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sexuelle dysfunktion dauerhaft durch Antipsychotika

 
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juergen28
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 03.01.2008
Beiträge: 45
Wohnort: Süddeutschland / Österreich

BeitragVerfasst am: 08.02.08, 13:38    Titel: sexuelle dysfunktion dauerhaft durch Antipsychotika Antworten mit Zitat

Hallo!

ein patient (21 jahre) hat folgendes leiden:
Ihm wurden Antipsychotika gegeben, und darauf hatte er verlust der Penisgröße sowohl im erschlaften als auch eregierten zustand und Ejakulatverlust.
Dies wurde erst durch die gabe von Olanzapin dauerhaft.
wurde in 6 woche von 5 mg auf 20mg täglich gesteigert und vom patienten wegen der
sexuellen dysfunktion abgesetzt.
Patient nimmt seit 7 Monaten keine Psychopharmaka ein.

Es wurde auch schon von einem anderen Arzt bewiesen dass der Patient die Krankheit weshalb ihm u.a. Olanzapin verabreicht wurde nicht hat und auch nicht hatte.

Patient hatte währen olanzapin eine regelrechte schrumpfung des gliedes sowohl im erschlaften und auch im eregierten zustand (<10cm). Ejakulat hatte der patient nur 1-2 tropfen einer durchsichtigen wasser artigen flüssigkeit (laut schilderung).

Nach der Absetzung von Olanzapin war nach ein paar Tagen ein Teil der sexuellen dysfunktion weg.

Das Glied eregierte wieder einigermaßen (aber nicht annhähernd so wie zuvor) und ejakulat kam auch wieder mehr jedoch nicht mal annähernd die gleiche Menge und Beschaffenheit (jetzt sehr viele durchsichte flächen, teilweise "klumpenbildung" von weißer substanz) des Ejakulats zusammen. Sein Ejakulat war zuvor durchgehend weiß und leicht dickflüssig. Die Penisgröße im erschlafften zustand ist immer noch nicht so wie zuvor.

Patient schilderte dass er die annähernde Menge die er nun nach 3 Tagen enthaltsamkeit ejakuliert vor olanzapin morgens sowohl auch abends bei täglicher masturbation ejakulierte.

Laut Urologen sei sein Spermiogramm in der Norm und in bestimmten bereichen im unteren Normbereich und er sei unter umständen noch auf herkömlichen weg zeugungsfähig, da es jedoch immer noch in der norm ist, ist es laut Urologen keiner Behandlung würdig.
Auf die Erektile dysfunktion und größenveränderung des Gliedes llies sich der urologe gar nicht ein.
Eine Behandlung und weiter Untersuchungen sind laut Urologen nicht medizinsch vertretbar. Seiner Meinung nach soll der Patient mit dem Schaden nach hause gehen und den mund halten.

Hat von Ihnen jemand einen Tipp an was das liegen könnte bzw. wie man dies repariert????

vielen dank im Voraus

mfg
Juergen
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postering
Interessierter


Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem mit Psychopharmaka kenne ich auch. Wie wirkt denn Olanzapin? Mit Sicherheit auf die Neurotransmitter. Serotonin?
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juergen28
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 03.01.2008
Beiträge: 45
Wohnort: Süddeutschland / Österreich

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

als dopamin d4-rezeptor antagonist.
der in hypothalamus, amygdala und frontallapen vor kommt.

hypothalamus "steuert" unter anderem das vegetative nervensystem wobei,
das parasympathikus und das sympathikus beim mann unter anderem für erektion und ejakulat "zuständig" ist.

wissen Sie zufällig wie man diese schädigung beseitigen könnte?
wir stehen total an.
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postering
Interessierter


Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hypericum (Laif 900) versuchen, falls Sie nicht mit Kanonen auf Spatzen losgehen wollen. Hypericum konsequent einnehmen und abwarten, eine Besserung kann sechs Wochen dauern!
Noradrenalin- und/oder Dopamin-Wiederaufnahmehemmer versuchen (Reboxetin/Bupropion).
Dopamin und Noradrenalin wirken eher antreibend (auch Blutdruck, Puls und Libido). Bei starken Ungleichgewichten gibts natürlich Wechselwirkungen.
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juergen28
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 03.01.2008
Beiträge: 45
Wohnort: Süddeutschland / Österreich

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

danke erstmal. ich hab mich nocht nicht näher mit obigen stoffen beschäftigt,
aber sind das nicht stoffe die vorwiegend auch als anti deppressiva eingesetzt werden?
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postering
Interessierter


Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

ja
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juergen28
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 03.01.2008
Beiträge: 45
Wohnort: Süddeutschland / Österreich

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

wie kann dies dann diese schädigung von olanzapin beheben?
patient leidet doch nicht an deppressionen.
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postering
Interessierter


Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

kann es sein, dass der patient, von dem du sprichst, du bist? ^^
beheben kann man das schwierig, wenn überhaupt. wie? das kann ich dir nicht sagen, ich weiss auch nicht. bupropion ist halt libido fördernd.
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juergen28
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 03.01.2008
Beiträge: 45
Wohnort: Süddeutschland / Österreich

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

nein.

wie kommen Sie dann auf die empfehlung von den "anti deppressiva"?
soll damit eine evtl. störung des vegetativen nervensystems hervorgerufen
durch olanzapin und die dadurch enstandenen "prostataschäden" bzw. fehlfunktion
der prostata behoben werden?
wenn ja wie? kann mir das mit den mir vorliegenden informationen über
diese präparate nicht zusammenreimen.

achso, die empfehlung war nur auf libido förderung bedacht und nicht
auf die reparatur des ejakulates?
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postering
Interessierter


Anmeldungsdatum: 12.06.2008
Beiträge: 8

BeitragVerfasst am: 26.06.08, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

genau, dachte bupropion könnte die lösung sein. libido-,potenz- und orgasmusstörungen liegen oft sehr nahe.
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