Navigationspfad: Home
medizin-forum.de :: Thema anzeigen - Bewegungseinschränkungen
Deutsches Medizin Forum
Foren-Archiv von www.medizin-forum.de
Achtung: Keine Schreibmöglichkeiten! Zu den aktiven Foren wählen Sie oben im Menü "Foren aus!
 
 SuchenSuchen 

Bewegungseinschränkungen

 
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    medizin-forum.de Foren-Übersicht -> Physiotherapie
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Nicole89
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 02.07.2006
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: 14.12.07, 23:34    Titel: Bewegungseinschränkungen Antworten mit Zitat

hallo,

ich möchte hier gar nicht meine ganze krankheitsgeschichte wiedergeben, da diese viel zu lang ist, allerdings habe ich mir vor ca. 2 jahren das erste mal die bänder gerissen, welche meiner meinung nach nicht mit guter physio nachtherapiert wurde...
mir blieb damals eine bewegungseinschränkung zurück, d.h. dass ich den fuß nicht viel weiter nach oben ziehen konnte als etwas mehr als 90 grad und nach unten ging es auch nicht hundertprozentig, aber schon besser.
vor 4 monaten wurde ich nun an den bändern operiert und mache zur zeit eine ambulante reha. die bewegung nach oben ist immernoch gleich schlecht und nach unten auch noch etwas schlechter als vorher. zur seite bewegen kann ich den fuß fast gar nicht und drehen ist auch noch nicht optimal.
wenn ich den gesunden fuß nach untern strecke dann kann ich das gelenk "nach vorne drücken", aber bei dem kranken fuß kann ich den fuß zwar nach untern strecken, aber das gelenk ist irgendwie nicht nach vorne gedrückt....

meint ihr, dass das wieder völlig gut werden wird oder muss ich mit einer lebenslangen einschränkung rechnen? wie lange würde die genesung ungefähr dauern? meine geduld ist langsam am ende!!!

schöne grüße und danke im vorraus
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Johanna Seeländer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 15.12.07, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nicole,
Prognosen im Internet sind nicht möglich. Aber warum haben Sie nicht damals die Therapeutin gewechselt, wenn Sie doch unzufrieden waren? Wichtig für Ihren Fuß ist eine gute Manuelle Therapie. Mit der Kräftigung sollte man es nicht übertreiben, da erst die Bewegungseinschrängung Vorrang hat. Die Bewegungseinschränkung nach oben (dorsal) ist wichtiger, weil man nach unten (plantar) selbständig durch jeden Schritt übt. Und über 90° ist das wichtigste, ansonsten hätte man einen Spitzfuß...
Seien Sie ruhig ungeduldig und fragen Sie nach!
Viele Grüße
Johanna Seeländer B.A.
Physiotherapeutin
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nicole89
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 02.07.2006
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: 15.12.07, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

vielen Dank für Ihre Antwort! Also ganz am Anfang konnte ich nicht wechseln, weil ich es erstens nicht besser wusste und zweitens habe ich keine Folgerezept bekommen, weil ich keine Zeit dafür hatte, weil ich dann für ein Jahr ins Ausland musste...
Mit der Kraft mach ich mir auch noch nicht so viele Gedanken, obwohl meine Muskeln doch sehr geschwächt sind und alles noch ziemlich wackelig ist....
ich habe auch noch einen stark humpelten Gang, der sich so in meinem Gehirn so festgefahren hat, dass ich echt Probleme habe normal zu gehen und dies auch mit starker Konzentration.
ich bin mit meiner jetztigen Manuellen Therapie sehr zu frieden und danach klappt es von der Bewegung auch viel besser (außer nach oben), aber innerhalb von ein paar Stunden ist es wie vorher. Ist das normal?

schöne Grüße Nicole
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Johanna Seeländer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 16.12.07, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nicole,
schön, dass Sie jetzt zufrieden mit der Manuellen Therapie sind. Wichtig ist, dass Sie an der Bewegung nach oben üben. Messen Sie doch mal vor der Therapie und nach der Therapie dieses Bewegungsausmaß. Auch wenn der Erfolg noch nicht anhaltend ist, kann man sagen, dass man soviel, wie nach der Therapie erreicht wurde, auch anhaltend erreichen kann. Es dauert jetzt nur entsprechend länger...
Ebenfalls wichtig ist, dass Ihr Gangbild wieder symmetrisch wird. Hat die ambulante Reha, wo Sie jetzt behandelt werden, ein Laufband? Auf dem Laufband könnte man das sehr gut üben.
Viele Grüße
Johanna Seeländer B.A.
Physiotherapeutin
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Christiane
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 20.10.2004
Beiträge: 902

BeitragVerfasst am: 16.12.07, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

hi,

welche op-technik wurde denn verwendet?

es ist gerade kennzeichend für bandplastiken (egal, welche methode ...), dass eine einschränkung in der beweglichkeit zurückbleibt. dies betrifft: inversion, eversion, insbesondere auch plantarflexion, sollte aber in der dorsalextension natürlich nicht in einen spitzfuß münden. drehbewegungen werden ebenso natürlich eingeschränkt ....

man sollte nicht erwarten, dass der fuß wieder so wie der alte wird bzw. wie der andere gesunde - das gehört grundsätzlich zur op-aufklärung!

alles gute, christiane
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nicole89
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 02.07.2006
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: 16.12.07, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,

@ johanna seeländer: ja, es gibt ein laufband und damit übe ich auch, allerdings sieht das alles andere als gut aus... es fällt mir einfach schwer das knie richtig einzuknicken. wenn ich gezielt versuche den fuß richtig abzurollen, dann fühlt sich das auch komisch an. ich glaube das kommt von der fehlenden muskulatur.

@ christiane: es wurde eine periostlappenplastik durchgeführt und ich wurde auch aufgeklärt, dass es von der bewegung nicht so werden wirs, wie am gesunden fuß, allerdings nur die bewegung zur seite (also als ob ich umknicken würde), aber das war ja auch in einer gewissen art und weise erwünscht, da ich doch in diese bewegungsrichtung sehr hypermobil war und auch sehr häufig umgeknickt bin...
allerdings sagte mir keiner, dass die bewegung nach oben und unten eingeschränkt werden würde, obwohl ich dies auch schon vor der op hatte, aber nur nach oben (dorsal). es kommt mir vor, als ob das durch einen knochen blockiert wäre, da es sich ab einem gewissen punkt einfach nicht mehr ein bisschen bewegt, jedoch kann dies ja nicht sein, das ich ja nie etwas direkt mit dem knochen hatte.

kann es denn wirklich sein, dass diese dorsale bewegungseinschränkung nur durch verkürzte sehnen, etc bezüglich langer ruhigstellung zu stande kommt?
gibt es übungen um diese bewegung zu üben?

schöne grüße nicole
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Johanna Seeländer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 18.12.07, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nicole,
die Bewegung nach dorsal (oben) kann man selbstverständlich üben. Aber das hat doch bestimmt die Physiotherapeutin gemacht? Auf einer Treppenstufe geht das ganz gut. Da kann man passiv die Ferse nach unten drücken. Das kann man langsam und intensiv machen (als Dehnung), aber auch schnell und mobilisierend.
Wie ich schon sagte, so weit, wie Sie nach der Therapie mit der Physiotherapeutin kommen, müßte eigentlich anhaltend zu schaffen sein.
Viele Grüße
Johanna Seeländer B.A.
Physiotherapeutin
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nicole89
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 02.07.2006
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: 18.12.07, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Also das mit der Treppenstufe hab ich mit meiner Physiotherapeutin auch schon gemacht, allerdings komm ich da nicht weit, weil ich dann einen stechenden Schmerz habe und dann abbrechen muss.
Leider hab ich erst nächstes Jahr wieder einen Arzttermin um dies abzuklären...
Ich dachte das es da vielleicht eine schonendere Übung gibt. Zu alleim Übel ist meine Physiotherapeutin im Moment krank und deshalb ist mein nächster Termin auch erst Mitte Januar, da ich zwischendurch auch noch in den Urlaub fahre. Dies wird mich ja dann nicht wirklich weiter bringen und meine Geduld wird auch noch weiter strapaziert.

Schöne Grüße
Nicole
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Johanna Seeländer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 19.12.07, 08:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nicole,
wenn Sie in den Skiurlaub fahren sollten, könnten Sie auf der Piste üben: immer mit der Ferse nach unten kommen. Wenn Sie wandern, ebenfalls viel bergauf/bergab gehen und entsprechend nachgeben.
Also, dass mit schonenderen Übungen ist so eine Sache, jetzt besteht das Problem schon so lange, jetzt muss man voran machen....Versuchen Sie, dem Schmerz nachzugeben, soweit es geht.
Viele Grüße
Johanna Seeländer B.A.
Physiotherapeutin
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nicole89
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 02.07.2006
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: 19.12.07, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

also ich fahre weder Skifahren noch Wandern, obwohl das auch nicht schlecht wäre, aber das Skifahren würde ich mir auch noch nicht zutrauen.
Ich will, dass es endlich voran geht, aber ich dachte, dass der Schmerz ein Warnsignal ist und ich will auch nicht noch mehr kaputt machen. Ich bin zwar mit meiner jetztigen Therapie zufrieden, aber ich habe das Gefühl, dass es nicht mehr besser wird, da ich schon so lange damit rummache und es seither nicht wesentlich besser gewesen ist, als jetzt...

Schöne Grüße
Nicole
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Johanna Seeländer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 20.12.07, 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Nicole,
wenn Sie etwas ändern wollen, müssen Sie es tun, Sie sagen ja selbst, dass sich nichts wesentliches verändert hat. Aber über das WIE kann man im Internet nur spekulieren. Sprechen Sie mit Ihrer Physiotherapeutin darüber. Etwas zu ändern ist selten einfach.
Viele Grüße
Johanna Seeländer B.A.
Physiotherapeutin
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nicole89
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 02.07.2006
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: 27.12.07, 05:50    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
also ich bin hier in amerika um meine familie zu besuchen, allerdings wollte ich diesen urlaub zur entspannung nutzen und meinen kopf mal fuer 3 wochen von meiner verletzung frei bekommen. das heisst, dass ich nicht sonderlich lust und zeit habe, gross etwas fuer mein sprunggelenk zu tun... zu meinem uebel muss ich feststellen, dass das gelenk innerhalb von fast 2 wochen in der bewegung wieder mehr eingeschraenkt ist, als ich vorher schon erzielt habe. dauert es sehr lange bis ich wieder auf den alten stand komme, wenn ich fuer die naechsten 2 wochen keine aktive krankengymnastik machen werde?

Schoene gruesse
nicole
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Johanna Seeländer
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 648

BeitragVerfasst am: 28.12.07, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
normalerweise sollten Sie jetzt unbedingt selbständig weiter üben. Den Kopf von der Verletzung frei können Sie sowieso nicht frei bekommen, da Sie durch die Einschränkung selbst ständig erinnert werden.
Es ist also absolut kontra, jetzt eine Therapiepause einzulegen. Und drei Wochen sind wirklich zu lang!
Auch in Amerika gibt es hervorragende Physiotherapeuten.
Mein Vorschlag, entweder, Sie üben selbst, oder suchen sich in Amerika eine Therapeutin...
Viele Grüße
Johanna Seeländer B.A.
Physiotherapeutin
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Nicole89
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 02.07.2006
Beiträge: 181

BeitragVerfasst am: 28.12.07, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke ich werde Ihren Rat annehmen, da Sie wohl doch die Erfahrenere von uns beiden sind. Ich hab es nur langsma satt und will, dass endlich alles wieder ok wird, aber ich werde mich wohl aufraffen muessen wenigstens eine Stunde am Tag was zu tun... Zu einem Therapeuten kann ich ja nicht gehen, da ich dafuer ja ein Rezept brauchen wuerde, obwohl mir dies wohl besser helfen wuerde.
Schoene Gruesse
Nicole
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge vom vorherigen Thema anzeigen:   
Neuen Beitrag schreiben   Auf Beitrag antworten    medizin-forum.de Foren-Übersicht -> Physiotherapie Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehen Sie zu:  
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
© Deutsches Medizin Forum 1995-2019. Ein Dienst der Medizin Forum AG, Hochwaldstraße 18 , D-61231 Bad Nauheim ,HRB 2159, Amtsgericht Friedberg/Hessen, Tel. 03212 1129675, Fax. 03212 1129675, Mail jaeckel@medizin-forum.de.