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ED + Schmerzen + Libidoverlust

 
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temujin
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 14.08.2008
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 14.08.08, 18:30    Titel: ED + Schmerzen + Libidoverlust Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich bin momentan etwas ratlos und hoffe, Ihr könnt mir etwas weiterhelfen.

Während meiner Pubertät hatte ich überhaupt keine Probleme mit meiner Erektion bzw. meiner Libido, allerhöchstens insofern, dass ich schon fast zu häufig mastubierte bzw. Sex hatte (oft sogar 2 bis 3-mal am Tag).

Die Probleme kamen erst nach und nach und anfangs fiel es mir gar nicht so sehr auf. So war z.B. meine Erektion nicht mehr ganz so hart oder ich hatte ganz leichte Schmerzen im Penisschaft oder im Dammbereich. Ich glaube die ersten Symptome dieser Art hatte ich mit ca. 18 oder 19. Auch in den kommenden Jahren hatte ich kaum ein Problem mit meiner Erektion selbst, vielmehr sind die Schmerzen schlimmer geworden. Damals nahm ich das ganze nicht so ernst und dachte, das geht schon wieder weg.

Mittlerweile bin ich 24 und die Symptome haben sich insbesondere innerhalb des letzten Jahres drastisch verschlimmert:
- Anfang des Jahres war es zeitweise sogar so schlimm, dass ich überhaupt keine Erektion bekommen konnte.
- Mittlerweile bekomme ich zwar wieder eine Erektion, jedoch brauche ich dafür relativ lange.
- Die Errektion ist weitaus schwächer als früher und hält auch nicht mehr lange an, i.A. reicht es jedoch bis zum Orgasmus.
- Ich hatte bereits seit Monaten keine Morgenerrektion mehr.
- Ich habe meistens leichte, manchmal mittelschwere Schmerzen im Penisschaft, insbesondere in der Harnröhre (v.a. auch beim Urinieren). Außerdem habe ich häufig Schmerzen im Dammbereich (zwischen Anus und Skrotum). Diese Schmerzen nehmen nach einem Samenerguss zu und fühlen sich irgendwie an wie eine Entzündung.
- Erst innerhalb des letzten Jahres hat auch meine Libido hat stark nachgelassen.
- Nach dem Urinieren kommt es häufig zu einem Nachtröpfeln.

Natürlich war ich wegen der ganzen Geschichte bereits beim Urologen. Untersucht wurden Blut, Urin und Sperma. Zudem wurde der Blutfluss im Penis gemessen. Wirklich aufschlussreich war das ganze jedoch nicht:
Die Hormone sind "im Normalbereich". Die Blutwerte sind soweit OK, Krankheitserreger konnten keine gefunden werden. Infektionen konnten auch keine nachgewiesen werden. Der Blutfluss im Penis ist lt. dem Urologen "schon etwas niedrig", jedoch konnte er hierfür auch keine Ursache ausfindig machen.

Zu den Schmerzen im Dammbereich sagte er nur, "die können kommen und wieder gehen". Für meine ED-Probleme machte er in erster Linie meinen Stress verantwortlich. Zwar hatte ich noch vor gut einem halben Jahr extrem Stress und zu diesem Zeitpunkt waren auch meine Probleme am schlimmsten, jedoch ist der Stress mittlerweile vollständig verschwunden meine ED-Probleme jedoch nicht. Als Lösung bat er mir lediglich potenzsteigernde Mittel an.

Was ich etwas merkwürdig fand ist, dass er meine Prostata gar nicht abgetastet hat, um festzustellen, ob diese vielleicht vergrößert ist oder Ähnliches. Ist das normal? Können mittlerweile Prostataprobleme alle über Blut, Urin oder Sperma abgeklärt werden? Oder hätte er meine Prostata doch abtasten sollen?

Ich habe auch schon etwas über Prostatitis gelesen und festgestellt, dass doch einige Symptome ganz ähnlich sind, wie z.B. das Nachtröpfeln nach dem Urinieren, die Schmerzen im Dammbereich. Auch können Potenz- und Libidoprobleme damit einhergehen. Was haltet Ihr davon? Geht das in die richtige Richtung?

Wäre natürlich super, wenn jemand hier wäre, der meine Symptomatik genau kennt und mir sagt, das ist die Ursache und das musst du tun, um deine Probleme los zu werden, aber ich bin natürlich für jede Hilfe von Euch dankbar. Wichtig für mich ist vor allem:
In welche Richtung gehen meine Symptome?
Welche Ursachen könnte diese haben?
Gibt es etwas, an das ich bisher vielleicht noch nicht gedacht habe?
An wen kann/sollte ich mich wenden?

Vielen Dank für Eure Hilfe,
Dante
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skyflyer
Interessierter


Anmeldungsdatum: 19.06.2007
Beiträge: 9
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 17.08.08, 06:38    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich hatte fast das ganze letzte Jahr eine Prostataentzündung und dabei weitestgehend die selben Symptome.

Natürlich kann ich keine Ferndiagnose stellen, aber mir hat folgendes geholfen:
- viel trinken (mind. 2l Wasser täglich), kein Alkohol, kein Kaffee, kein schwarzer Tee
- viel Gemüse essen, wenig Fleisch
- Zäpfchen zur Lockerung im Analbereich (nimmt den "Druck" von der Prostata)
- chinesische Tees (hierzu müsstest Du natürlich erstmal einen Spezialisten in TCM in Deiner Nähe finden, der die für Dich richtige Mischung findet).

War ein langer Weg, aber mittlerweile habe ich fast keine Prostataprobleme mehr. Nur der Harnstrahl ist nicht mehr so stark wie vorher.

Leider ist meine ED, als deren Grund ich zum Teil die Prostatitis vermutet hatte, immer noch nicht weg. Das mag auch psychische Hintergründe haben, bzw. bin ich auch noch nicht so sicher, ob es bei mir nicht noch einen anderen physischen Hintergrund hat.

Viel Glück und gute Besserung.
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temujin
noch neu hier


Anmeldungsdatum: 14.08.2008
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 20.08.08, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es denn keine Untersuchung, mit der zweifelsfrei festgestellt werden kann, ob ich eine Prostataentzündung habe oder nicht?
Wie gesagt, hatte ich auch das Gefühl, dass die Untersuchung bei meinem Urologen nicht gründlich genug war. Kann das jemand bestätigen?

Oder hat vielleicht einer von Euch ne Idee was ich sonst noch untersuchen lassen sollte?
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