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Ich weiß, dass ich mein Anliegen eigentlich ins Neurologie-Forum schreiben müsste, aber da dies nicht fachlich betreut wird, dachte ich, ich probier's mal hier.
Ich habe eine beidseitige Peronaeusparese+spinale Ataxie. Wegen der Fußheberschwäche fahre ich mittlerweile einen Automatik-Wagen, doch jetzt ist mir während des Fahrens schon 2x etwas widerfahren, was mich etwas panisch werden lässt.
Wollte hier mal nachfragen, ob das irgendwie mit Überanstrengung zu tun haben kann.
Ich versuch's mal einigermaßen verständlich zu erklären:
Also, wenn ich beim Fahren vom Gas zur Bremse oder halt umgekehrt wechseln will, hatte ich ziemlich Probleme diese Bewegung sicher auszuführen. Ich heb ja immer das ganze Bein an. Und diese Bewegung war halt so schnell, unsicher, unkontrolliert und ruckartig. Auch das Aufsetzen auf das jeweilge Pedal fühlte sich nicht gut an. Wieder so unkontrolliert, nicht steuerbar. Der Fuß fühlte sich total kraftlos an und als ob er oder das Bein nur so "rum baumeln".
Mich würde jetzt interessieren, ob das an Überanstrengung gelegen haben könnte? Weil ich nämlich beide Male vorher längere-lange Zeit draußen hauptsächlich im Stehen verbracht habe. Also, ob vorheriges langes Stehen (Überanstrengung) oder die Kälte oder halt beides sowas verursachen kann?
Hallo,
Kälte und Überanstrengung kann sich natürlich auch potenzieren. Auch kann ich mir bei Ihnen vorstellen, dass Sie sich mit der Zeit leichter verkrampfen und dadurch sich noch leichter überanstrengen. Wichtig könnte vielleicht sein, Wege zu finden, wie Sie sich immer wieder zwischendurch entspannen könnten. Bekommen Sie Physiotherapie? Dann reden Sie doch mal darüber mit Ihrer/m Therapeuten/in.
Viele Grüße
Johanna Seeländer B.A.
Physiotherapeutin
Vielen Dank erst mal für die Antwort. Bin ich jetzt etwas beruhigter.
Ob ich mich verkrampfe, weiß ich nicht. Ich würde es nicht ausschließen. Zumindest taten mir nach diesen "Vorfällen" die Beine/Muskeln (ähnlich wie Muskelkater) weh. Von daher liegt das mit dem Verkrampfen wohl nahe. Kann man sich auch unbewusst verkrampfen?
Am einfachsten wäre es wohl, solche Situationen zu meiden oder sich zwischendurch ins Warme zu setzen.
Wie meinen Sie das mit dem "zwischendurch entspannen"?
Was für Möglichkeiten gäbe es da?
Und hätten Sie einen Tipp für mich, was ich im Akutfall -also während des Autofahrens- machen könnte, wenn diese "Unsicherheit" wieder auftritt? Beim Fahren gerät man dann nämlich doch ganz schön in Panik und steigert sich da richtig rein...
Hallo,
es gibt spezielle Entspannungstechniken, die man erlernen kann. Vorher muss man aber sehen, ob Sie überhaupt spüren, wann und wo Sie sich verkrampfen. So ist es das Ziel dieses Trainings, dass Sie schon vorher merken, wann sich solche Akutschmerzen anbahnen und nicht erst, wenn es so sehr schmerzt, dass man sich auf gar nichts mehr konzentrieren kann. Es gibt auch oft über die Volkshochschule solche Entspannungskurse. Die Kurse in Physiotherapiepraxen sind häufig entweder auf ärztliche Verordnung oder die Krankenkassen können diese Kurse als Präventionskurse unterstützen.
Viele Grüße
Johanna Seeländer B.A.
Physiotherapeutin
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