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Verfasst am: 17.06.07, 21:01 Titel: Therapie nach Krankenhausaufenthalt
Hallo,
Mein Vater(86) war jetzt 3 Wochen im Krankenhaus aufgrund eines Kreislaufzusammenbruchs.Dort wurde neben einem bereits gewesenen Schlaganfall noch eine Lungenentzündung und ein Darmverschluss diagnostitziert. Soweit ist nach einer Operation auch alles in Ordnung, nur kann er jetzt weder gehen noch stehen noch (meiner Meinung nach) alltägliche Handgriffe machen, die er vorher problemlos ausführen konnte.Ein Problempunkt könnte auch noch sein künstliches Hüftgelenk sein.
Nachdem er in einem Heim wohnt und eine Therapie erst nächste Woche aus lediglich bürokratischen Gründen stattfinden kann, er jedoch gerne schon beginnen würde und ich von meiner Mutter, die im Rollstuhl sitzt, weiß, wie fatal eine zu späte Therapie enden kann, stelle ich mir jetzt folgende fragen:Wie kann ich eine Therapie als Angehöriger unterstützen, und welche Übungen kann ich mit ihm problemlos machen?
Im Heim gibt es einen Turnsaal mit Barren, Sprossenwänden, "Fahrräder" und auch welche zum "im Rollstuhl sitzen" sowie ein "Stehgestell" und der Wille ist vorhanden.
Was kann ich zum Muskelwiederaufbau machen, und wie kann ich schon jetzt beginnen bzw. die künftige Therapie unterstützen?Konkrete Übungen würden mir sehr helfen.
Hallo,
wichtig ist, dass Ihr Vater nicht den ganzen Tag liegend verbringt. Man kann ohne Probleme so oft wie möglich an die Bettkante und dann auch immer wieder den Transfer (z. B. von der Bettkante in einen Sessel u.a.) in den Alltag einbauen, wenn es essen gibt und so weiter. Kräftigung ist immer möglich. Erst mal wäre es gut, die Gehstrecke zu erweitern. Dann kommt das Treppensteigen dran. Und Übungen kann man so viele machen...ich hoffe, dass die Therapeutin noch in dieser Woche kommt!
Viele Grüße
Johanna Seeländer
Physiotherapeutin
Anmeldungsdatum: 14.02.2005 Beiträge: 2556 Wohnort: USA
Verfasst am: 19.06.07, 19:02 Titel:
Im allgemeinen sollte er jede Art von Uebung machen koennen, es sei denn das es verboten wurde.
Wie Johanna schon sagte sollte das gehen dran kommen, aber der Oberkoerper sollte nicht vergessen werden.
Vielleicht gibt es ja dazu ein paar Geraete oder gewichte bei ihm im Heim. Und es sollte da auch andere geben, die schon sowas machen, die koennte man auch mal fragen.
Alles was nicht weh tut ist ok. _________________ Viele Gruesse aus Texas
Hallo und schon mal herzlichen Dank für Ihre Anworten.
Mein Vater hat wenigsten den "Vorteil", dass er nicht im Bett liegen muss, sondern im Rollstuhl sitzt und sich mit Händen und Beinen auch soweit fortbewegen kann.
Leider ist die Therapie noch immer nicht möglich.
Anmeldungsdatum: 26.08.2006 Beiträge: 1947 Wohnort: Keighley, West Yorkshire
Verfasst am: 19.06.07, 23:13 Titel:
Marcus hat folgendes geschrieben::
Im allgemeinen sollte er jede Art von Uebung machen koennen, es sei denn das es verboten wurde.
...
Alles was nicht weh tut ist ok.
Marcus, im Fall von kuenstlichen Hueftgelenken ist eine derartige Empfehlung sehr gefaehrlich. Je nach Operationsmethode koennen unterschiedliche Bewegungen zum Ausrenken des Gelenken fuehren, was langfristige Instabilitaet und Immobilitaet nach sich ziehen kann.
Es ist daher ratsam, statt anonymer Hilfe aus dem Internet professionelle Hilfe z.B. eines Physiotherapeuten in Anspruch zu nehmen.
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