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Starke Hustenanfälle in der Nacht

 
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goldhosl
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 33

BeitragVerfasst am: 29.07.08, 14:23    Titel: Starke Hustenanfälle in der Nacht Antworten mit Zitat

Hallo,

unsere Tochter ( fast 4 ) hat immer wieder diese extremen nächtlichen Hustenanfälle. Sie ist allergisch gegen Gräser, Beifuß ++++, Katze , Hund +++. Dies wurde bei der Kinderkur vor 3 Monaten getestet.

Gegen Hausstaubmilben war nichts auffällig.

Etwas gehustet hat sie nachts schon immer, seit sie ca. 2 Jahre alt ist, aber wir haben uns immer dabei nichts weiter gedacht.

Sie hatte auch bereits 2 Lungenentzündungen mit Kliniikaufenthalt und 2 x den Virus Influenza B. Ausserdem ist sie recht dürr bei 110 cm und 15,5 kg.

sie muss seit der Kinderkur im Mai jeden Tag 1 Tablette Singulair mini nehmen. Da ein gemischtförmiges leichtgradiges Asthma festgestellt wurde.

Unser Lungenfacharzt meinte aber dass diese wahrscheinlich nicht anschlagen weil sonst schon eine Besserung in Sicht sein müsste.

Wir haben für den Notfall das Salbutamol-Spray mit dem Aerochamber. Dies haben wir heute Nacht wieder gebraucht. Der Husten ging plötzlich um 3 Uhr los, und ist so stark dass es ohne Medikament gar nicht mehr aufhört. Sämtliche Hustenmittel ( Capval, Umckaloabo, Quimbo, Sedotussin) wirken so gut wie nicht!

Langsam wissen wir nicht mehr was wir machen sollen. Ich hab auch von den Kreuzallergien gehört und vermeide schon einige Lebensmittel, da sie vorgestern einen haselnusspudding gegessen hat und dann diese Husten-Atacke bekommen hat.

Können diese extremem nächtlichen Hustenanfälle trotz Singulair wirklich NUR von der Allergie kommen?? Wir haben tagsüber das Fenster extra zu wegen den Pollen.

Uns fällt auch auf dass unsere Tochter ziemlich schnarcht und nach den Hustenanfällen auch durch die Nase schlecht Luft bekommt, sie atmet dann durch den Mund. Könnten die Polypen auch der Auslöser sein oder wenigstens zusammenspielen? Aber dann so extreme Hustenanfälle???

Ausserdem hat sie in der Nacht noch ihren geliebten Latex-Schnuller.

Nun hab ich gelesen, dass auch Latex eine Kreuzreaktion auf Gräser und Beifuss auslösen kann ! Wäre dies auch noch eine Möglichkeit?

Wir sind im Moment dran alles mögliche zu beachten, damit wir ENDLICH herausfinden was unsere Tochter so quält.

Der Chefarzt für Lungenfunktion an einer Kinik hat den Schweisstest verordnet. Dieser war einmal 55 moll und beim 2. Mal 59. Moll. Er meinte aber, anhand des röntenbildes der Lunge, sowie am Allgemeinzustand unserer Tochter, dass er Mukoviszidose ausschliessen kann, da nichts auffälliges beim Röntgenbild zu sehen ist und Kinder die das haben ständig verschleimt sind, was unsere Tochter ja nicht ist.

Ausserdem wär eine Mukoviszidose bei 2 Werten über 80 Moll erst gesichert. Er schliesst es aus meinte er.

Der Lungenfacharzt hat ihr neben dem Schweisstest letzte Woche auch noch Blut abgenommen um nochmal nach den Allergien im Blut zu schaun.

Es bildet sich oft nur schleim nach den Hustenanfällen in der Nacht.

Was würden Sie uns noch raten? Irgendwas muss es ja sein was zu solchen Anfällen führt. Man muss immer angst haben dass sie keine Luft mehr bekommt. ES hilft dann auch NUR das Salbutamol Spray mit dem Aerochamber, aber das kann es doch nicht auf Dauer sein?

Sollten wir das eventuell mit der Latexallergie noch abklären lassen? Zum HNO werden wir auch gehen wegen den Polypen. Eine Möglichkeit wäre noch die Refluxkrankheit meinte unser Lungenarzt, allerdings sagte er, dass es dann komisch wäre weil das Salbutamol-Spray ja gegen den Husten hilft und wenn es was mit dem Reflux wäre, wäre das eher unwahrscheinlich.

Bitte geben Sie uns einen Tip damit unserer Tochter geholfen werden kann und wie wir weiter vorgehen können.

Die Blutergebnisse bekommen wir nächste Woche. Da wurde unter Anderem auch das Immunsystem mit untersucht.

Vielen Dank nocheinmal
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Penetranto
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.07.2008
Beiträge: 80

BeitragVerfasst am: 02.08.08, 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

@goldhorst

hallo
das tut mir wahnsinnig leid mit deiner kleinen tochter
ich bin kein mediziner und kann hier lediglich meine, aus eigener erfahrung resultierende meinung kundtun, aber:
allergien hat heutzutage doch schon fast jeder, nein?
es scheint mir dies auch eine art totschlagargument geworden zu sein, wenn fachleuten nichts mehr einfällt?
wie bei rückenschmerzen unklarer genese, da schiebt man es gern auf die "wirbelsäule" oder sagt, es sei psychosomatisch, fertig

vielleicht hat das kind ja so was wie ein ganz profanes schlafapnoesyndrom?
ich denke, davor wäre man in keinem alter gefeiht, es würde zumindest die nacht-husten-attacken erklären, denn allergien wirken ja für gewöhnlich auch bei tag?

ich bin kein freund all dieser sprays, deren wirkung man zu recht anzweifeln darf, und ich würde alles daran setzen, in so einem fall auch andere meinungen einzuholen, wenns sein muß, dann halt im ausland, wie wäre es mit der schweiz?
die sind spitze und nicht ohne grund watscheln die ölmultis haufenweise nach zürich, wenn sie lungen oder atemprobs haben und sich kurieren wollen
ich hab auch vor, mich mal dort anzumelden, aber das ist sicher nicht ganz billig, das muß man im vorfeld ehrlich erfragen,
auch frankreich wird hochg gelobt mit innovativen techniken und fortschrittlichen dignostiken und therapien im bereich lunge und bronchien,

andere ärzte haben vielleicht andere denkansätze?
ich wünsche euch alles gute und viel erfolg bei findung der richtigen diagnose und dann auch möglichen therapie

by the way: ich hab vor kurzem mal im fernsehen gesehen, wie man einen kleinen jungen jahrelang auf lunge, lungenentzündung mit cortisonen und antibiotika behandelt und vollgepropft hat, bis endlich mal einer wohl auf die glorreiche idee kam, im kinderspital des lklinikums halle (sachsen?) eine endobronchoskopische untersuchung anzufordern, das war ein kinderarzt, der den sonstigen wegen uralubs vertreten hatte, welch ein gottesglück!
denn siehe da:
was keiner für möglich hielt und die ganze fachwelt erschütterte:
der junge hatte einst ein simples kaugummi verschluckt, welches sich in den bronchien festgesatzt hatte und verhärtet war, das erzeugte die schweren hustenattacken und lungenentzündungen, für die keiner eine richtige erklärung hatte (wohl auch keiner interessiert genug war, danach zu suchen?)
in einer fast 5-stündigen prozedur wurden dem kind in einer art sisyphusarbeit dann diese jewing-gum reste mühsahm entfernt
danach war das kind wieder völlig gesund und beschwerdefrei

es närt dies meinen verdacht, daß unsere ärzteschaft zu wenig nach den ursachen forscht und immer nur an den symptomen rumdoktert

ich hörte man das synonym, wonach:
80% aller probleme aus 20% ihrer möglichen ursachen resultieren sollen

ja, wenn das so ist???
:roll:
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