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Haben sie speziell Fragen zu diesem Thema Alzheimer oder wollen sie sich einfach nur mit anderen Angehörigen austauschen wie man mit diesem Thema umgeht? _________________ Liebe Grüße
Ich will ihnen hier aus Gründen von Werbungszwecken keine bezeichneten Spiele nennen sondern möchte ihnen einige Punkte nahe legen.
Spielen bedeutet auch dem alten Menschen in dieser Situation eine vertraute Atmosphäre schaffen d.h. biografiemäßig im sinne von Beschäftigung anknüpfen. Bei Alzheimer erkrankten kann sollte das Langzeitgedächtnis eine Rolle spielen. So kann z.b. ein Memory mit bekannten Bildern aus früheren Tagen dienen. Oder Ratespiele mit bekanntem Material aus der Natur wie z.b. Tannenzapfen, Moos.....oder in olfaktorischem Sinne wie duftende Rosen, frisches Heu usw. Damit fördern sie erstens Mal verschiedene Sinne sowie diese fördern z.b. Erinnerungen aus fernen Tagen die mit diesen Dingen im Zusammenhang standen. Das können auch alte Küchengeräte sein die dann nach Sinn und Zweck beschrieben werden. Wenn sie an Spielfiguren denken sollten diese groß und leicht zu handhaben sein.
Ich hoffe ich konnte ihnen einige Anregungen geben und es würde mich freuen wenn sie über ihre durchgeführten Beschäftigungen weiter hier berichten. _________________ Liebe Grüße
Mein opa ist auch alzheimer erkrankt und es ist inzwischen schon ziemlich schwer, mit ihm umzugehen. Essen usw. wird auch langsam schwer, aber noch kann er es.
Ich seh ihn zwar nicht oft, aber wenn, geh ich z.b. mit ihm und meinem hund lange spazieren. Das ginge auch nicht mehr allein, schafft aber etwas ablenkung für ihn und ich denke, es tut ihm auch ganz gut.
Ein paar fragen hätte ich, vielleicht findet sich jemand, der sie beantworten kann:
Muss man bei alzheimerpatienten eigentlich immer mit dem schlimmsten rechnen? Also folgt irgendwann "zwangsläufig" die totale hilflosigkeit?
Und wird alzheimer weitergegeben/ ist es direkt vererbar?
Ich habe ziemliche angst, dass mein vater auch irgendwann erkrankt, ist damit zu rechnen? (sein vater ist der oben benannte opa)
Für Angehörige ist es nicht leicht mit den Veränderungen umzugehen die Betroffene dieser Krankheit mit sich bringen. Als Ursache von Alzheimer werden ja Mutationen von Genen angegeben die für das erhöhte Risiko an Alzheimer zu erkranken verantwortlich sind. Grob gesagt siedeln sich im Gehirn eiweißartige Stoffe ab die für die Abnahme der Leistungsfähigkeit des Gehirns verantwortlich sind. Es wird wohl beobachtet dass es in vielen Familienstämmen gehäuft auftritt und wie gesagt es liegt ein erhöhtes Risiko vor, es muss aber nicht sein, dass ihr Vater auch eines Tages betroffen sein wird.
Alzheimer ist nicht heilbar! Die Symptome lassen sich aber durch Einnahme bestimmter Medikamente lindern! Die Betroffenen brauchen vor allem altbekannte Dinge die sie aus früheren Zeiten kennen. Diese bekannten Dinge sind im Langzeitgedächtnis gespeichert. Das können z.b. alte Sprichwörter, Rituale oder vertraute Gegenstände sein. Auf dieser Ebene können Angehörige mit den Betroffenen in Kontakt treten. Das verleiht auch den Erkrankten eine Sicherheit die sie für den Alltag dringend brauchen , um sich wohlzufühlen.
Ich wünsche ihrem Vater und ihnen viel Kraft und ihre Opa noch viele Stunden in denen er sich wohlfühlen kann.
Für weitere Fragen bin ich gerne offen und verbleibe in diesem Sinne _________________ Liebe Grüße
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