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Verfasst am: 13.11.08, 19:31 Titel: Herzsuffiezienz und Entzündung
Hallo zusammen,
mein Vater ist 50 Jahre alt und seit 28 Jahren Diabetiker.
Letzten Freitag wurde er ins Krankenhaus geliefert.
Diagnose: Ödeme an Beinen, Füßen und Händen
Herzsuffizienz, hohe Entzündungswerte und eine lokale Entzündung am linken Bein
Die Ärzte meinen, dass das wichtigste Problem die hohen Entzündungswerte im BLut seien. Er hat auch eine lokale Entzündung am linken Fuß. Ist jetzt fast blau-lila geworden und sehr geschwollen. Die kühlen diese jetzt mit der Infusionslösung. Die Ödeme haben sich größtenteils aufgelöst. Er bekommt seit 6 Tagen Antibiotikum, Blutverdünnungsmittel etc.Sollten sich die hohen Entzündungswerte nicht verbessern, so wollen sie das Antibiotikum wechseln.
Meine Mutter ist der Meinung, dass sich sein Zusatnd eher verschlechtert hat als verbessert, so dass sie Ihn in einem anderen Krankenhaus bringen will.
Könnt ihr mir weiterhelfen??
Ist das soweit in Ordnung, was bei Ihm gemacht wird?
Anmeldungsdatum: 05.09.2005 Beiträge: 202 Wohnort: sh
Verfasst am: 14.11.08, 09:31 Titel:
hallo ,
das wichtigste hast du nicht erwähnt, haben sie die bz-werte im griff.
bei hohen crp werten müssen auch hohe insulindosen gespritzt werden, das geht danach wieder in den normalbereich.
es sieht nach pav aus und dafür auch die infusionen, so schnell bessert sich der crp nicht,
und für die arterielle durchblutung geht ja auch noch eine angio/ ballonkatheter.
erst wenn die durchblutung wieder einigermaßen geht geht auch der crp runter.
ansonsten sind doch alle möglichkeiten schon im gange.
die beste erfahrung damit haben kliniken mit entsprechenden akut fußambulanzen.
mfg. klaus
ich bin jetzt sehr erleichtert. Laut Ärzte haben sich die Blutwerte zum Teil verbessert, aber noch nicht ganz. Das Problem mit dem Fuß besteht jedoch noch. Aber ich hoff das Beste.
eine gute Blutzuckerführung ist unerlässlich für eine erfolgreiche Behandlung
des Krankheitsbildes, u.a. eines diabetischen Fußsyndroms. _________________ Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
Anmeldungsdatum: 05.09.2005 Beiträge: 202 Wohnort: sh
Verfasst am: 14.11.08, 19:25 Titel:
hallo,
wenn es probleme geben sollte, oder etwas eintritt wovon wir hier nicht gesprochen haben, und was du ncht öffentlich schreiben willst, kannst du eine pn senden.
mfg. klaus
heute wurde bei meinem Vater eine Angiographie durchgefürt.
Sie ist soweit erfolgreich abgelaufen. Auf dem Befundblatt stand folgendes: fibularis Verschluss (linkes Bein) und signifikante makroangiopathische Veränderungen.
Ich habe eigentlich keine Frage.
Der Oberarzt war gestresst, konnte daher nicht vieles dazu sagen und ich konnte keine Fragen stellen.
Die Venen wurden durch die Angiographie soweit aufgedehnt. Sein Fuß wurde aufgeschnitten, damit das Eiter (dass sich am Fuß gebildet hatte) rausfließen kann.
Der Oberarzt hat nur gesagt, dass die Verheilung mehr Zeit braucht, als bei normalen Patienten, die kein Diabetes haben. Sollten sich in anderen größeren Blutgefäßen stärkere Verengungen bilden, so sei eine OP notwendig.
Weiß vielleicht jemand, was der Befund (oben genannt) bedeutet?
Anmeldungsdatum: 05.09.2005 Beiträge: 202 Wohnort: sh
Verfasst am: 22.11.08, 22:04 Titel:
hallo,
mikro-angioparhie ist die verengung der kleinen,
makroangiopatie ist die verengung der großen blutgefäße.
es sind such nicht die venen, es sind die arterien die so wichtig sind da sie das blut "hin"
transportieren.(das dann zur heiluing fehlt.
für die beine sind "drei" arterien vorhanden, mindestens eine muß offen sein um einen fußpuls zu hören..
mfg. klaus
Anmeldungsdatum: 01.11.2006 Beiträge: 48 Wohnort: irgendwo in Bayern
Verfasst am: 24.11.08, 19:21 Titel:
Hallöchen, die vena fibularis ist eine Wadenbeinvene und ein Verschluss derselben
ist genannter fibularis Verschluss, der allerdings durch eine Angiographie nicht
geweitet werden kann, sondern nur (bei/während) durch eine Ballondilatation.
Zitat:
Sollten sich in anderen größeren Blutgefäßen stärkere Verengungen bilden, so sei eine OP notwendig.
Habe ich gerade hinter mir (nach 40 Jahren DM), ist aber gar nicht so "wilde".
Problem ist nur, dass man danach Stunden "bewegungslos" mit Druckverband im Bett
liegen muss, da der "Ballon" in der Leistengegend in die Hauptarterie eingeführt wird.
Der Erfolg war/ist ein topfdeckelgrosser dunkel-rot-blau-violetter Bluterguss und eine
mess- u. fühlbar bessere Durchblutung, was natürlich viel wichtiger ist. Nur wenn es
durch eine Dilatation nicht geht, wird die Arterie an der verschlossenen Stelle durch
eine (eigene) Vene oder med. "Plastikschlauch" ersetzt. Gruss Hammy _________________ Die Erforschung der Krankheiten hat so große Fortschritte gemacht, dass es immer schwerer wird,
einen Menschen zu finden, der völlig gesund ist.(Aldous Huxley, engl. Dichter, 1894-1963)
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