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Verfasst am: 18.02.08, 23:34 Titel: Frage zu MRT und Röntgen
Hallo zusammen,
also ich hab da folgendes Problem und eine Frage rein zur Verständnis. Vor ca drei Wochen wurde bei mir ein MRT wegen v.a. Osteomyelitis gemacht, auf den MRT Bilder sieht der Schienbeinkopf so aus als wäre er fast nicht mehr vorhanden. Dies stellt sich als schwarzes Loch auf den Bilder da. Nun wurd ich heute geröntgt und dieser Defekt sieht auf den Röntgenbildern nur wie eine grau- schwarze Wolke aus der Rest ist aber ok. Meine Frage ist warum sich der Knochen so unterschiedlich darstellt und was höher bewertet wird das Röntgenbild oder die MRT Bilder
Verfasst am: 16.05.08, 00:35 Titel: Re: Frage zu MRT und Röntgen
Wuschel86 hat folgendes geschrieben::
Hallo zusammen,
also ich hab da folgendes Problem und eine Frage rein zur Verständnis. Vor ca drei Wochen wurde bei mir ein MRT wegen v.a. Osteomyelitis gemacht, auf den MRT Bilder sieht der Schienbeinkopf so aus als wäre er fast nicht mehr vorhanden. Dies stellt sich als schwarzes Loch auf den Bilder da. Nun wurd ich heute geröntgt und dieser Defekt sieht auf den Röntgenbildern nur wie eine grau- schwarze Wolke aus der Rest ist aber ok. Meine Frage ist warum sich der Knochen so unterschiedlich darstellt und was höher bewertet wird das Röntgenbild oder die MRT Bilder
danke im vorraus
Hallo,
ich bin noch neu hier, was aber nicht heißt, daß ich auch neu mit dem Problem Osteomyelitis zu tun habe!
Nachmeiner Erkenntnis, zeigt das MRT bessere Strukturen, was die Entzündungsherde betrifft. Beim normalen Röntgen sieht man die Herde nicht, sondern nur den Defekt im Knochen (wenn es schon einen gibt)
Bin selbst seit über 10 Jahren an O. erkrankt und wurde nach über 150 OP´s vor 5 Jahren oberschenkelamputiert, mit der Hoffnung, alle Herde beseitigt zu haben. Trotzdem geht die O. immer weiter.
Will keine Angst oder Hoffnungslosigkeit verbreiten, im gegenteil, wünsche aber viel Glück. Würde mich interessieren, was daraus geworden ist. _________________ Mit freundlichen Grüßen
Bianca Schweizer
Der technische Unterschied ist leicht (vereinfacht) zu erklären:
Beim Röntgen werden Strahlen durch den Körper gesandt. Dort wo sie hindurchkommen, färben sie den Röntgenfilm schwarz. Knochen sind sehr dicht, so dass sie viele Röntgenstrahlen aufhalten. Der Röntgenfilm wird an dieser Stelle nicht schwarz, und im Bild erscheinen die Knochen daher hell.
Beim MRT hingegen werden die Atomkerne des Wasserstoffatoms angeregt und aus dem Drehimplus (engl. Spin) ein Echo aufgezeichnet (daher auch "SpinEcho" und "Kernspin"). Wasserstoffatome finden sich im Wasser innerhalb des Körpers. Wo viel Wasser ist, wird das Bild "hell" (hyperdens). Knochen enthalten nicht viel Wasser, daher erscheinen sie im MRT-Bild dunkel. Es gibt viele Einstellungen, mit denen man den Kontrast verändern kann, das würde aber hier zu weit führen.
MRT und Röntgenaufnahmen sind also grundsätzlich sehr unterschiedlich, in der Kombination aber noch aussagekräftiger als einzeln. _________________ Frank Reintke
Verantwortlicher Prüfer für MR-Sicherheit & Kompatibilität
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