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Ich wende mich hier an dieses Forum, da ich unbedingt etwas über Manuelle Therapie wissen muss. Gestern war ich bei der Urlaubsvertretung meines Physiotherapeuten zur KG. Bin jetzt wegen der Behandlung etwas verunsichert und wollte hier mal nachfragen.
Also, die Behandlung sah so aus:
-ich lag auf dem Rücken, musste die Beine heben und anwinkeln und die Physiotherapeutin hat gecheckt wie mobil ich bin (Knie nach außen und innen...)
-sie hat an den Zehen gedrückt und gezogen
-an den Sprunggelenken gedrückt und gezogen
-ich musste die Beine in Rückenlage aufstellen, den Po anheben und den Bauch einziehen, sie hat dabei an den Knien gedrückt und gezogen, so dass ein Druck/Zug auf die Wirbelsäule entstand
-ich musste gegen Widerstand mit angewinkelten Knien diese nach außen, innen, vom Körper weg, zum Körper hin ziehen
-sie hat mir an den Beinmuskeln rum geknetet und gedrückt (ähnlich wie MLD), irgendwas von Bindegewebe, Schlacken und Muskelverhärtungen erzählt
-sie meinte, ich soll nach der KG etwas trinken (ohne Kohlensäure)
-sie meinte, nach der Behandlung könnten Verspannungen auftreten, die so 1-2 Tage anhalten können
So, mehr krieg ich leider nicht zusammen.
Ich würde jetzt gerne wissen, ob das, was die mit mir gemacht hat, Manuelle Therapie war? Sie hat zwar irgenwas davon erzählt, aber ich weiß es ja nicht.
Und ob Manuelle Therapie bei mir überhaupt gemacht werden darf? Dazu muss ich erwähnen, dass ich eine Neuro-Patientin bin, bei der an den Nerven Tumore wachsen. Bei mir sind RM, Nervenwurzeln und periphere Nerven betroffen.
Nun hab ich über Manuelle Therapie aber gelesen, dass sie bei Tumoren nicht angewendet werden darf. Ebenso besteht eine Kontraindikation bei radikulärer und medullärer Kompression. Bei mir werden durch die Tumore jedoch RM und Nervenwurzeln komprimiert.
Was meinen Sie dazu?
War das Manuelle Therapie?
Und durfte die das mit mir machen?
Hallo,
was Sie beschreiben klingt nach einer guten und ausführlichen Befunderhebung. Sie haben völlig Recht, dass man bei Tumoren mit Manueller Therapie sehr vorsichtig sein muss. Manuelle Therapie ist sehr vielseitig. Dabei kann man Gelenke, aber auch Weichteile mobilisieren. Dehntechniken und Nervenmobilisationen sind auch möglich.
Sprechen Sie also mit Ihrer Therapeutin darüber. Und wenn der Arzt diese Therapie verordnet hat, darf diese auch durchgeführt werden.
Viele Grüße
Johanna Seeländer B.A.
Physiotherapeutin
Werde ich die Therapeutin wohl das nächste mal fragen.
Mir ging es eigentlich nur darum, ob diese Art von Therapie für mich auch "gefährlich" sein könnte. Weil wenn man liest, dass MT bei Tumoren und RM-Kompressionen nicht angewendet werden darf, wird einem doch etwas komisch zumute. Gerade weil bei mir das Rückenmark betroffen ist. Nicht, dass sich mein Zustand dadurch noch verschlechtert?
Vom Arzt wurde mir übrigens keine MT verordnet, sondern ZNS-Krankengymnastik/ PNF.
ja, bei mir ist alles in Ordnung. Danke der Nachfrage.
Ich habe die Therapeutin darauf angesprochen, und sie meinte, MT dürfte man bei mir schon anwenden. Nur keine klassische Massage. (Dazu fällt mir noch was ein:heißt das jetzt, dass ich mich gar nicht massieren lassen darf? Oder ist das nur bei malignen Tumoren der Fall?)
Naja, mein KG-Termin war am Dienstag, heute ist Donnerstag. Ich lebe noch und kann mich noch so bewegen wie vorher. Habe also alles gut überstanden.
Und nächste Woche ist mein Therapeut ja wieder da. Wahrscheinlich sollte ich das nächste Mal, wenn ich in Hamburg beim Arzt bin, den mal fragen, wie die KG aussehen sollte und was bei mir tabu ist.
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