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Verfasst am: 20.07.08, 00:11 Titel: CT und sonstige Diagnoseverfahren: Dauer der Auswertung
Hallo,
kurz zu meiner Person:
Ich studiere Wirtschaftsinformatik und bin auf der Suche nach einem geeigneten Thema für meine Diplomarbeit. Jedoch habe ich noch keine technischen Kenntnisse hinsichtlich der Funktionsweise von Computertomographen und anderen bildgestützten Diagnosetechniken.
Mein Vater ist leider erst vor kurzer Zeit an seinem Krebsleiden verstorben. Der behandelnde Arzt hatte damals vor seiner letzten Bestrahlungstherapie gesagt, dass erst in einigen Tagen mit der Bestrahlung begonnen werden kann, da die Auswertung des CTs einige Zeit in Anspruch nimmt.
Im Rahmen meines Studiums habe ich mich bereits intensiv mit dem Thema Grid Computing befasst: Grid Computing ermöglicht unterm Anderem den Zugriff auf verteilte (entfernte) Rechenressourcen. Durch diese Technologie kann also beispielsweise auch die computergestützte Berechnung / Auswertung von CTs wesentlich beschleunigt werden. Ich habe mir nach dem Tod meines Vaters vorgenommen, das Themengebiet Grid Computing in medizinischen Bereich respektive CT / bildgestützte Diagnosetechniken im Rahmen meiner Diplomarbeit näher zu beleuchten. Jedoch konnte ich im Rahmen meiner ersten Recherchen nicht feststellen, in wieweit noch „Forschungsbedarf“ auf diesem Sektor besteht.
Meine eigentlichen Fragen:
Nimmt die Auswertung (IT-gestützte Verarbeitung der Analysedaten) eines umfangreichen CTs tatsächlich längere Rechenzeit in Anspruch oder verzögert sich die Behandlung eines Patienten eher dadurch, dass die Diagnose mit mehreren Ärzten besprochen werden müssen?
Wie lange dauert die Auswertung durchschnittlich (handelt es sich um einige Stunden oder Tage)?
In welchem praktischen Bereich der Medizin könnte Grid Computing noch sinnvoll eingesetzt werden?
Hallo Markus,
wenn ich das richtig verstanden habe ist Grid Computing eine Art Computer Netz welches ein Problem berechnet.
Die Daten Menge bzw Die Berechnung selbst im CT oder MRT dauert nicht lange bis der Computer die Bilder berechnet hat. Die Befundung folgt über den Radiologen meist noch am selben Tag. Je nach Arbeitsweise der Praxis oder Klinik. hierzu werden Meist erstmal Vorbilder zum Vergleich rausgesucht, die meist leider nicht digital archiviert sind. Das heisst erst einmal Archiv nach Bildern durchsuchen. Oft werden Die CT´s auch mit Kollegen besprochen, und anschließend erst den Befund zu diktieren. Dann wird er meist von einer Schreibkraft geschrieben. Vom Doktor nochmal durchgelesen und Unterschrieben. Das Procedere kann sich wenn man Pech hat bis drei oder sogar vier Tage hinziehen. Kurzbefunde werden daher meist ohne Vergleich zur Voraufnahmen gemacht und Dauern i.d.R nicht länger hals eine Stunde.
In Der Strahlentherapie wird anhant der CT Bilder Die bestrahlung geplant. Also wieviel Strahlung aus welcher Richtung, und wieviel Bestrahlungs felder. Um die Nebenwirkungen für das umliegende Gewebe möglichst gering zu halten. dieses dauert seine Zeit und wird anschließend noch von einem Physiker durchgerechnet und gesegnet. Dann wird erstmal eine Bestrahlung simuliert um die Felder auf die Haut zu Zeichnen.
Also es sind eher die vielen Arbeitsschritte die die Zeit in Anspruch nehemen als die schwache Computer Leistung.
ansonsten fällt mir zum Thema nur ein ein schnelles digitales Archiv und vernetzung aller möglichen Daten des Patienten.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen,
schöne Grüße,
Timm
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