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Verfasst am: 12.12.05, 15:23 Titel: Nächtliche Orientierungslosigkeit - sehr gruselig
Hallo!
Seit etwa 1,5 bis zwei Jahren erlebe ich immer wieder mal (vielleicht 5-7 Mal im Jahr) das Phänomen, dass ich nachts aufwache, mich in meinem Zimmer umschaue, und dann nicht weiß, wo ich bin. Ich erlebe zwei Varianten dieser Orientierungslosigkeit:
a) Ich wache zwar auf, bin aber trotzdem noch halb im Traum, obwohl ich die Augen offen habe und die Gegenstände in meinem Zimmer sehen kann. Nur sind diese Gegenstände dann für mich nicht die Gegenstände, die sie in Wirklichkeit sind, weil es eben doch noch so halb ein Traum ist - so sehe ich z.B. ein dunkles, an der Wand hängendes Poster als "Tür" an, bis ich dann schließlich richtig wach werde und mir klar wird, Ach so, das ist ja bloß mein Poster, ich hab geträumt, alles klar.
b) Ich wache auf, habe meine Augen geöffnet, träume auch nicht, kann aber absolut nicht einordnen, wo ich mich befinde. Aber es ist jedes Mal so ein Gefühl, dass ich ganz knapp davor bin, zu wissen, wo ich mich befinde - ich sehe alles in meinem Zimmer, aber ich erkenne es nicht als "mein Zimmer"; es ist, wie wenn einem etwas auf der Zunge liegt, aber man absolut nicht drauf kommt, was es denn nun ist. Manchmal bin ich dann richtiggehend panisch und sehr erleichtert, wenn mir dann endlich der erlösende Gedanke kommt, Alles in Ordnung, das hier ist mein Zimmer, da ist der Stuhl, da das Poster, da das Regal, ich bin wach, und jetzt schlafe ich wieder ein.
Letztens hingegen war es so, dass ich aufwachte und zwar wusste, wo ich bin, aber dafür fiel mir absolut nicht ein, wie der Flur meines Hauses aussieht. Ich kam einfach nicht drauf. Statt dessen fiel mir immer nur der Flur im Haus meiner Oma ein. Das ging so weit, dass ich aufstehen wolte, um die Tür aufzumachen und nachzuschauen, wie der Flur aussieht.
Kennt das jemand?? Ist das normal??
Ich nehme keinerlei halluzinogenen Medikamente / Drogen oder sonstwas (nur die Pille "Valette", aber die nehme ich noch nicht so lange, wie ich dieses Problem habe), und ich bin auch körperlich gesund.
ja, das kenne ich auch. Dass Träume mit der Wirklichkeit verschwimmen, die man mit offenen Augen sieht, habe ich relativ häufig, vor allem in Stress-Phasen. Auch die Orientierungslosigkeit kenne ich gut.
Rainbow, bei vielen "Schlaf-Phänomenen", die hier beschrieben werden, dachte ich bisher auch "das habe nur ich". Schön zu wissen, dass es sich offensichtlich um ganz normale Dinge handelt.
Bei mir treten "Schlaf-Phänomene", wie beispielsweise die Orientierungslosigkeit, die halluzinations-ähnlichen Träume, Alpträume, Einschlafstörungen, nächtliches Hochschrecken und nach Luft schnappen, Einschlafen der Hände/Finger, immer nur phasenweise auf. Im Moment dominieren die Einschlafstörungen.
Insgesamt ist der Schlaf doch ein recht erstaunliches Phänomen, manchmal auch ein bißchen unheimlich.
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