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Wollen Ärzte überhaupt noch helfen?

 
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guagliona
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 19.06.2008
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 19.06.08, 19:33    Titel: Wollen Ärzte überhaupt noch helfen? Antworten mit Zitat

Hallo,

ich poste hier, weil ich schön langsam nicht mehr weiter weiß. Auch wie ich mit Ärzten weiter umgehen soll.
Zu meiner Vorgeschichte: Mit ca. 4 Jahren haben die Schmerzen in beiden Kniegelenken angefangen. Anfangs nur gelegentlich bei Belastung. Nach und nach wurde es immer schlimmer. Von stichartigen Schmerzen bei schneller Belastung wie sprint bis hin zum Dauerschmerz. Mit 10 Jahren wurde eine Chondropathia und Patellatyp Wiberg II festgestellt. Behandlung mit Salben und KG. Mit ca. 14 wurde geäußert dass nichts wäre. Mit ca. 16 wurde geäußert, dass das halt so wäre und man nichts machen kann. Mit 20 Jahren wurde dann eine Fehlstellung der Kniescheiben bds. festgestellt. Nach Versuch der alternativen Behandlung wurden mit 25 beide Kniescheiben zentriert. Bis zu diesen Operationen hatten sich die Schmerzen bereits zu Dauerschmerzen auch bei geringer Belastung und längerem Sitzen entwickelt. Nach der OP am rechten Knie, kam es hier immer wieder zu Schwellungen, die mit einer Injektion behandelt wurden. Als ich dann zur Reha war, hat sich eine Verschlechterung der Schmerzen eingestellt. Erst nach mehrmaligen insistiven Vortragen wurde erneut eine Röngtenaufnahme und Sonographie gemacht. Hier wurden nun Flüssigkeitseinlagerung in den Kniescheibensehnen, rechts stärker, festgestellt. Danach hatte es sich nicht mehr gebessert, sondern sogar verschlechter. Mittlerweile (nun mit 32.) haben sich die Schmerzen wieder sehr gefestigt, bereits wieder seit mehreren Jahren Dauerschmerzen, mit Schmerzverstärkung bereits nach geringer Belastung wie auch längeres Sitzen, rechts stärker.
Nun ja, hatte in den letzten Jahren, dann mehrmalige Arztbesuche, Hyaluronsäureinjektion, Akkupunktur, Schmerztherapie und Rehamaßnahme, jedoch nur psychosomatisch und auch nicht schmerzbezogen.
Leider musste ich mehrmals feststellen, dass MRT-Bilder unterschiedlich bewertet wurden. Die Unterschieden lagen jedoch in dem Bereich, da ist gar nichts und Chondromalacie, Andeutung Hoffitis, Arthrose etc, also nicht nur geringfügige Unterschiede. Zudem musste ich die Erfahrung machen, dass die Ärzte zwar hinter vorgehaltener Hand gerne Äußerungen von sich geben, wie Patellasehne total vernarbt, OP hätte besser gemacht werden können etc., jedoch dies nirgends schriftlich festlegen wollen.
Ich hab nun das Problem, dass ich zwar medikamentös eingestellt bin, wenn auch diese mittlerweile erhöht werden könnte, aber sonstige Behandlungen nicht in gerechtfertigter Weise durchführen lassen kann, da sich die Ärzte nicht festlegen wollen, bzw. die Diagnosen, weil für mein Alter unüblich oder weil nicht 100% behandelbar ober weil Oberarzt anders gesprochen hat, nicht niedergeschrieben werden.
Es ist für mich klar, dass ich als Kassenpatient, Patient 2. Klasse bin, jedoch kann ich dies bei der Diagnostizierung nicht wirklich akzeptieren. Denn wie kann ich mich erfolgreich behandeln lassen, wenn z.B. MRT-Bilder nicht richtig beurteilt werden, bzw. wenn fehlende Diagnosen festgestellt wurden, diese nicht notiert werden.
Ich weiß jetzt, dass es auch ein Fehler war, dass ich mich auf die psychosomatische Schiene versuchsweise eingelassen habe, denn dadurch werden die organischen Befunde einfach außer acht gelassen, da ist es egal, wenn das Knie anschwillt, oder die Kniescheibensehne bläulich und kühl ist.
Ich weiß, dass jede Diagnose fehlerhaft sein kann, aber es ist leider so, dass dem wenn es darum geht immer noch widersprochen wird, und das Wort des Arztes das mächtigste ist. Und wenn da steht da ist nichts, dann ist es egal was er mündlich von sich gegeben hat.
Muss ich mich wirklich erst privat versichern um eine ausreichende Behandlung zu bekommen? Oder muss ich dauernd weinend zum Arzt laufen, damit die Schmerzen ernstgenommen werden? Wie kann ich eine ehrliche Diagnose erhalten? Wahrscheinlich unlösbare Dinge und meine Kraft ist auch am Ende.
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter.

Danke schon mal für eure postings.
LG
Guagliona
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Susanne.Reuter
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.05.2005
Beiträge: 3513

BeitragVerfasst am: 22.06.08, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist schwierig, da einen sinnvollen Rat zu geben. Für mich klingt es so, als ob du bereits mit sehr vielen verschiedenen Ärzten zu tun hattest. Aber hast du denn gar keinen Arzt zu dem du Vertrauen hast - so etwas wie einen Hausarzt - und der dir da ein bisschen (auch beratend) zur Seite stehen kann?

Susanne
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