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Verfasst am: 11.10.05, 18:39 Titel: Multiorganausfall - künstliche Koma
Hallo,
ich hoffe es kann uns jemand weiterhelfen. Meine Schwiegereltern waren im September 2005 in der Türkei 2 wochen im Urlaub. 2 Tage nachdem sie wieder zu Hause waren fing meiner Schwiegermutter an über Unwohlsein zu klagen. Sie meinte sie bekäme eine Erkältung. Dieses Unwohlsein zog sich dann bis zum letzten Samstag.
Am Samstag lag sie den ganzen Tag im Bett und hatte etwas über 38 C Fieber. Naja so ansich kein Grund nervös zu werden. Allerdings am Sonntag, den 09.10.2005 bekam Sie Atemnot und lief blau an, so dass mein Schwiegervater sofort 112 rief. Nun liegt Sie auf der Intensivstation mit akutem Nieren- und Leberversagen sowie Versagen der Atemwege. Sie wurde ins künstlichen Koma gesetzt und wird momentan nur von den Geräten am Leben erhalten. Wie kann denn so etwas passieren? Es ist für uns alle ein Schock und wir hoffen das wir bald aus diesem bösen Traum aufwachen können.
Allerdings beschäftigt uns in diesem Zusammenhang aktuell die Vogelgrippe. Könnte sie sich so etwas in der Türkei eingefangen haben?
Bitte gebt uns Tipps vorallem für die Ärzte die sind ratlos!!
leider habe ich keine Antwort parat, der den lebensbedrohlichen Zustand Ihrer Schweigermutter erklärt. Sie beschreiben ein Versagen mehrer Organe, das intensivmedizinisch überbrückend behandelt wird und fragen nach der Ursache. Aus der Vorgeschichte (Fieber) ergeben sich Hinweise für eine entzündliche Ursache. Grundsätzlich kann es sich um eine bakterielle oder virale Entzündungssituation handeln. Über verschiedene Laboruntersuchungen können hierzu Informationen gewonnen werden. Ziel ist es einen Erreger zu finden und den Ort der Infektion. Wenn der Erreger gefunden ist, kann gezielt durch Medikamente behandelt werden. Ist der Ort der Infektion gefunden, kann u.U. durch eine Operation der Herd saniert werden.
Bis ein Erreger gefunden ist, muß man ggf verschiedene Medikamente geben, um alle möglichen Erregger zu erfassen.
Resultiert die Ratlosigkeit der Ärzte daraus, daß die Suche nach einem Erreger bisher erfolglos blieb oder geht man davon aus, daß keine Entzündung vorliegt und die Ursache für den Zustand nicht eingeordnet werden kann?
Verfasst am: 12.10.05, 19:34 Titel: Virus gefunden- Name Pneumokokken
Hallo Fisch Richard,
vielen vielen Dank für Ihre Antwort. Heute haben die Ärtzte endlich einen Namen für den Virus gefunden. Es handelt sich um sogenannte Pneumokokken.
Eine bakterielle Infektion jenseits der fünften Lebensdekade. Meine Schwiegermutter befindet sich Anfang der 50ziger, sie passt genau ins Krankenheitsbild. Wir hoffen nun, dass die Ärzte gezielter auf die Infektion reagieren können und wir können nur beten und hoffen dass Sie stark genug ist.
Pneumokokken sind Bakterien und und können antibiotisch behandelt werden. Wo wurden sie denn gefunden?? In der Lunge? Im "Nervenwasser" = Liquor cerebrospinals??
vielen Dank für Ihr Wünsche.
Leider wissen wir nicht genau wo diese Dinger gefunden wurden. Eigentlich dachten wir im Blut!? Aber wir werden morgen noch mal genau den Artz fragen.
Was bedeutet antibiotisch?
Wir haben am 09.10.05 einer Bronchoskopie zugestimmt aber hier liegen leider noch keine Ergebnisse vor.
Verfasst am: 13.10.05, 16:47 Titel: Viren in den Bronchen
Hallo Fisch Richard,
wir haben heute den Arzt gefragt. Die Baktieren wurden im Bronchen Sekret gefunden.
Was auch immer dass heißt.
Die Ärzte sagen wir können nur abwarten und hoffen dass die Bakterien verschwinden und die Organe anfangen wieder von selbst zu arbeiten.
Drück die Daumen!
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