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nach LWK-Einbruch: trotz Schmerztherapie starke Schmerzen

 
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Bernhart
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.07.2005
Beiträge: 49

BeitragVerfasst am: 29.01.08, 17:12    Titel: nach LWK-Einbruch: trotz Schmerztherapie starke Schmerzen Antworten mit Zitat

Guten Tag,

meine Mutter (73 Jahre) hatte Ende 2007 einen Einbruch des LWK 1. Dieser wurde mittels Ballon-Kyphoplastie mit Zement wieder aufgebaut. Wenige Tage danach ist sie leider (noch im Krankenhaus) gestürzt. Trotzdem wurde sie am Tag darauf entlassen. Da die Schmerzen immer schlimmer wurden, bestand ich einige Tage später erneut auf einer Einweisung. Ergebnis: Einbruch des LWK 2. Auch dieser wurde mittels Ballon-Kyphoplastie mit Zement wieder aufgebaut. Beide Kyphoplastien verliefen laut den Entlassungsberichten einwandfrei.

Durch die zwei Wirbelkörpereinbrüche besteht der Verdacht auf eine ausgeprägte Osteoporose. Da meine Mutter derzeit vor Schmerzen aber kaum bewegungsfähig ist, konnte noch keine entsprechende Messung der Knochendichte und auch keine Osteoporose-Therapie eingeleitet werden. (Im dem Krankenhaus stand keine Knochendichtemessung zur Verfügung...)

Nun zum Kernproblem: Trotz der gelungenen Wiederaufbauten der Wirbelkörper leidet meine Mutter noch unter extremen (!) Schmerzen, geradezu so wie vor den OPs mit den eingebrochenen LWKs.

Sie bekommt zur Schmerztherapie in 24 Std.: 2 x 20/10 mg Oxycodon/Naloxon ; 4 x 500 mg Metamizol-Natrium ; 3 x 20 MCP-Tropfen.

Trotzdem (!) klagt sie so über Schmerzen, dass ich mir vorkomme als würde ich ihr gar keine Schmerzmittel verabreichen... Weinen

Die Chirurgen im Krankenhaus meinten: Aus chirurgischer Sicht sei alles bestmögliche getan. Normalerweise stehen die Patienten nach derartigen Eingriffen schon nach ein bis zwei Tagen fast schmerzfrei wieder auf. Die extremen Schmerzen meiner Mutter könnten sie sich einfach nicht erklären. Auf den Röntgen-, MRT- und CT-Bildern gäbe es dafür keine Anhaltspunkte.

Meine Fragen: Kann sich hier jemand erklären, warum meine Mutter trotz der OPs immer noch diese extremen Schmerzen hat? Warum hilft die Schmerztherapie nicht weiter...?!

Die Ärzte meinten, die Schmerzmitteldosis sei nach oben hin ausgereizt. Meine Mutter ist psychisch am Verzweifeln und ehrlich gesagt, ich auch.

Bitte helft mir weiter.

Viele Grüße, Bernhart
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Winfried Gahbler
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 1640

BeitragVerfasst am: 29.01.08, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Bernhart,

über die Ursachen der Schmerzen bei Ihrer Mutter und erst recht über eine bessere Behandlung kann ich über das www nur spekulieren - das ist unseriös.
Aber wen die chirurgischen Kollegen keine weiteren Möglichkeiten sehen, warum stellt man Ihre Mutter nicht einem Schmerztherapeuten vor?!
Die Dosis von Oxycodon ist grundsätzlich sicher noch nicht am oberen Ende. Aber ich kann und will hier nicht damit sagen, dass Ihre Mutter mehr Oxycodon bekommen sollte. Das muss ein Arzt entscheiden, der sie persönlich behandelt.
Gute Besserung wünsche ich Ihrer Mutter Ihr und Ihnen alles Gute
MfG W.Gahbler
----------------------

Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
_________________
aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
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