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Hat jemand Erfahrung mit einer Harnröhren-Verengung? Mein Arzt hat heute gemeint, dass meine Prostatitis auch daher kommen könnte, da beim Ultraschall festgestellt wurde, dass zuviel Restharn in der Blase bleibt. Falls es weiterhin nicht besser wird soll ich in paar Wochen mal eine Röntgenuntersuchung mit Sonde in der Harnröhre machen. Hat jemand die Untersuchung schonmal gemacht und kann mir sagen, ob das schmerzhaft ist?
Hallo Peter,
benutze bitte die Suchfunktion. Mit den Begriffen Verengung, Spiegelung, Zystoskopie lassen sich viele Beiträge zu deinen Fragen finden.
Zur weiteren Information sei noch dieser Artikel empfohlen http://www.uronews-online.de/archiv/2003/08/un0308_35.pdf . Er beschreibt aus Sicht des Arztes wie man vorgehen sollte, wenn keine bakterielle Ursache (was 90 bis 95% der Fälle mit solchen Beschwerden betreffen soll) vorliegt.
Gruß
Olaf
bei mir wurde schon vor ca. 2- 3 Jahren eine Harnröhrenstenose nach Röntgenuntersuchung diagnostiziert. Die Untersuchung war nicht ´besonders schmerzhaft. Nur danach hat man beim pinkeln etwas Schmerzen, was aber rasch abklingt. Ich finde die These deines Arztes interressant weil ich selbst schon länger vermute, daß ein Zusammenhang zwischen meinen Beckenschmerzsyndrom und der Stenose besteht.
Mich würde mal interessieren, welche Beschwerden Du genau hast.
Gruß
Gubie
ich habe vor allem Schmerzen vorne in der Harnröhre. Die Öffnung vorne auf der Eichel ist auch ganz leicht entzündet, wie mein Arzt bestätigt hat. Die Schmerzen verlagern sich aber auch manchmal auf die Hoden oder im Afterbereich. Habe die Schmerzen unregelmäßig, machmal stärker, manchmal weniger stark, eigentlich den ganzen Tag über, unabhängig von Wasserlassen und Ejakulation. Das Einführen dieses Teils in die Harnröhre vor dem Röntgen ist also nicht so schmerzhaft? Oder gibts da ne Betäubung? Stelle mir das sehr schmerzhaft vor...
Harnröhrenverengungen sollten behandelt werden. Entweder durch schlitzen oder durch eine offene OP. Nachdem ich meine Striktur unterhalb des Schliessmuskels entfernen liess haben sich auch nach un nach meine Verspannungen reduziert. Und richtig pinkeln kann man danach auch wieder.
ich kann mich ehrlich gesagt an Einzelheiten der Untersuchung nicht mehr erinnern.
Der Katheder diente m.E. ja nur dazu das Kontrastmittel einzuführen,war wirklich nicht besonders schlimm. Ich glaube es gab aber auch eine lokale Betäubung.
Die Schlitzung oder Operation der Stenose sollte man schon kritisch betrachten, es kommt wohl auch darauf an, wo sich die Engstelle befindet. Grundsätzlich ist die Gefahr einer Vernarbung und einem neuerlichen Verschluß recht hoch. Diese Gefahr ist wohl nur gering wenn sich die Verengung am Blasenausgang (also oben bei der Prostata) befindet, dafür gibts aber andere Komplikationsgefahren.
Ich würde es trotzdem riskieren, wnn damit meine anderen Probleme gelöst würden, das aber wird von den Urologen bezweifelt.
Gruß
Gubie
[quote="Thomas S Nachdem ich meine Striktur unterhalb des Schliessmuskels entfernen liess haben sich auch nach un nach meine Verspannungen reduziert. Und richtig pinkeln kann man danach auch wieder.[/quote]
Thomas
Mein Uro glaubt, die Striktur könne nach der natürlichen Ausweitung durch das Cystoskop vielleicht zumindest temporär zuruckgehen. Andernfalls hat er das modernste Laserskop, um sie damit zu verdampfen.
Frage: Welchen Schliessmuskel meinst du hier? Ist das der Muskel unterhalb der Prostata oder der Blasenhals?
Peter Gl.
bei mir lag die Striktur am bzw. direkt hinter dem äusseren Schliessmuskel. In der Fachsprache spricht man hier vom bulbären Bereich der Harnröhre. Meiner Kenntnis nach ist die Gefahr eines Rezidivs nach der Schlietzung in diesem Bereich relativ gering (unter 10%). Eine Laserschlitzung ist der Schlitzung mit dem Messer auf jeden Fall vorzuziehen, weil sich mit dieser Methode ebenfalls die Rezedivgefahr verringert. Ansonsten gibt es immer noch die Möglichkeit einer offenen OP. Manche Kliniken raten auch als Ersteingriff die offene OP vorzunehmen. Auf der Homepage der Klinik Pforzheim findest Du dazu mehr Informationen.
Ich denke aber, dass eine Schlitzung mit dem Laser sher sinnvoll ist, weil die Narbe damit nicht wie früher nur teilweise entfernt wird und "eingeschlitzt" wird, sondern durch Verbrennung und Verdampfung grösstenteils entfernt wird.
Eine offene OP hat übrigends je nach Lage auch eine Rezidivgefahr von 5- 20%.
. Eine Laserschlitzung ist der Schlitzung mit dem Messer auf jeden Fall vorzuziehen, weil sich mit dieser Methode ebenfalls die Rezedivgefahr verringert.
s
Thomas
Interessant. Mein Uro ist ein Pionier von Laserbehandlung hier. Er würde es so oder so mit Laser machen. Was mich bei ihm befremdet hat, ist allerdings, dass er die Cystoskopie erst so spät angeordnet hat.
Ich frage mich nur, wie es kommen kann, dass die Striktur unabhängig von einem Trauma plötzlich bemerkbar macht. Ich weiss, dass ich mal vor VIELEN Jahren beim Fahrrad mit dem Damm auf die Stange hinuntergeknallt bin, und dass ich viele Radtouren mit unbequemen Sätteln unternommen habe. Die Beschwerden sind früher leicht bis null gewesen, und vorletzten September plötzlich stark geworden. Als einzigen Auslöser kann ich mir eine Erkältuing vorstellen - vielleicht hat ja die Striktur bis dahin einfach keine Prostatitis ausgelöst...
Peter
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