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PM Neue Hoffnung für Diabetiker mit Nervenschädigungen

 
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jaeckel
Administrator


Anmeldungsdatum: 15.09.2004
Beiträge: 4711
Wohnort: Bad Nauheim

BeitragVerfasst am: 16.05.08, 14:46    Titel: PM Neue Hoffnung für Diabetiker mit Nervenschädigungen Antworten mit Zitat

Ergebnisse der „Real-World“-Anwendungsbeobachtung des Westdeutschen
Diabetes- und Gesundheitszentrums Düsseldorf mit mehr als 400 Patienten
liegen jetzt vor

Neue Hoffnung für Diabetiker mit Nervenschädigungen:
88,4 % Erfolg durch die Hochtontherapie

Schmerzen, Brennen und Taubheit in den Füßen besserten sich deutlich |
Patienten hoch motiviert und diszipliniert bei Behandlung zuhause


Patienten mit diabetesbedingten Nervenschädigungen wie Schmerzen, Brennen
und Taubheitsgefühlen in den Füßen haben eine neue Therapieoption: In einer
bundesweiten Anwendungsbeobachtung zeigten die Ärzte am Westdeutschen
Diabetes- und Gesundheitszentrum (WDGZ) der Sana-Klinken in Düsseldorf, dass
die Hochtontherapie 88,4 % der mehr als 400 teilnehmenden Diabetespatienten
signifikant helfen konnte. „Sowohl die Intensität als auch die Häufigkeit
quälender Beschwerden nahmen während des vierwöchigen Anwendungszeitraums
deutlich ab und bei Patienten, die aufgrund ihrer Beschwerden oft nachts
wach gehalten wurden, ging vor allem die Beeinträchtigung beim Schlaf
deutlich zurück“, zieht Studienleiter Prof. Dr. Stephan Martin, Ärztlicher
Direktor des WDGZ, eine positive Bilanz. „Patienten mit ausgeprägten
polyneuropathischen Beschwerden und einem hohen Leidensdruck profitierten
besonders von der Behandlung.“

Die Hochtontherapie gehört zu den neuen und innovativen
Behandlungsmöglichkeiten bei diabetesbedingten Nervenschädigungen, die jeder
dritte bis vierte der 7 Millionen Diabetiker im Laufe seiner Krankheit
entwickelt. Die Therapie basiert auf einer gefahrlosen tiefgehenden
medizinischen Muskelstimulation durch elektrische Ströme mit hoher Frequenz.
Mit der bundesweiten Anwendungsbeobachtung konnte die Datenbasis von
Pilotstudien mit begrenztem Teilnehmerkreis entscheidend erweitert werden:
414 Diabetespatienten zwischen 39 und 88 Jahren aus ganz Deutschland, die
zwischen wenigen Monaten und 53 Jahren an der Krankheit litten, wurden
aufgenommen. Teilweise wurde der Diabetes schon im Alter von 11 Jahren
festgestellt, teilweise auch erst mit 83 Jahren. 66 Prozent der Teilnehmer
waren insulinpflichtig, 29 Prozent nahmen Antidiabetika oral ein.

Erstmals wurden die Patienten nicht in der Klinik behandelt, sondern
erhielten ein Heimgerät für die Therapie zuhause. „In diesem so genannten
Real-World-Szenario haben sich die Teilnehmer vorbildlich um ihre Gesundheit
gekümmert und eigenverantwortlich gehandelt“, so Studienleiter Prof. Dr.
Stephan Martin. „Unseren Fragebögen und Schmerzprotokollen zufolge waren die
Patienten hoch motiviert und diszipliniert: Die Therapie wurde wie
vorgeschrieben regelmäßig viermal die Woche für 30 Minuten durchgeführt.
“ Dann sind die Effekte der Behandlung meistens schon nach wenigen Sitzungen
sichtbar.

Patienten für Langzeittest gesucht
Die Verbesserung der Symptome hielt auch drei Wochen nach Beendigung der
Anwendungen noch an, so weitere Ergebnisse der Anwendungsbeobachtung. Jedoch
ist eine kontinuierliche Behandlung notwendig, da es nach dem Absetzen der
Behandlung wieder zu einem Anstieg der Beschwerden kommt. In einem
Langzeittest will das WDGZ jetzt in Erfahrung bringen, wie sich eine
dauerhafte Behandlung nicht nur auf die Beschwerden, sondern auch auf den
Zuckerstoffwechsel und das Wohlbefinden der Patienten auswirkt.
Interessenten mit Diabetes, die unter diabetesbedingten Nervenschädigungen
leiden, können sich ab sofort unter der Studienhotline 01805 / 6666 386 (14
Cent/min aus dem deutschen Festnetz) anmelden.

---------------------------------
Claudia Roers

Redaktion und Projektmanagement
Atkon Marketing & Public Relations GmbH

Frankenstraße 110
45134 Essen

Telefon: +49 (201) 81 50 37 - 33
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Hans Reuter
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 11.08.2006
Beiträge: 652
Wohnort: Rhld.-Pfalz

BeitragVerfasst am: 17.05.08, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Im Bereich der Diabetologie – diabetische Nervenschäden - und der Orthopädie – Kniearthrosen - wird seit geraumer Zeit die Hochtontherapie erfolgreich eingesetzt. Geräte gibt es auch für den Heimbereich.

Leider übernehmen in der Regel die Krankenversicherungen die Behandlungskosten (noch) nicht. Eine 30-minütige Behandlung beim Arzt kostet rund 20 Euro. Alternativ bietet sich der Kauf eines Heimgerätes an.
Der Anschaffungspreis liegt bei 1500 Euro, Mietkauf (150 Euro/Monat) sowie Testmiete sind möglich.
_________________
Mit freundlichen Grüßen
Hans Reuter
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