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Albinismus

 
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Schlaubak
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Anmeldungsdatum: 04.06.2008
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 04.06.08, 21:17    Titel: Albinismus Antworten mit Zitat

Hallo, ich habe ne Frage zu Albinismus weil es mich bzw. mein zukünftiges Kind betrifft.

In meiner Familie kam bisher Albinismus vor, meine Oma (väterlicherseits) hatte es und mein Bruder auch, ich habe es nicht. Es ist die Form, bei der die Haare und Haut weiss sind und ein Augenzittern vorkommt.

Da meine Frau nun schwanger ist, würde ich gern wissen, mit welcher Chance das Kind mit dieser Krankheit geboren wird.

Wenn es wichtig ist, hier noch Info´s über uns : meine Frau und ich haben beide Blutgruppe A rh pos, meine Frau hat braun grüne Augen und ich blau, meine Oma und mein Bruder hatten auch blau.

Wenn ihr mir dazu was sagen könntet wäre Klasse,

danke im voraus
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Schlaubak
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Anmeldungsdatum: 04.06.2008
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 24.06.08, 15:22    Titel: Kann mir niemand von euch helfen? Antworten mit Zitat

Meine Frau bekommt zwei Kinder. Wir würden wirklich wissen wollen, wie sich das in unserer Sache verhält.
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Schlaubak
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Anmeldungsdatum: 04.06.2008
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 27.07.08, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

So dann beantworte ich mir die Frage dann mal allein.

Es handelt sich hierbei um einen Genfehler, der nur dann zum Vorschein kommt, wenn beide Elternteile diesen weiter vererben. Dies bedeutet, dass beide Elternteile diesen Fehler auch besitzen, sozusagen übertragen. Die Chancen, dass sich Personen finden, bei denen die gleichen Fehler auftreten sind bei Albinismus etwa 1:70. Wenn sie dann ein Kind bekommen, muss nicht unbedingt die Krankheit zum Vorschein kommen. Die Chancen liegen bei 25% dafür, zu 50 % wird das Kind ein "Überträger" und zu 25% wird dieser Fehler nicht weitervererbt.

biologische Erläuterung

Wenn man sich den Genstrang vorstellt wie eine Strickleiter, dann wird bei der Befruchtung der Eizelle jeweils nur eine Hälfte dieses Stranges vererbt. Bildlich gesprochen hiesse dies, man reisst diese Strickleiter in der Mitte durch und kettet sie mit der anderen Hälfte vom Partner zusammen. So haben beide Partner ihren Teil zur Vererbung beigetragen.

Sollte nun ein Teil dieser zusammengesetzen Stränge defekt sein, wird dieser Fehler vom gesunden Teil aufgehoben, kann aber weiter vererbt werden. Sind beide Teile defekt, wird dieses Kind ein Albino, sind beide Teile normal, ist alles gut.
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