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Verfasst am: 23.11.08, 17:23 Titel: Wurzelbehandlung am hintersten Backenzahn möglich?
Hallo,
folgendes Problem: vor ca. 2 Monaten wurde ein Keramikinlay am hintersten Backenzahn unten erneuert, weil beim alten ein Stück abgebrochen war. Gefühlsmäßig war das schon sehr unangenehm (schmerzhaft), tief runtergebohrt, Nerv lag frei, 2 Wochen provisorische Füllung drauf, die nicht richtig hielt, und beim Entfernen der provisorischen Füllung war Blut darunter zu sehen. Zahnarzt hat dann desinfiziert und das neue Inlay eingesetzt. Der Zahn war dann einige Zeit sehr empfindlich auf Kälte, hat sich aber bald gebessert, und seither habe ich immer wieder und zunehmend Schmerzen vom Schlüsselbein über die Halsseite bis zum Ohr. Bin am Grübeln, ob das überhaupt vom Zahn kommt, da mir scheinbar alles wehtut, nur der Zahn nicht. Aber ich vermute, es ist schon der Zahn (was sonst?).
Das habe ich jetzt ein paar Wochen so durchgezogen, weil ich auf stur geschaltet habe und auf keinen Fall nochmal zum Zahnarzt wollte. Bekomme aber zunehmend das Gefühl, dass ich nicht mehr drum herum komme.
Mir sind schon insgesamt vier andere Zähne abgestorben, aber noch keiner so weit hinten. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Zahnarzt da für eine Wurzelbehandlung überhaupt rankommen soll, jedenfalls nicht ohne dass meine letzte Mahlzeit vor seinen Füßen landet...
Jetzt die Frage: kann alternativ zur Wurzelbehandlung (nur) eine Wurzelspitzenresektion gemacht werden? Oder ist es sinnvoller, den Zahn gleich zu ziehen?
Ist das Ziehen des Zahnes 100%ig die Endlösung, d.h. nie wieder Probleme, keine negativen Folgen?
Nachdem es der hinterste Zahn ist, kann da doch auch problemlos eine Lücke bleiben, oder? Also kein Implantat notwendig?
folgendes Problem: vor ca. 2 Monaten wurde ein Keramikinlay am hintersten Backenzahn unten erneuert, weil beim alten ein Stück abgebrochen war. Gefühlsmäßig war das schon sehr unangenehm (schmerzhaft), tief runtergebohrt, Nerv lag frei, 2 Wochen provisorische Füllung drauf, die nicht richtig hielt, und beim Entfernen der provisorischen Füllung war Blut darunter zu sehen.
--- halt Stop. Wenn das alles genauso gelaufen ist, insbesondere mit dem offenen (!) Zahnnerv und Blut unter der nicht haltenden provisorischen Füllung, dann brauch ich gar nicht weiterlesen. Das Schicksal dieses Zahnnerven ist besiegelt: der ist hin und zwar sicher.
Zahnarzt hat dann desinfiziert und das neue Inlay eingesetzt. Der Zahn war dann einige Zeit sehr empfindlich auf Kälte, hat sich aber bald gebessert,
---- weil er kaputt gegangen ist
und seither habe ich immer wieder und zunehmend Schmerzen vom Schlüsselbein über die Halsseite bis zum Ohr. Bin am Grübeln, ob das überhaupt vom Zahn kommt, da mir scheinbar alles wehtut, nur der Zahn nicht. Aber ich vermute, es ist schon der Zahn (was sonst?).
--- ich setze 100 Euro darauf, dass der Nerv platt ist.
Das habe ich jetzt ein paar Wochen so durchgezogen, weil ich auf stur geschaltet habe und auf keinen Fall nochmal zum Zahnarzt wollte. Bekomme aber zunehmend das Gefühl, dass ich nicht mehr drum herum komme.
Mir sind schon insgesamt vier andere Zähne abgestorben, aber noch keiner so weit hinten. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Zahnarzt da für eine Wurzelbehandlung überhaupt rankommen soll, jedenfalls nicht ohne dass meine letzte Mahlzeit vor seinen Füßen landet...
--- wo ein Wille ist ...
Jetzt die Frage: kann alternativ zur Wurzelbehandlung (nur) eine Wurzelspitzenresektion gemacht werden?
--- NEIN
Oder ist es sinnvoller, den Zahn gleich zu ziehen?
--- ja
Ist das Ziehen des Zahnes 100%ig die Endlösung, d.h. nie wieder Probleme, keine negativen Folgen?
--- ganz hinten sag ich mal großzügig: weg damit.
Nachdem es der hinterste Zahn ist, kann da doch auch problemlos eine Lücke bleiben, oder? Also kein Implantat notwendig?
--- bloß das nicht.
Viele Grüße _________________ Joachim Wagner
Zahnarzt
www.zahnfilm.de
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