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Ist Bio wirklich besser?

 
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Karina81
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Anmeldungsdatum: 06.10.2005
Beiträge: 630
Wohnort: BaWue

BeitragVerfasst am: 11.08.08, 17:59    Titel: Ist Bio wirklich besser? Antworten mit Zitat

Mit einigen Bekannten habe ich immer wieder Diskussionen, ob Bio-Produkte besser sind. Ich bin immer davon ausgegangen, dass sie für den Körper nicht gesünder sind, sondern dass manche der Anbaumethoen der Umwelt weniger schaden. Und dass z.B. das "spritzen" von Obst sich aufhebt, dass dann Dünger verwendet wird, der andere Nachteile hat und der Körper das sowieso nicht unterscheiden kann. Aber was davon stimmt?
_________________
Viele Grüße, Rina
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Menschin
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Anmeldungsdatum: 11.07.2008
Beiträge: 114
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: 12.08.08, 07:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Karina,

Bio ist dann besser, wenn Du es selbst angebaut hast und weisst, was Du verwendet hast. Alles andere kannst Du als Verbraucher schwer nachvollziehen, besonders wenn es in Lebensmittelmärkten/ketten angeboten wird.

Vertrauenserweckender ist da allemal der Bauer vom Wochenmarkt. Dann kommt Dein Gemüse wenigstens nicht vom anderen Ende der Welt.

LG Menschin
_________________
Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann zu glauben, wenn man weiß, dass man an seiner Stelle lügen würde.
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Beitragszahler
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 13.08.08, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Menschin hat folgendes geschrieben::
...Vertrauenserweckender ist da allemal der Bauer vom Wochenmarkt...

Und wenn dieser Bauer konventionell anbaut?
Gerade die Händler auf den Wochenmärkten versorgen sich in den Großmärkten und das Zeugs ist doch regelhaft aus dem konventionellen Anbau, also Chemie & Co.

Auf die verschiedenen Bio-Siegel darf sich mit gutem Gewissen verlassen werden und es sollte auch nur Bio-Gemüse und Bio-Obst verzerrt werden, weil die Belastungen des konventionell angebauten Zeugs ja doch immer wieder zu hoch sind, vor allem für Kinder, weil zudem willkürlich festgelegte Grenzwerte, wie auch woanders, nur für Erwachsene Gültigkeit haben.

Ich kaufe fast nur noch Bio, eben so weit es möglich ist.
Geschmacklich muss das objektiv nicht besser sein, aber subjektiv ist es eben doch immer besser, als die Chemiebomben.

Ich verstehe ohnehin nicht, warum das konventionell vergiftete Obst und Gemüse nicht ein Chemie-Siegel erhält und Bio eben das ist was Bio ist, eben keine von Menschenhand angerührte Chemiesuppe.

Es ist schon eine verrückte Welt.
Überall machen wir Warnhinweise drauf, wenn irgendetwas potentiell gefährliche Stoffe enthält.
Muss ich es dann im Gleichklang so verstehen, dass wir beim Lebensmittel ein Bio-Siegel drauf machen, um uns vor zu viel Natur zu warnen?

Ein Beitragszahler
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Kochsalz123
Account gesperrt


Anmeldungsdatum: 18.09.2007
Beiträge: 21

BeitragVerfasst am: 18.08.08, 03:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mit einigen Bekannten habe ich immer wieder Diskussionen, ob Bio-Produkte besser sind. Ich bin immer davon ausgegangen, dass sie für den Körper nicht gesünder sind, sondern dass manche der Anbaumethoen der Umwelt weniger schaden. Und dass z.B. das "spritzen" von Obst sich aufhebt, dass dann Dünger verwendet wird, der andere Nachteile hat und der Körper das sowieso nicht unterscheiden kann. Aber was davon stimmt?


Ich denke Bio ist besser.

Bio -Tomaten
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/hintergrund/282645.html

Biologisch angebautes leuchtet stärker
http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/06897/index.html

Welche Auswirkungen im Detail Insektizide, Pestizide, Fungezide, Kunstdünger und Gentechnik auf den Menschen haben, ist so gut wie unerforscht. Je weniger von dem Zeug, um so besser.
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lw009
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Anmeldungsdatum: 21.01.2007
Beiträge: 281

BeitragVerfasst am: 18.08.08, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Karina81,

wenn ich es mir leisten könnte, würde ich nur Bio essen. Aber noch wichtiger als Bio ist eine allgemein gesunde Ernährung. Von Bio-Schokolade und Bio-Chips kannst Du genauso dick werden wie von den konventionellen Sachen.

Liebe Grüße

Lisa
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I-user
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Anmeldungsdatum: 29.04.2005
Beiträge: 1985
Wohnort: Dortmund

BeitragVerfasst am: 18.08.08, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Beitragszahler hat folgendes geschrieben::
Menschin hat folgendes geschrieben::
...Vertrauenserweckender ist da allemal der Bauer vom Wochenmarkt...

Und wenn dieser Bauer konventionell anbaut?
Gerade die Händler auf den Wochenmärkten versorgen sich in den Großmärkten
Dann sind sie vermutlich keine Bauer. Menschin hat ja nicht "Vertrauenserweckender ist da allemal der Händler vom Wochenmarkt" geschrieben Winken. Aber es mag stimmen, dass viele oder wenige Bauer konvenzionell anbauen.

Beitragszahler hat folgendes geschrieben::
Es ist schon eine verrückte Welt.
Überall machen wir Warnhinweise drauf, wenn irgendetwas potentiell gefährliche Stoffe enthält.
Muss ich es dann im Gleichklang so verstehen, dass wir beim Lebensmittel ein Bio-Siegel drauf machen, um uns vor zu viel Natur zu warnen?
Interessante Idee! Überrascht

Soweit ich weiß, wurde das sogar extra getestet. Ergebnis: Man sollte das differenzierter betrachten! Manche Gemüse- und Obstsorten waren bio besser, manche gleich, manche teilweise. Im Allgemeinen gilt: Frisches Obst und Gemüse ist bio meistens besser (pestizidefreier), verarbeitete Produkte weniger und können je nach Art gerade durch die Bioerzeugung z.B. keimanfälliger sein. http://www.test.de/presse/radiobeitraege/bioprodukte/
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Menschin
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Anmeldungsdatum: 11.07.2008
Beiträge: 114
Wohnort: Deutschland

BeitragVerfasst am: 19.08.08, 08:14    Titel: Antworten mit Zitat

@ I-user,

genau so habe ich es gemeint, aber manch einer trägt den chronischen Widerspruch aus anderen Threads mit sich rum Winken

Es freut mich zu sehen, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe.

LG von Menschin
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Beitragszahler
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Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 22.08.08, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

I-user hat folgendes geschrieben::
Beitragszahler hat folgendes geschrieben::
Menschin hat folgendes geschrieben::
...Vertrauenserweckender ist da allemal der Bauer vom Wochenmarkt...

Und wenn dieser Bauer konventionell anbaut?
Gerade die Händler auf den Wochenmärkten versorgen sich in den Großmärkten
Dann sind sie vermutlich keine Bauer. Menschin hat ja nicht "Vertrauenserweckender ist da allemal der Händler vom Wochenmarkt" geschrieben. Aber es mag stimmen, dass viele oder wenige Bauer konvenzionell anbauen.

Oh Mann, was soll das denn für ein, sorry, mißlungener Versuch sein, Buchstabensuppen zu lesen?

Hatte ich etwa mit meiner ersten Frage ausgeschlossen, dass ein konventionell pestizidversprühender Bauer seinen Direktvertrieb nicht auf einen Wochenmarkt ausweiten darf?

Wie kann mit meiner zweiten eindeutig davon erkennbar separierten Aussage auf die Ausführungen einer anderen Dame hier geschlossen werden?
Es ist so, wie es dort geschrieben wurde und wer dort gern freigeistig seine eigenen Gedanken hineindichten möchte, der sollte sich doch dann besser so eigenständig äussern und nicht völlig falsch verstandene Sätze hier auch noch als Fehler des Autors dieses bemängelten Beitrages darstellen.

Drehen und Wenden, schön durch gedacht und und doch nie gar, mag zwar zuweilen Advokats Liebling zu sein, doch Vorsicht bei den Gewürzen, hier ist der Geschmack oft verfehlt, obwohl ich persönlich es gern sehr scharf mag, also an Indisch-Level verbrenne ich mich auch nicht sehr.

I-user hat folgendes geschrieben::
...Im Allgemeinen gilt: Frisches Obst und Gemüse ist bio meistens besser (pestizidefreier), verarbeitete Produkte weniger und können je nach Art gerade durch die Bioerzeugung z.B. keimanfälliger sein. http://www.test.de/presse/radiobeitraege/bioprodukte...

Das ist nicht neu, ein alter Wein, alle Jahre wieder einfach nur etwas bewegt und abgestaubt.

Tja, es mag sein, dass die Verfahrenstechnik für Fertigungsanlagen der Nahrungsmittelindustrie zyklisch Mittel zur Desinfektion derselbigen vorgesehen hat.
Die Natur kennt solche Systeme nicht, die Natur kam schon früher mit viel höheren Keimbelastungen sehr gut klar und sich die einfache Frage stellt, wie es denn die Menschheit dennoch bis heute unter solchen grausamen Bedingungen geschafft hat.

Sicherlich kommen wohl nicht wenige Menschen nun nicht mehr damit klar, wegen der Durchseuchung natürlicher Substrate und Flüssigkeiten mit Chemie, Antibiotika u.a., essen nach wie vor gern das gequälte Fleisch von Tieren, die wohl immer noch hier und da mit Antibiotika gefüttert werden, die auf pestizidverseuchten Böden ihre Primärnahrung zu sich nehmen, falls es diesen tatsächlich so gestattet ist.

Allerdings scheint sich die Abwehrlage des modernen Fast-Food-Menschen doch ganz gut an Gammelfleisch angepasst zu haben, denn wie in anderen Bereichen sind entdeckte Fälle ja voraussichtlich längst nicht alle Fälle.

Andererseits wundert sich der geneigte Betrachter, bei aller Sterilität und Keimfreiheit, dass doch genau diese zur Vernichtung führt, Infektionskrankheiten weltweit immer noch Todesursache No.1 sind, sich immer rasanter ausbreiten, die Hilflosigkeit die Menschen durch ihre Hysterie beweisen.
Ach ja, es ist doch so richtig kuschelig in einer keimfreien Welt, ja?!

Ein Beitragszahler
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