlande
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 09.01.2008
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 08.11.08, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Kleiner hat 20 Stunden gebraucht, bis er wieder auf den Beinen stehen konnte.
Er hat die ganzen Stunden wie bewusstlos gelegen - abgewechselt mit heftigen Schreianfällen, als sei er in Panik.
Seine Atmung war serh flach, er schwitze so sehr, dass man sehen konnte, wie der Schweiß aus seinem Kopf lief, sodass alle 10 Minuten eine große Lache auf dem Bett entstand. Das über etliche Stunden.
Er war nicht ansprechbar.
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Dr. A. Flaccus
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 08.11.08, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

nun, das klingt in der Tat nicht nach einem "normalen" Op-Verlauf.

Eine reine Polypen-Op wird normalerweise ambulant durchgeführt - war das bei Ihnen stationär ? Gab es dafür schon vorher Gründe (Krankheiten) ? Was haben die Ärzte zu diesem Verlauf gesagt ?

Das gängige Verfahren hierzulande ist bei Kindern in der Tat die OP in Allgemeinaänsthesie (Vollnarkose). Dabei muß es grundsätzlich nicht so laufen, wie bei der Polypen-OP vor 1,5 Jahren.

Ob eine OP notwendig ist, muß Ihr Arzt vor Ort entscheiden. Generell ist es sinnvoll, eine solche OP vor der Einschulung durchführen zu lassen - denn Fehlzeiten im Kindergarten fallen nicht so sehr ins Gewicht.

Phimosen-OP´s werden in der Regel ambulant durchgeführt.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Flaccus
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Dr. A. Flaccus
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DMF-Moderator
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Girlande
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 09.01.2008
Beiträge: 46

BeitragVerfasst am: 08.11.08, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, danke erst mal für die schnellen Antworten.

Nein, es gab vorher keine Befürchtungen oder Krankheiten.

Es war stationär, weil wir auf dem Land wohnen u. 25 km von der Klinik entfernt sind. So war es Plicht wegen der nachsorge u. der Gefahr der Nachblutung, dort zu übernachten, damit es im Bedarfsfall schnell geht.


Ich habe einen Horror davor, ihm noch einmal eine Vollnarkose zuzumuten.

Die Ärzte in der Klinik habe ich mehrfach zu uns gebeten; sie sagten, es sei alles normal, er brauche eben länger.
Mir kam das allerdings überhaupt nicht so vor!

Ich habe gerade bei Kindern immer wieder erlebt, dass sie sehr schnell nach solchen Eingriffen wieder fit waren.

Natürlich muss das hier der Arzt entscheiden, ob eine OP nötig ist.
Aber besteht denn allgemein Hoffnung, dass sich die Phimose noch ganz verflüchtigt mit der Salbe. Wir haben ja noch Zeit bis Sommer 2010, bis der Lütte in die Schule kommt.
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