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Hallo und guten Tag
Ich hab nur eine kurze Frage. Ein großes Blutbild bei mir ergab bis auf leicht erhöhte Cholesterinwerte ( HDL: 1.08mmol/ l , LDL: 4.46mmol/ l gesamt: 6.22mmol/ l)
einen hohen Eisenwert, gesamt 43.60 µmol/ l. Hat das etwas zu sagen?
P.S: ich gehe fast jede Woche zum Blutplasma spenden.
Hämoglobin und Hämatokrit sind im normalen Bereich.
eine einmalige eisenbestimmung sagt wenig aus.
eisenwerte über 35,8 umol/l weisen zwar auf eine eisenüberladung hin,
einmalige anormale befunde unterstützen jedoch eine verdachtsdiagnose nicht, da
der serumeisenwert starken zirkadianen schwankungen und solchen von tag zu tag unterliegt.
da eisen eiweißgebunden ist, ist die serumeisenkonzentration ebenfalls von der technik der blutabnahme abhängig, so dass bei übermässiger venenstauung die werte falsch hoch werden.
auch hämolytisches untersuchungsmaterial (d.h wenn sich zerstörte rote blutkörperchen im serum befinden) kann falsch hohe eisenwerte liefern.
Guten Tag,
es ist auch denkbar, daß bei der Plasmapherese durch mechanische Belastung eine Zerstörung eines Teiles der Erythrozyten (roten Blutkörperchen) auftritt und dadurch Eisen freigesetzt wird. Dieses könnte für die hohen Werte verantworlich sein.
Der Organismus gleich dieses oft durch verstärkte Neubildung der Erythrozyten aus; wenn man beim Blutbild auch den Anteil der Retikulozyten (eine Vorstufe der Erythrozyten) an den Erythrozyten untersucht, kann man das leicht feststellen. Es sollte bei derartigen Untersuchungen das Labor immer auf die intensive Spendetätigkeit hingewiesen werden.
Danke für die Antworten.
Meine Vermutung mit dem häufigen Plasmaspenden könnte also stimmen weil halt nicht nur der Eisenwert hoch ist sondern auch der Erythrozytenwert ( 5.58 ) Maßeinheit steht nicht da.
Leider bekommt man beim Plasmaspenden auf solche Fragen keine klaren Antworten
Sind denn solche Werte auf Dauer schädlich?
Guten Abend,
für eine männliche Person dürfte der Erythrozytenwert noch normal sein. Die Frage ist auch, wann es sinnvoll ist, derartige Messungen durchzuführen. Kurze Zeit nach einer Spende dürften der Eisenwerte durchaus hoch sein, von daher wären einige Tage Abstand zwischen Spende und Blutentnahme zur Messung sinnvoll. In Spendeeinrichtungen sollte die Blutentnahme zur Messung lege artis vor der Spende durchgeführt werden.
Sind beim Blutbild noch andere Werte mit Einheiten angegeben (MCV, MCH, MCHC)?
Wurde Ferritin einmal bestimmt?
Wie groß war der Abstand von der letzten Spende zur Blutentnahme?
Sind Sie männlich oder weiblich?
Bevor Sie sich jetzt zuviel Sorgen machen: Es ist normal, daß Erythrozyten nach ca. 120 Tagen ihre Funktion aufgeben und dann abgebaut werden. Bei einer Apheresespende passiert das mit den Zellen, die am Ende ihrer Lebensdauer angelangt sind, jedoch innerhalb weniger Minuten, darum können Werte kurz nach der Spende nicht immer aussagekräftig sein.
Also, hier jetzt noch ein paar Daten von mir zu diesem Thema.
Ich bin m, 34 Jahre und die Blutabnahme war 3 Tage nach der letzten Plasmaspende.
Die anderen Werte vom Blutbild sind: MCV 86.7 fl, MCH 28.7 pg, MCHC 332 g/ l .
Ich denke ich werde auch meine Spendetätigkeit ein wenig reduzieren, so auf 1-2 mal im Monat und nicht so wie jetzt 4 mal im Monat.
Hallo, ich bin es wieder.
Eine Kontrolluntersuchung (Blut) am 20.12. 04, ergab immer noch einen gesamt Eisenwert von 31µmol/l. Ich werde im Januar Blutspenden gehen und soll dann noch mal bei meinem Arzt vorsprechen um dann eine weitere Überprüfung des Blutbildes machen zu lassen. Leider wurden auch diesmal keine Ferritinwerte und Ähnliches ermittelt.
Ich bleibe also an dieser Sache dran und melde mich dann im Januar/ Februar wieder mit hoffentlich besseren Werten.
Dem Team vom DMF übermittle ich an dieser Stelle meinen Dank.
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Ich werde im Januar Blutspenden gehen und soll dann noch mal bei meinem Arzt vorsprechen um dann eine weitere Überprüfung des Blutbildes machen zu lassen. Leider wurden auch diesmal keine Ferritinwerte und Ähnliches ermittelt.
