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Hallo,
mein Mann ist 43 Jahre alt und seit 29 jahren Diabetiker Typ 1.Seit mitte Nov.2004 geht mein Mann 3 mal die Woche(je 5 std.) zur Dialyse.Er ist seit über einem Jahr bei Eurotransplant in Leiden (Holland) auf der warteliste für eine Pankreas/nieren Transplantation angemeldet. Jetzt im Mai,2006 kam der langersehnte Anruf von der Klinik wo mein Mann transplantiert werden soll ,seine Organe wären da.Leider wurde mein Mann in der Nacht wieder nach Hause geschickt,da die bauchspeicheldrüse vom Spender nicht in ordnung sei.Mann hatte uns aber vorher schon gewarnt das so etwas passieren kann.Also heist es jetzt wieder warten.Meine Frage ist ob jemand erfahrung oder selber schon transplantiert wurde (pankreas/niere)?Ob alles soweit nach der transplantation gut funktioniert.Ich bin sehr ängstlich und habe auch große Angst vor der OP,ob auch alles gut verläuft.
Ich kann dir leider nur meine erfahrung mit einer Nierentransplantation schildern, sofern es dir hilft?!:
Also Transplantiert wurde ich am 12.2.2004 zuvor war ich 6 Monate Dialysepflichtig. Die Transplantation verlief soweit (von der Niere her) sehr gut. DIe ersten Tage nach der Transplantaion war ich ja noch auf der Intensivstation, wo ich zunächst über Braunüle mit NaCL (Kochsalz lösung) mit Flüssigkeit versorgt wurde.
Ich möchte ehrlich sein:
Es hat einige Zeit gedauert bis die "neue" Niere ihre Funktion aufgenommen hatte. DIe Ärzte sagten es sei normal das es ein wenig dauerte, da die Transplantation für die Niere ein ziemlichen Stress bedeutet.
Mittlerweile ist die neue Niere wieder zu 40% geschädigt, was aufgrund dieser Inkompetenz des Rehabilitationszentrum lag!
Eigentlich ist ja eine Transplantation heut zu tage recht gut machbar.
erst mal vielen dank für deine antwort .Es hilft mir auch so etwas.
Ein paar fragen hätte ich aber noch an dich.
Wieso nur 6 monate Dialyse,eigendlich wartet man im schnitt um die 5 bis 7 Jahre?
Oder war es eine lebend Spende.Und warum ist die Niere schon nach so kurzer Zeit zu
40% wieder hinnüber?Man muß ja auch nach der transplantation viele Medikamente
schlucken ,wie sieht es da bei dir mit den Nebenwirkungen aus?
Normalerweise schon, aber da Niere und Leber kaputt waren, brauchte ich sehr schnell neue Organe oder ..... (Naja du weisst es sicher?! )
Ich war bei Eurotransplant auf Platz 1 gesetzt worden.
In dem Rehabilitationszentrum wo ich nach der NTX war, hatten alle Krankenschwestern einen Sturen Kopf und wollten das ich die Medikamente immer dann nehme, wenn sie es wollten und nicht, wie es der Arzt sagte, in dem 12 Stunden abstand. Daher kam es dann zu einer Abstoßung der Niere, die aber noch gestoppt werden konnte. Leider war dann die Niere bereits zu 40% geschädigt (Oder Vernarbt wie es die Ärzte nennen) und bin dann um Haaresbreite der Dialyse entkommen! *Pooh*
Es gibt eigentlich bei den Medikamenten bei mir keine Nebenwirkungen. Ich habe bislang keine Festgestellt. Natürlich steht in den Packungsbeilagen viele Nebenwirkungen drinn, das ist ja bei vielen Medikamenten so, aber ich selber habe jetzt keine Feststellen können.
Hallo ,
erst mal vielen Dank für deine Antwort.
Ich hab noch ein paar Fragen an dich.Wie lange war dein Krankenhausaufenthalt und wie lange warst du in der Rehaklinik? Du bist ja noch sehr jung ,wie hat sich bei dir die Krankheit vor der Transplantation bemerkbar gemacht? Wie fühlst du dich nach der TP,fühlt man sich gesund ? Ich kann mir das immer garnicht so vorstellen.Das die bei dir das mit deiner Niere so falsch gemacht haben (Medikamente) tut mir leid für dich .Wenn diese Niere auch mal versagen sollte bekommst du dann wieder eine neue Niere? Also erstmal genug Fragen.
Also das Krankenhaus oder besser gesagt die Chirurgen haben ganz klar: NEIN gesagt. Es wird keine weitere TX geben.
Ende 2003 (Genau nach Abschluss der Schule) kam ich ins Krankenhaus mit Akuter Leberabstoßung. Dort wurde ich dann auch Dialysepflichtig (Wie? WEiß ich nicht mehr). Ich befande mich bis zu meiner TX am 12.2.2004 im Krankenhaus. Danach gab es dann noch einen Galleleck, so dass ich nochmals in den OP musste und dann war ich völlig entkräftet. Um wieder auf die Beine zu kommen hat es sehr lange gedauert. Ich bin jetzt immer noch nicht so kräftig wie früher. Gesund fühle ich mich eigentlich schon (Wenn man von den vielen Blutkontrollen absieht?!)
DIe Medikamente gegen die Abstoßung der Leber (Sandimmun) haben mit der Zeit die Nieren kaputt gemacht. In der Rehaklinik war ich etwa 3-4 Monate. Danach ging es direkt zum Krankenhaus zurück, die dann gegen die Abstoßung gekämpft haben.
Der Krea ist immer erhöht, im besten falle liegt er bei 1,3 und ich muss wie jeder Nierentransplantierter VIEL Trinken Mindestens 3-4 Liter/Tag.
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