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versuche also gemäß der Netiquette "das" Problem mal möglichst allgemein zu schildern :
Der Pneumologe diagnostizierte eine sogenannte Vogelhalterlunge (Diagnosestellung letzte Woche; akute Beschwerden seit August; Verschlimmerung mit extremer Atemnot und Hustenkrämpfen begann vor etwa 4 Wochen). Patientin lebt mit ca. 100 Vögeln (nicht freiwillig ) in einer Wohnung; Allergietest Haut und Blut negativ; Veränderungen auf Röntgenbild sichtbar; Antikörper im Blut aber wohl recht hoch nach Tel. Auskunft; Arzt verordnete Kortisonpräparat in Pulverform zum Inhalieren (brachte Besserung). Und: Arzt stellte Patientin vor die Wahl: alle Vögel abschaffen oder an der Krankheit sterben Weitervermittlung der Vögel ist aber so schnell nicht möglich - darum sucht Patientin ganz dringend Experten, der diese Krankheit schon öfter behandelt hat und Erfahrungen (auch von anderen Patienten) insbesondere über zeitlichen Verlauf (mit behandelndem Arzt keine Diskussion zu dem Thema möglich; wiederholt nur immer wieder die Wahl, vor die er die Patientin stellte .
Zusatzfrage: ist Verwechslung der Erkrankung mit Tuberkulose oder Bordetella-pertussis-Infektion möglich (oder jede andere Bakteriose oder Virose der Lunge - Patientin pflegt z.T. schwerkranke Vögel).
Danke schon mal an alle, die über dieses Problem nachdenken.
Der Pneumologe diagnostizierte eine sogenannte Vogelhalterlunge (Diagnosestellung letzte Woche; akute Beschwerden seit August; Verschlimmerung mit extremer Atemnot und Hustenkrämpfen begann vor etwa 4 Wochen). Patientin lebt mit ca. 100 Vögeln (nicht freiwillig ) in einer Wohnung
wie kann man denn unfreiwillig mit 100 Voegeln in einer Wohnung leben.
Ob das ueberhaupt entsprechend des Tierschutzgesetes ist, ist da noch die Frage.
Zitat:
Arzt stellte Patientin vor die Wahl: alle Vögel abschaffen oder an der Krankheit sterben Weitervermittlung der Vögel ist aber so schnell nicht möglich -
Ich glaube das oertliche Tierheim sollte da ein guter Ansprechpartner sein.
Hat die Patientin schon damit angefangen die Voegel zu vermitteln oder in einer anderen Form abzugeben? _________________ Viele Gruesse aus Texas
Anmeldungsdatum: 15.11.2007 Beiträge: 2 Wohnort: Berlin
Verfasst am: 15.11.07, 20:45 Titel:
Danke für Deine "hilfreiche" Antwort!!
Die "Patientin" arbeitet im Tierschutz, ist für einen Großteil der Tauben in ganz Berlin zuständig, hat Tauben für das örtliche Tierheim überhaupt erst aufgenommen und sit letztlich durchaus in der Lage, artgerechte Haltung beurteilen zu können (die "Patientin" studiert Tiermedizin). Die "Patientin" will also keine unqualifizierten Anfeindungen von offensichtlichen Nicht-Tierschützern - ich dachte, ich bin hier in einem >>Medizin-Forum<< --- habe mich vielleicht geirrt
Sorry, aber ich glaube hier sollte man mal objektiv bleiben. Was sind denn schon 100 Tauben gegen ein Menschenleben?
Ich würde die Tiere sofort entfernen oder mich selbst von ihnen entfernen. Und wenn sie die schwerkranken Vögel ohne Atemschutzmaske pflegt dann weiß ich nicht was ich da noch sagen soll. Sowas sollte man eigentlich wissen! Wenn sie schon unbedingt sich sowas aussetzen muss dann doch wenigstens mit einer Schutzmaske!! FFP2 oder FFP3 je nachdem was da nötig ist.
Auch wenn manche User vielleicht etwas ungeschickt in ihren Formulierungen sind, so muß man im Kern der Sache doch festhalten:
Der einzige Weg, diese Erkrankung sinnvoll und endgültig zu behandeln, liegt im Entfernen der Vögel - Tierschutz hin oder her.
Zitat:
Und: Arzt stellte Patientin vor die Wahl: alle Vögel abschaffen oder an der Krankheit sterben
Das ist zwar recht krass formuliert, trifft aber den Kern der Sache. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, welchen besonderen Schutz gerade Tauben in einer Grosstadt geniessen sollten. Eine Haltung von 100 Tauben in einer Wohnung hat nichts mehr mit Tierschutz zu tun.
Über mögliche Differentialdiagnose kann man hier im Forum leider nichts sagen, aber die beschriebenen Umstände rechtfertigen schon die Verdachtsdiagnose "Ornithose" (=Fachbegriff).
Mit freundlichen Grüßen
Dr. A. Flaccus _________________ Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
Anmeldungsdatum: 14.02.2005 Beiträge: 2556 Wohnort: USA
Verfasst am: 29.11.07, 20:23 Titel:
Spatz007 hat folgendes geschrieben::
Danke für Deine "hilfreiche" Antwort!!
Keine Ursache. Ich sage eben was Sache ist und rede nicht um den Brei herum.
Spatz007 hat folgendes geschrieben::
Die "Patientin" arbeitet im Tierschutz, ist für einen Großteil der Tauben in ganz Berlin zuständig, hat Tauben für das örtliche Tierheim überhaupt erst aufgenommen
Tauben in einer Stadt halte ich nicht fuer Tiergerecht. Und wenn ich mich an eine TV berichte erinnere, dann hat doch Berlin dieses neue Tolle Tierheim, da sollte auch ein wenig Platz fuer ein paar Tauben sein.
Spatz007 hat folgendes geschrieben::
und sit letztlich durchaus in der Lage, artgerechte Haltung beurteilen zu können (die "Patientin" studiert Tiermedizin). Die "Patientin" will also keine unqualifizierten Anfeindungen von offensichtlichen Nicht-Tierschützern - ich dachte, ich bin hier in einem >>Medizin-Forum<< --- habe mich vielleicht geirrt
Die Patientin soll bitte nicht ueber anderer Leute Qualifikation reden, wenn sie diese nicht kennt. Es soll sogar Menschen geben, die sind Tierschuetzer, und sehen trotzdem den Schutz des Menschen als hoeheres Gut an.
Im uebrigen kann die Patientin wenn sie die Tiere nicht abgibt in Zukunft nicht mehr den Tieren helfen. Hat sich die Patientin darueber mal gedanken gemacht?
Und wiegesagt ich halte Tierhaltung in einer Grossstadt im allgemeinen fuer nicht Artgerecht. Oft sind in diesem Fall Lebensbeendene Massnahmen an einem Tier besser, als es weiter am Leben zuerhalten. _________________ Viele Gruesse aus Texas
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