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Hallo,
aufgrund einer recht schnellen Geburt, "hängt" bei unserer Tochter nun der rechte Mundwinkel beim Lachen und beim Weinen nach unten. In der Geburtsklinik konnte uns hierzu keine Behandlung empfohlen / vorgeschlagen werden.
Jetzt ist unsere Tochter 4 Wochen alt und es ist bisher keine Besserung eingetreten.
Was kann gemacht werden? Welche Alternativen gibt es?
LG
Gummibaerchen
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 508 Wohnort: USA & D
Verfasst am: 12.08.08, 15:08 Titel:
Hallo Gummibaerchen,
die Antwort hierauf ist gar nicht so einfach, da es verschiedene Arten dieser Lähmungserscheinen dieses Gesichtsnervs gibt.
Manche bilden sich zurück, bestimme könnte man versuchen mit Glukokortikoiden zu behandeln, später könnte man noch Krankengymnastik dazunehmen, andere kann man wiederum gar nicht behandeln und muss sozusagen damit leben, wenn sie nicht rückläufig sind. Es gibt auch noch eine OP, an die man denken könnte, bei der der lädierte Nerv sozusagen überbrückt wird.
Eine Therapieempfehlung kann und möchte ich Ihnen auch nicht wirklich geben, weil ich Ihr Kind nicht gesehen habe, und daher nur das verwerten kann, was Sie so schreiben.
Wenn die Geburtsklinik Ihnen nicht helfen konnte, dann würde ich das Kind auf jeden Fall einmal beim nierdergelassenen Kinderarzt vorstellen, wenn Ihr Kind jetzt 4 Wochen alt ist, kann man das ja schon mit der U3- Vorsorgeuntersuchung verbinden.
Dieser hat dann auch die Möglichkeit, Sie an einen Neurologen (Facharzt für Nervenerkrankungen), oder falls es das bei Ihnen in der Umgebung gibt einen Neuropädiater ("Kinderneurologe") zu überweisen.
zur U3 waren wir heute. Die Kinderärztin hat mir eine Heilmittelverordnung ausgestellt und "Neurophysiologische Krankengymnastik nach Vojta" verordnet.
Wenn ich hierzu im Internet selber nachlese, scheint diese Behandlungsmethode die / den Gesichtsnerv zu stimulieren. Allerdings ist auch zu lesen, dass diese Behandlungsmethode sowohl für das Kind als auch für die Eltern selbst als "brutal" gilt.
Können Sie mir hierzu etwas sagen / schreiben, wie hier selbst vorgegangen wird?
Was ist von Osteopathie in diesem Zusammenhang als "sanftere" Methode der Heilung zu halten?
Bezüglich eines Neurologen werde ich mich mal umschauen.
Anmeldungsdatum: 24.05.2008 Beiträge: 508 Wohnort: USA & D
Verfasst am: 12.08.08, 20:11 Titel:
Hallo,
KG-ZNS nach Vojta soll im Grunde dafür sorgen, dass Muskeln und Nerven weiterhin oder in Ihrem Falle wieder zusammenarbeiten sollen, wie die Übungen im genauen ablaufen kann ich Ihnen leider nicht sagen, da mit die physiotherapeutischen Hintergrundkenntnisse fehlen, es steht Ihnen aber frei sich im Physiotherapieforum sachkundig zu machen
Die Therapie setzt eine gewisse Kooperation sowohl des Patienten, als auch seiner Eltern mit dem Therapeuten voraus, ist aber hier in diesem Falle das Mittel der Wahl.
Ich selbst wurde auch schon osteopathisch behandelt, als ich klein war, ich empfand es als sehr angenehm, ob man damit allerdings eine physiotherapeutische Behandlung ersetzen kann, vermag ich nicht zu beurteilen, ich würde es wenn dann eher als Ergänzung betrachten. Zu meiner Zeit wurde aus auch noch nicht von den Kassen getragen, ob die Osteopathie verordnungsfähig ist, weiß ich nicht, in der Praxis haben weder ich noch die anderen schon einmal so eine Behandlung verordnet.
Gummibaerchen hat folgendes geschrieben::
Bezüglich eines Neurologen werde ich mich mal umschauen.
Ja, machen Sie das, wenn möglich auch einen, der auf Kinder spezialisiert ist, s.o.
LG Barca
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