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[zeitgeist1959]

Aus US-amerikanischen Quellen habe ich entnommen, dass es Hinweise gibt, dass Quercetin den Harnsäurespiegel senkt, also Gicht vorbeugt, und dass Quercetin die Histaminsynthese hemmt und damit Allergien mildert.

Ich leide unter erhöhten Harnsäurewerten (inkl. Gichtanfall) und Heuschnupfen. Es wäre natürlich wunderbar, wenn ich mit Hilfe eines harmlosen Pflanzenflavonoids zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte.

Erste Frage: Wie stabil sind diese Erkenntnisse zu den Wirkungen von Quercetin? Lohnt es sich überhaupt, Quercetin einzunehmen?

Allerdings habe ich auch gelesen, dass Quercetin nicht wasserlöslich ist und kaum vom Körper aufgenommen wird. Allerdings ist Quercetin in Alkohol löslich. Manche Studien vermuten, dass die gesundheitsförderlichen Wirkungen von Rotwein allein darin begründet sind, dass der im Wein enthaltene Alkohol das ebenfalls im Rotwein (und in vielen Speisen) enthaltene Quercetin zu lösen. Einer Quelle habe ich entnommen, dass man bei Zimmertemperatur 350ml Alkohol benötigt, um 1000mg Quercetin zu lösen. Selbst wenn eine Dosis von 250mg dreimal täglich reicht, ist die benötigte Alkoholmenge indiskutabel.

Zweite Frage: Ist es sinnvoll, Quercetin-Pulver (+ Bromelain) in geringen Mengen Alkohol (halbes Schnapsglas) zu lösen, damit es besser resorbiert wird?

Dritte Frage: Verbessert die Kombination von Quercitin und Bromelain die Aufnahme in den Körper (wie die Herstellerwerbung behauptet)?

Außerdem habe ich gelesen, dass unter der englischen Bezeichnung "Quercetin chalcone" ein wasserlösliches Quercetin-Derivat entwickelt worden ist, das auch im Handel erhältlich ist. Andere Kommentare sagen, dass dafür Wirkungsbeweise ausstehen.

Vierte Frage: Ist es sinnvoll, Quercitin chalcone einzunehmen?