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Gute Arzt-Patient Beziehung
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Brigitte Goretzky
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 26.08.2006
Beiträge: 1947
Wohnort: Keighley, West Yorkshire

BeitragVerfasst am: 04.05.08, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Tapsi hat folgendes geschrieben::
Habe schon Überlegt es einfach so zu belassen aber das kann doch nicht immer die Lösung sein (in einer anderen med. Sache war das schon meine Lösung).


Tapsi hat folgendes geschrieben::
Deshalb sage ich auch zu allem ja und Armen und sage nicht ob ich das auch so sehe und das ich immer noch Kreißlaufprobleme habe sondern schweige lieber.


Tapsi hat folgendes geschrieben::
...habe ich ihr von den Beschwerden nichts mehr gesagt


Interessierte987, ich habe Ihnen einmal Tapsis Kernaussagen zitiert. In jedem Posting hat er/sie geschrieben, dass er seinem Arzt nichts von seinen Problemen sagt, sondern lieber schweigt. Wenn Sie sich Tapsis andere Threads ansehen, geht es dort genauso: er spricht seinen Arzt nicht an, fragt nicht nach, berichtet nicht. Ohne Tapsis Feedback kann der derzeitige Arzt aber nicht wissen, dass Tapsi Beschwerden hat und dass er unzufrieden ist.

So kann eine Arzt-Patient-Beziehung nicht funktionieren; das Problem liegt aber nicht beim derzeitigen Arzt. Da muss man auch schon mal Klartext reden und einem Patienten sagen, dass er seine Situation teilweise selbst verursacht hat und er sein eigenes Verhalten aendern muss, wenn er moechte, dass die gesamte Situation sich aendert. Dabei wird auch ein Arztwechsel nicht helfen, denn Tapsi wird sich - da wette ich drauf - beim naechsten Arzt genauso verhalten und das Dilemma bleibt bestehen.

Viele Gruesse,
B. Goretzky
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Interessierte987
Gast





BeitragVerfasst am: 04.05.08, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

die kernaussagen sind das protein im urin und die anämie. und die haben den behandelnden arzt zu interessieren.ob ich als patient irgendwas genauso sehe oder sonstwas sollte eigentlich keine rolle spielen. jedenfalls bei solchen vorhandenen fakten.
bei anderen dingen ist es natürlich schon wichtig die symptome genau zu schildern.
tapsi musste schon alleine wegen den blutwerten wochenlang hinterhertelefonieren, weil sie angeblich noch nicht da waren.
und wenn das was man hat von der ärztin so runtergespielt wird bzw. falsch eingeschätzt wird - wohl gemerkt die fakten falsch eingeschätzt werden- dann hört man als patient irgendwann auf zu glauben dass es abklärungsbedürftig ist. da muss man schon sehr stur sein und auch viel wissen haben um trotzdem dabei zu bleiben.
vielleicht haben sie zeit und interesse und schauen mal in tapsis thread im innere medizin-forum vorbei. dann wirds eigentlich klar.
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cerealkiller
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 179
Wohnort: daheim

BeitragVerfasst am: 05.05.08, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
wie kann man eine gute Arzt - Patient beziehung aufbauen wenn das Vertrauen erst einmal weg war. Kann leider nicht so einfach den Arzt wechseln und komme mir im moment etwas sagen wir mal unsicher vor, die Ärztin weis nicht das ich mir unsicher vorkomme da ich ihr das nie sagen würde.


Zitat:
Ich weis nicht wie ich mich richtig verhalten soll und das macht mich irgendwie sehr unsicher.


Meiner Meinung nach geht es hier um aktive ARBEIT an einer Beziehung - Beziehungen sind immer Arbeite von 2 Seiten.


Zitat:
Bei der jetztigen Ärztin ist das problem nicht das Sie meint das ich mich drücke mehr das Sie tatenlos ist wenn man das so ausdrücken darf/kann. Sie sagt mir ich hätte eine Blasenentzündung weil ich Eiweiß im Urin verliere bin aber der Meinung das das nicht stimmt da ich keinerlei Sympthome in diese Richtung habe. Doch eine weitere Abklärung von dem und auch einer Anämie hält Sie im moment nicht wirklich für notwendig


Wenn die Ärztin kennt die Laborwerte ja offensichtlich, nur der Patient ist wohl mit der Diagnose nicht zufrieden.

In so einem Fall gibts 2 Möglichkeiten:

* Man spricht die Ärztin drauf an und sagt: Ich glaub ich hab was anderes, ich finde das Eiweiß im Urin beängstigend und die Anämie schon behandlungswürdig - schauen sie sichs nochmal an und bitte erklären sies mir

* Man sucht so lange nach einem anderen Arzt, bis einer eine Diagnose stelle, die dem Patienten gefällt - auch wenn sie möglicher Weise trotzdem falsch sein kann. Eine für den Patienten "zufriedenstellende " Diagnose muss auch nicht zwingend richtig sein.

NIcht jede Abweichung von einem Standardwert ist zwingend behandlungswürdig, das weiß ich, weil ich auch in einigen Bereichen unter den Standardwerten bin, aber für mich sind die Werte RELATIV voll in Ordnung.

Zitat:
nein Sie hat keine weiteren Gründe genannt warum Sie es nicht weiter abklären will. Das Problem liegt sicher auch an mir, da ich mir seit damals immer so vorkomme das jeder Arzt denkt ich wollte mich nur drücken. Deshalb sage ich auch zu allem ja und Armen und sage nicht ob ich das auch so sehe und das ich immer noch Kreißlaufprobleme habe sondern schweige lieber.


Wer natürlich wichtige Symptome verschweigt nimmt selbst dem besten Arzt jegliche Chance auf eine richtige Diagnose. Denn weitere Symptome in Zusammenhang mit veränderten Blutwerten KÖNNTEN vielleicht ein Hinweis auf eine andere Erkrankung sein - so bringt sich dann ein Mensch selbst um die richtige Behandlung. Rein moralisch betrachtet kann so jemand dann aber nicht dem Arzt die Schuld geben - und da hilft es auch nicht den Arzt zu wechseln. In so einem Fall fände ich es am besten garnicht zum Arzt zu gehen, das verursacht dann auch garkeine Angst und garkeine Kosten - so hart es sich anhört, der Endeffekt ist dann derselbe,.
_________________
Die Schlauheit des Fuchses resultiert zu 90 % aus der Dummheit der Hühner.
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Tapsi
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 04.04.2008
Beiträge: 505

BeitragVerfasst am: 11.05.08, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

wollte hier eigentlich keine Grundsatzdiskussion anzetteln. Ich weis das es sicher nicht nur an der Ärztin liegt. Ich habe in meinen Leben einiges erlebt ( nicht med. ) was es mir sehr schwer macht fremden Menschen zu vertrauen. Auch wenn es so rübergekommen sein mag mache ich es mir nicht so einfach wie hier einige denken.

@cerealkiller
ich möchte bestimmt keine Wunschdiagnose doch gibt es meiner Meinung nach Symptome für eine Blasenentzündung und ich habe keine davon und dies macht mich skeptisch.

@ Frau Goretzky
Ich habe nicht gleich geschwiegen auch wenn es vielleicht so rüber gekommen ist. Beim ersten und zweiten besuch habe ich ihr von den Kreislaufproblemen berichtet erst beim dritten mal nicht mehr. Auch gibt es noch zwei dinge die für mich vielleicht subjektiv nicht passen die Anämie und auch das mit dem Eiweis wurden bei einer Untersuchung die für eine Beruflicheveränderung mit Ausland gemacht wurden bei dieser untersuchung sagte ich der Ärztin auch das ich bald wieder Blutspenden werde wir unterhielten uns drüber aber von der Anämie sagte sie mir nichts. Erst als ich nach dem Blutspenden einen Tag später an der Arbeit umgefallen bin sagte man mir das von der Anämie.

Bin kein Mensch der oft zum Arzt geht und bis jetzt stolz darauf gewesen noch nie Krankgeschrieben gewesen zu sein gehe eigentlich nur zum Arzt wenn gar nichts mehr geht und dann nehme ich mir meist Urlaub dafür.

Danke für die Antworten und schöne Pfingsten

Tapsi
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Tapsi
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 04.04.2008
Beiträge: 505

BeitragVerfasst am: 26.05.08, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

war heute beim Arzt. Habe ihr da auch gesagt das die Beschwerden noch bestehen auch wenn es mich schon irgendwie überwindung gekostet hat. Habe irgendwie immer Angst als Hypochonter abgestempelt zu werden. Doch werde jetzt mal abwarten was die weiteren untersuchungen bringen. Habe Sie jedoch nicht gebeten das mit dem Eiweiß im Urin nochmal zu prüfen. Werde ihr einfach in dieser Sache versuchen zu Vertrauen. Sie wird schon wissen ob man es noch prüfen muss oder nicht.

Schöne Grüße
Tapsi
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Susanne.Reuter
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 21.05.2005
Beiträge: 3513

BeitragVerfasst am: 26.05.08, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist aber doch schon mal gut, dass du das angesprochen hast. Gerade weil es dich auch Überwindung gekostet hat. Ich glaube, dass das schon mal sehr wichtig ist und weiter hilft.

Susanne
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Skyline
DMF-Mitglied
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Anmeldungsdatum: 16.02.2008
Beiträge: 107
Wohnort: NRW

BeitragVerfasst am: 26.05.08, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tapsi,

finde es toll, das du dich überwunden hast und mit der Ärztin ein Gespräch geführt hattest. Du kannst echt stolz auf dich sein und bist ein Schritt weiter.

Das du dir hin und wieder als Dauer Patient vorkommst, kann ich gut verstehen. Mir geht es momentan nicht anders, da von heute bis Freitag täglich 1-2 Arzttermine anstegehen, was mich persönlich nervt. Traurig Wobei bei 3 verschiedenen Fachärzten und bei einem muss ich tägl. bzw. alle 2 Tage hin, wegen Reizströme, die mir verordnet wurden.

Wünsche dir noch einen schönen Abend und sende ganz liebe Grüße, Sky.
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Tapsi
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 04.04.2008
Beiträge: 505

BeitragVerfasst am: 27.05.08, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

danke für die Antworten.

Gruß
Tapsi
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