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Verfasst am: 18.07.08, 18:27 Titel: fühle mich nicht so richtig aufgehoben
Guten Abend zusammen,
habe mich in Behandlung gegeben, weil ich mich von vielen Faktoren, die auf mich zur Zeit einstürmen überfordert fühlte (Partner hat schwere Krankheit, habe keine Hilfe in der Familie, fühle mich einfach schrecklich alleine). Nun habe ich aber Probleme, meinen Therapeuten zu verstehen. Ich bin jetzt ein gutes halbes Jahr bei ihm und sehe nicht wirklich die Hilfe, die ich mir erwartet habe. Einmal sagt er mir, ich müsste mehr auf mich schauen und mich mehr durchsetzen. Ich sollte mir mal die Situationen aufschreiben, in denen ich es geschafft habe, dies zu tun. Ich machte das also, hab den Zettel bei der nächsten Sitzung dabei. Er geht gar nicht drauf ein, sondern bespricht was Neues. Jetzt soll ich einen Brief an meinen Sohn schreiben. Ich mach das, er spricht es nicht mehr an. Natürlich könnte ich von mir aus drauf zu sprechen kommen, aber irgendwie sehe ich das als seine Aufgabe an. Oder liege ich da falsch? Irgendwie fehlt bei der Behandlung der rote Faden. Ich habe keinerlei Erfahrung, wie so eine Psychotherapie ablaufen sollte und frage mich halt, ob ich evtl. den Arzt wechseln sollte. Was ich als absolut ätzend empfinde, er fordert mich auf irgendein Problem zu schildern und gähnt des öfteren. Bin ich zu empfindlich? _________________ Auch wenn man am Gras zieht, wird es nicht länger
Anmeldungsdatum: 11.07.2008 Beiträge: 114 Wohnort: Deutschland
Verfasst am: 18.07.08, 23:49 Titel:
Liebe Kühlwalda,
das hört sich nicht sehr höflich von Deinem Arzt an.
So eine Behandlung im Gesamten muß sich keine Patientin gefallen lassen! Gähnen ist der Gipfel, wenigstens eine Entschuldigung kann mensch für einen unterdrückten Gähner erwarten.
Mein Tipp: Arzt wechseln.
LG von Menschin _________________ Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann zu glauben, wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde.
LIebe Menschin,
vielen Dank für Deine Antwort und Deinen Tipp. Es war für mich schon schwer, mich überhaupt in Behandlung zu begeben. Und nun wieder von vorne anfangen. Aber wenn es so weiter geht, wird mir wohl nix anderes übrig bleiben. Es hilft mir ja wirklich nicht weiter, wenn ihm ausser Gähnen kein weiterer "Kommentar" einfällt. Wenn ich ganz mutig bin, spreche ich ihn das nächste Mal drauf an.
Liebe Grüsse
Kühlwalda _________________ Auch wenn man am Gras zieht, wird es nicht länger
Hallo Rudi,
auch Ihnen vielen Dank für Ihre Antwort.
Wie findet man denn den richtigen Therapeuten, damit mir nicht ähnliches wieder passiert? Ist irgendwie, wie die berühmte Nadel im Heuhaufen. Ich musste mich so überwinden, überhaupt Hilfe in Anspruch zu nehmen, und nun das. Egal, wird schon werden.
Liebe Grüße
Kühlwalda _________________ Auch wenn man am Gras zieht, wird es nicht länger
meiner schwägerin hat ein therapeut, nach dem verlust ihres kindes sehr geholfen.
daraufhin hat sich meine frau aufgerafft und ist zu diesem gegangen um eine
traumatisierung in ihrer jugend aufzuarbeiten.
die chemie stimmte überhaupt nicht und die sache wurde wieder abgebrochen.
erst beim dritten verusch hat es zur vollsten zufriedenheit bei einer therapeutin geklappt.
bleibt ihnen nur, einen neuen zu suchen. läuft es genau so wie vorher ab, dann nichts
wie weg.
meist merkt man beim ersten besuch, ob man mit seinen sorgen ernst genommen wird.
nur nicht aufgeben, die suche lohnt.
fragen sie doch mal ihren hausarzt oder ihre krankenkasse.
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