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seit mehreren Jahren leide ich (männlich, Ende 20) an chronischen Spannungskopfschmerzen, die häufig am späten Nachmittag beginnen. Der Schmerz sitzt hinter den Augen und geht bis zur Mitte des Kopfes. Diese Problematik schränkt mich in meinem Leben sehr ein und ich habe abends kaum mehr Lust, etwas zu unternehmen.
Körperlich ist alles abgeklärt und es wurde keine Ursache der Kopfschmerzen gefunden. Ich war bei Orthopäden, Zahnarzt, Neurologe, CRT, usw.
Ich nehme sehr häufig Schmerzmittel wie Paracetamol mit Codein, oft Ibuprofen und gelegentlich auch Tramadol. Und das in Dosen von 150% bis 200% der maximalen EInmaldosis. Jetzt hat mir meine Ärztin, eine ausgebildete Anästhesistin, einen stationären Medikamententzug verordnet, da die Schmerzen ihrer Meinung nach von den Schmerzmitteln kommen.
Die Schmerzmitel werden beim Entzug sofort weg gelassen, sozusagen ein kalter Entzug. Nach ca. 7 bis 10 Tagen sollten die schmerzmittelinduzierten Kopfschmerzen nachlassen.
Hat hierzu jemand Erfahrung und kann diese kurz Schildern?
Viele Grüße,
Daniel _________________ Menschen für Menschen!
der Weg ist aus meiner Sicht völlig richtig und der einzig mögliche. Eine schrittweise Minderung der Einnahme von solchen Schmerzmitteln funktioniert nicht.
Wichtig ist auch eine intensive Begleitung/Unterstützung durch die behandelnde Kollegin und auch durch das soziale Umfeld
Viel Erfolg wünsche ich Ihnen, gute Besserung und alles Gute
MfG W.Gahbler
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Hinweis unter Bezug auf §7(3) der Berufsordnung für Ärzte:
1. Der voranstehende Beitrag ist eine allgemeine Stellungnahme, die, ausgehend von Ihrer Anfrage mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurde.
2. Bitte wenden Sie Sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!
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aus der Gemeinschaftspraxis
E.Mertens/Dr.W.Gahbler/F.Becker
http://www.schmerzkreis.net
Genau so hat mir das die Anästhesistin auch erklärt. Übrigens eine wirklich sehr freundliche Frau, zu der ich großes Vertrauen habe. Also die besten Voraussetzungen.
Ich werde hier gerne berichten, wie der Medikamentenentzug letztendlich abgelaufen ist. Ich habe schon etwas Angst davor bzw. Angst vor der Zeit danach. Erst heute habe ich wieder 4 Kapseln Paracetamol&Codein geschluckt.
Und ich muss von diesen hohen Dosen an Schmerzmittel weg kommen. Denn ich möchte später im Alter eine gesunde Niere und Leber haben. Ich rauche zwar nicht und trinke auch nicht. Deshalb wäre es schade, wenn ich mir meine Gesundheit durch diese "Drogen" kaputt mache.
Liebe Grüße,
Daniel _________________ Menschen für Menschen!
ich habe jetzt den stationären Medikamentenentzug hinter mich gebracht. Ich war 10 Tage im städtischen Krankenhaus und habe in der Zeit keine Schmerzmittel genommen bzw. nehmen dürfen. Es war schwer, vor allem dann, wenn ich eine Schmerzattacke hatte. Aber ich habe mich mit schlafen, enstpannen und kalten Kompressen beholfen.
Leider hatte ich gestern hier zu Hause wieder extreme Kopfschmerzen in Form eines Pochens mit dem Puls. Ich war extrem nahe daran, Schmermittel zu nehmen, habe mich aber gequält und darauf verzichtet.
Viele Grüße, Daniel _________________ Menschen für Menschen!
Ich leide ja auch unter Kopfschmerzen und bin auf Morphin etc eingestellt. Die Frage ist ob denn ein Medikamentenentzug bzw. eine Dosisminderung wieder dazu führen würde, dass die Medis wieder besser ansprechen und eine immer steigernde Tolleranzentwicklung entgegenwirken kann?
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