Navigationspfad: Home
medizin-forum.de :: Thema anzeigen - Modikation oder Mutation
Deutsches Medizin Forum
Foren-Archiv von www.medizin-forum.de
Achtung: Keine Schreibmöglichkeiten! Zu den aktiven Foren wählen Sie oben im Menü "Foren aus!
 
 SuchenSuchen 

Modikation oder Mutation

 
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    medizin-forum.de Foren-Übersicht -> Genetik - Früherkennung - Erbkrankheiten
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
nothing's impossible
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 19.03.2007
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 19.03.07, 15:20    Titel: Modikation oder Mutation Antworten mit Zitat

Hi, klingt zwar ein wenig ungewöhnlich aber mir geht es konkret um die Frage:

Ist die gelbbraune Färbung von Wüstentieren eine Modifikation oder eine Mutation?

Ich bin zwar für letzteres, wegen der evolutionären Entwicklung als Anpassung an den Lebensraum aber viele andere sind einer anderen Meinung. Kann mir jemand ne Antwort geben, wenn möglich mit Begründung?

Alex
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Jabi
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 11.03.2007
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 26.03.07, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn auch etwas spät:
Also meine ANtwort muss jetzt nicht zwingend richtig sein, aber ich will einmal das zusammenkratzen, was wir im Bio-Leistungskurs ganz zu anfang mal zum Thema Evolution durchgenommen haben.

Wir haben drei Evolutionstheorien durchgenomen - Chaos-Theorie (auslöschung und neuschaffung einer kompletten Art von Lebenswesen durch Katastrophen) Lamarck (Änderungen durch "training") und die bis heute (meines Wissens nach) gültige von Darwin.

Wenn ich mich Recht erinnere besagt Darvins Theorie, dass Veränderungen zufällig entstehen und für die Evolution unabdingbar sind.
Nehmen wir einmal deine Wüstentiere als Beispiel.
Dazu nehmen wir jetzt einmal an, dass es ein Muttertier gibt, welches jetzt dort lebt und vier Junge auf die Welt setzt - alle unterscheiden sich Darwin etwas voneinander, weil es zufällige Mutationen (mutare - verändern) des Erbgutes gibt.

Eines der Jungtiere sei dreifüßig - es wird vermutlich sterben, da es vor Fressfeinden nicht fliehen bzw. nicht selbst jagen kann - somit hat es keine Chance seine spezielle Veränderung des Erbgutes weiterzugeben und diese Mutationsform weitergeben

Ein weiteres Jungtier sei nun schwarzer Farbe - vermutlich wird es gefressen, da es keine Tarnung besitzt oder es wird von seiner Beute zu früh bemerkt und kann selbst nicht allzu erfolgreich jagen

Das dritte Unterscheide sich kaum vom Muttertier - es hat also die selben vor- und nachteile (es gibt praktisch keine "verbesserung" oder "verschlechterung"

Das viere Jungtier aber sei nun Wüstenfarben - es ist in der Wüste bestens getarnt und kann sich gut vor seinen Fressfeinden verstecken bzw. selbst sehr gut und getarnt jagen.

Dadurch hat das dritte Tier die vermutlich beste Vorraussetzung zum Überleben und wird daher am ehesten die Möglichkeit haben, diese Veränderung zu vererben und diese spezielle Mutation an die nächste Generation weiterzugeben - auch in dernnächsten Generationen wird es vermutlich wieder ein oder mehrere Wüstenfarbene Tiere geben, welche wieder bestens getarnt sind...es wird aber vermutlich auch wieder Veränderungen geben, die sich entweder als schlecht erweisen oder aber als überlebensfördernd.

Somit überleben die best angepassten Tiere (wir haben dazu den leicht unpassenden Spruch "Survival of the fittest" bekommen) und geben die Änderungen weiter.

Daher komme ich nach Darwins Evolutionstheorie zu dem Schluss, dass die Farbe der Wüstentiere eine Mutation ist


Eine Modifikation würde meiner Meinung nach eher Lamarcks Theorie entsprechen, nachder spzielle Eigenschaften von Arten durch antrainieren entstehen - so soll übertrieben dargestellt eine Giraffe ihren langen Hals durch ständiges Strecken bekommen haben - allerdings geht diese Theorie nicht so wirklich auf, da auch Giraffen-Jungtiere diese Eigenschaft aufweisen und Körpermerkmale nicht das Erbgut verändern und somit nicht erblich wären.

Nochmals das Fazit:
Meiner Meinung nach liegt hier die evolutionäre Entwicklung nach Darwins Theorie (-> Mutation) zu Grunde, womit ich mich deiner Meinung anschließen

//Zu bedenken sei, dass das alles Evolutions-THEORIEN sind und nicht zwingend Fakten sein müssen - auch zu bedenken sei, dass sich vielleicht Fehler in meinem Gedächtnis zur Evolutions-Theorie eingeschlichen haben sollten - das Grobe sollte aber dennoch noch stimmen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Helga72
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 28.10.2007
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 28.10.07, 20:27    Titel: Vielleicht hilft das.. Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich kenne mich auf dem Gebiet zwar nicht aus, habe aber eine Interessante Website zum Thema gefunden.

Vielleicht werdet Ihr dort fündig und könnt hier euer neu erlangtes Wissen verbreiten.. Winken

Hilfe zur Gentechnik und Genetik

Liebe Grüße,

eure Helga.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge vom vorherigen Thema anzeigen:   
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    medizin-forum.de Foren-Übersicht -> Genetik - Früherkennung - Erbkrankheiten Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehen Sie zu:  
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
© Deutsches Medizin Forum 1995-2019. Ein Dienst der Medizin Forum AG, Hochwaldstraße 18 , D-61231 Bad Nauheim ,HRB 2159, Amtsgericht Friedberg/Hessen, Tel. 03212 1129675, Fax. 03212 1129675, Mail jaeckel@medizin-forum.de.