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Verfasst am: 18.06.08, 20:43 Titel: Herzrasen beim einleiten und aufwachen
Ich 30 Jahre
Ich hatte vor kurzem 2 Vollnarkosen innerhalb von 2 Wochen.
Die erste eine Kurznarkose zur Gebärmutterspiegelung war kein Ding.
Aber die zweite zur Bauchspiegelung. Als mir das Narkosemittel gespritzt wurde, wurde mir ganz komisch, ich hatte die maske über, aber ich bekam schwer Luft und dann war ich weg. Beim Aufwachen hörte ich Stimmen. Die redeten was von Herzrasen und die Narkoseärztin war auch noch mal da, sie hatte angeordnet, dass sie mir einen Betablocker spritzen, danach wurde es etwas besser. Und so schoben sie mich wieder auf Station. Doch mir ging es noch hundsmiserabel, das Herz schlug mir bis zum Hals und war immer noch recht schnell. Ich habe geheult weil ich richtig Angst hatte.
Der Arzt (Gyn) holte noch mal einen Anästesisten. Der meinte dann sie sollten mir Flüssigkeit geben. Ich bekam 2 Flaschen kochsalzlösung und danach ging es wieder. Aber Durst hatte ich noch ohne Ende. Am Vortag durte ich ab mittags nichts mehr essen und nur bis 22.00 etwas trinken. Ich war so leer, dass ich nicht mal mehr wasser lassen konnte. Am nächsten Tag mittags kam ich dran.
Kann es daran gelegen haben? Oder haben die eventuell muskelerschlaffende Mittel gespritzt. Ich hatte sonst auch schon mal Herzrasen. Ist aber konntrollierbar mit Luftanhalten o.ä.
Habe hinterher nochmal Blut abnehmen lassen. Alle werte so normal wie es nur geht.
Schilddrüse Ok. Das war nämlich der Verdacht der Narkoseärzte.
ie ist ihre Meinung dazu? _________________ DF
Hallo,
eine Antwort hierzu hätte ich auch gern.
Meine Narkose war am Donnerstag. Beim Aufwachen hatte ich eine Tachykradie, ca. eine Stunde, die nur mit beloc beendet werden konnte. ( bis 140 ) Außerdem erhielt ich auch Flüssigkeit über einen Tropf.
Danach war der Puls noch bis zum Abend erhöht, am nächsten Tag alles o.k.
mohnblume
so gut wie ich Ihre Frage verstehen kann, so wäre eine Antwort aus meiner Sicht rein spekulativ und es grenzt an Vermessenheit hier eine seriöse Antwort zu versuchen.
Für eine Tachykardie unter der Narkose gibt es wahrlich viele theoretische Möglichkeiten.
Manchen wurden genannt z.B: Schilddrüsenüberfunktion, andere offenbar vermutet z.B.: Volumenmangel, wenn man Ihnen postoperativ recht großzügig Infusionen gegeben hat.
Aber das sind wirklich nur Beispiele. Die intraoperatvie Gabe eines nicht-depolariasierenden Muskelrelaxans würde ich als Ursache eher recht hinten ansiedeln wollen.
Aber wie gesagt, das ist wirklich nicht mehr serös, solche Vermuten in den Raum zustellen.
Die Kollegin, die die Narkose gemacht hat, wäre die erste Ansprechperson. Sie weiß, was los war, was sie gegeben hat.
Gute Besserung und alles Gute wünsche ich Ihnen
MfG W.Gahbler
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Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
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aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
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