Navigationspfad: Home
medizin-forum.de :: Thema anzeigen - Aktion für ungewollt Kinderlose, bitte helft mit...
Deutsches Medizin Forum
Foren-Archiv von www.medizin-forum.de
Achtung: Keine Schreibmöglichkeiten! Zu den aktiven Foren wählen Sie oben im Menü "Foren aus!
 
 SuchenSuchen 

Aktion für ungewollt Kinderlose, bitte helft mit...
Gehen Sie zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4
 
Neuen Beitrag schreiben   Dieses Thema ist gesperrt, Sie können keine Beiträge editieren oder beantworten.    medizin-forum.de Foren-Übersicht -> Gesundheitspolitik
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Miie
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 01.04.2008
Beiträge: 294
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 08:52    Titel: Ein Beitragszahler nimmt sich zu viel und gibt zu wenig.. Antworten mit Zitat

Hallo Beitragszahler,
Ich weiß nicht ob Sie es gemerkt haben, aber langsam reicht es.
Zitat:

Tja, es ist schon traurig, wenn ein junger Mensch so voller Misstrauen ist.
Kannst Du dir mal vorstellen, dass hier die Menschen gar nichts gegen Dich persönlich haben?

Habe ich das jemals behauptet?
Oder streben Sie an, ihre Fehlenden Argumente durch das Prinzip „Angriff ist die beste Verteidigung“ zu vertuschen.
Zitat:
dass sich für mich so gesehen und gefühlt, gesellschafts- und lebensfeindlich auch durch dich hier repräsentiert.

Schön, für Sie gesehen. Und dennoch haben Sie schon vom System profitiert. Ich will Ihnen da keinen Vorwurf machen, aber dann von „Rattenfängern“ zu sprechen und das System als „Lebensfeindlich“ zu Verurteilen… Strange
Zitat:
Du kannst dir aber auch weiterhin hier bei mir deine Hörnchen abrubbeln.

Sie fühlen sich also angegriffen.
Nehmen Sie sich doch bitte die Zeit, meine Beiträge durchzulesen. Danach kommen Ihre dran. So und jetzt vergleichen Sie: Wer gibt persönliche Angriffe aus, wer schuldigt an und wer schlägt über die Strenge.
Vllt bin ich nicht so erfahren wie Sie, aber ich werde niemals einen Menschen (den ich nicht einmal persönlich kenne) so karakterisieren.
Zitat:
Dabei wären doch aus einer wahren christlichen Erziehung und Lebensweise heraus die anzunehmende Gutwilligkeit, die Milde, die Verzeihlichkeit die wirklich gelebten Attribute, ich leider bei den zu christlich geprägten Menschen nicht so selten genau das Gegenteil beobachte, das aber nicht pauschalieren möchte.

Wo liegt der Widerspruch zwischen einer gesunden Christlichen Erziehung und einem sozialwirtschaftlichen Denken? Oder wo liegen die Zusammenhänge? Wenn Sie bei diesem Thema anfangen, dann werden Sie unter 3 Din A4 Seite wohl nicht davonkommen. Aber, da würde es ja um konkrete Inhalte gehen. Sie werden nicht anfangen….

Eine Frage:
Wie sieht Ihre Gesundheitspolitische Wunschpolitik in den nächsten Jahrzehnten aus?
Gleichschaltung und damit noch mehr Steuerflüchtige? Karl Mar.?
Oder doch lieber Leistungsabbau? Mit welcher Bundespartei Sympathisieren Sie? Was würde Sie wählen?
Sie fordern die ganze Zeit, jetzt dürfen Sie gerne Vorschläge bringen.
Ob Sie das schaffen? Ich denke Nein, um nach Ihrer Regel zu Leben werden Sie mir jetzt noch mal eine Standpauke über „Gerechtigkeit, Anstand und Sozialität“ halten. Letztendlich wird jedoch mal wieder keine konkrete Aussage (zum Thema) im Beitrag sein.

Grüße Miie
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitragszahler
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 09:24    Titel: Ein Beitragszahler hat viel gegeben, was Miie noch nimmt... Antworten mit Zitat

Hi Miie,

Zu dem Titel auf ein reales Geben und Nehmen hin umgemünzt, nutze ich mal diese Gelegenheit Dich leider auf die Wirklichkeit ansprechen.
In drei Dekaden Steuer- und Sozialabgaben geleistet, mehrere Unternehmen direkt und indirekt durch eigene Leistung gestärkt, diese mit deren Wirtschaftskraft auch das System stärken.
Dieses Geld wurde u.a. auch für deine Bildung, für evtl. weitere Unterstützungen, die du so leicht nicht erkennen kannst, verwendet, u.a. damit auch dafür, so wie es mir ja selbst erging mit den Abgaben der Generationen vor mir, dass ein noch! tragfähiges Sozial- und Wirtschaftssystem die nachfolgende Generation auf immer weicheren Boden fallen lässt, was nun längst nicht mehr von Vorteil ist.

Du musst selbst erst einmal tragfähig werden, um die Tragfähigkeit anderer Menschen beurteilen zu können.

Miie hat folgendes geschrieben::
...Ich weiß nicht ob Sie es gemerkt haben, aber langsam reicht es...

Ja, was meinst Du hätte ich merken sollen?
Soll das weitere eine Drohung sein?
Habe ich es nun richtig erkannt, dass ich deine ungestüme Haltung erkannt hatte, du diese Aufdeckung nun als Angriff bezeichnen möchtest?
Wenn ich keine Argumente hätte, würdest du doch gar nicht so auf diese ja doch dich exakt getroffenen, dich entlarvenden Argumente eingehen müssen.

Ich lese ja deine Beiträge.
Leider sind es meistens nur polemisch unterstrichene Kopien schon in sich ursprünglich oft einseitig verzerrter Inhalte.
Ich sagte deutlich, Deine! Worte lesen zu wollen, nicht das auf gut Deutsch Nachgeplapper von irgendwelchen Menschen, deren Doktrin du nach meinem Gefühl hier guruhaft anhimmelst mit deiner persönlichen Note, m.E. es allen hier mit frechem Nachdruck unter die Nase reiben zu müssen.
Was treibt dich überhaupt an, so sein zu müssen?
Sorry, aber ich pflege da immer gern zu sagen: "Ruhig Brauner, Brrrrr..."

Keine Sorge, ich werde dich bestimmt nicht in Gespräche mit Tiefgang verwickeln, weil ich leider hier regelmäßig eine emotionale Überladung bei dir erkennen musste, hier also so ein Punkt für mich erreicht ist, vorübergehend zu weichen, ich da nicht bestehen muss.

Aha, nun kommt ja doch mal etwas konkretes noch, auch wenn wir ahnen, wohin die Ausführungen zu meinen Antworten führen werden.

Miie hat folgendes geschrieben::
...Eine Frage:
Wie sieht Ihre Gesundheitspolitische Wunschpolitik in den nächsten Jahrzehnten aus?
Gleichschaltung und damit noch mehr Steuerflüchtige? Karl Mar.?
Oder doch lieber Leistungsabbau? Mit welcher Bundespartei Sympathisieren Sie? Was würde Sie wählen?
Sie fordern die ganze Zeit, jetzt dürfen Sie gerne Vorschläge bringen…

Ich fordere doch gar nicht, sondern stelle in Frage, rege zum Nachdenken an, als jemand der sich ganz bewusst nicht mit den Inhalten eines gescheiterten Systems beschäftigen möchte, nur dadurch ohne Verklärung und in sehr einfacher Weise die Sicht von außen zeigt.
So ist es auch von mir in meinem Job gefordert, mich nicht sofort in Details zu stürzen, sondern es mal mit der Kompetenz des Technikers und gleichzeitig des Kunden zu betrachten.
Das zeigt ganz schnell betriebsblinde Fehler auf.

Zu den Fragen:
Meine gesundheitspolitische Wunschvorstellung ist ganz einfach so, dass sich die Politik aus den persönlichen und intimen Belangen der Bürger komplett zurückzuziehen hat.
Genau das Gegenteil von marxistischen Lehren, die ja so nur unter einem anderen Marketingkonzept auch in einer sozialen oder freien Marktwirtschaft gelebt werden, das die nächsten Systeme nach dem Sozialismus auf der Abschussliste der Weltordnung sind.
Ich führte es schon aus, wenn wir uns alle in die Lage versetzen Verantwortung zu übernehmen, wird der Gestaltungsraum erst grenzenlos.
Wenn sich ein Staat für seine Bürger verantwortlich zeichnen möchte, es ist nun einmal gerade so, hoffentlich, dann darf dieser auch nur mit Leistung eine Gegenleistung erwarten, Leistungsabbau damit kontraproduktiv wäre und es auch tatsächlich so ist.
Ich sympathisiere mit keiner politischen Gesinnung, das ist mir zu stumpfsinnig.
Demgegenüber traue ich nur einer sehr direkten Demokratie zu, mich ohne unsinnige Polemik vertreten zu können.

Und wenn es keine Gesundheitspolitik geben würde, es also gegenseitig direkter beeinflußbarer wäre, was die Menschen angeht, dann wäre dieser einleitende Beitrag von Manuela erst gar nicht entstanden.

Miie hat folgendes geschrieben::
..werden Sie mir jetzt noch mal eine Standpauke über „Gerechtigkeit, Anstand und Sozialität“ halten…

Nur keine Sorge, die Standpauke sollte doch als Erziehungsziel eines schon erwachsenen jungen Menschen gereicht haben, du sagtest ja, das hier dir reichen würde, denn regelhaft kann es jeder ja nur einmal nicht gewusst haben.

Aber ist es nicht entsetzlich schön, auch mal einen Patienten als Feindbild "betreuen" zu dürfen?

Ein Beitragszahler
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Miie
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 01.04.2008
Beiträge: 294
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, das andere wird akzeptiert, Lachen
Auch wenn ich beim letzten Absatz nur Bahnhof verstanden habe.
Zitat:
Ich sympathisiere mit keiner politischen Gesinnung, das ist mir zu stumpfsinnig.
Ok, ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich meinte Richtungen. Sind Sie eher Linksorientiert oder doch UItraKonservativ?

Einen Satz finde ich trotzdem nicht ganz durchdacht, bzw melde ich hier starke Bedenken an:
Zitat:
Meine gesundheitspolitische Wunschvorstellung ist ganz einfach so, dass sich die Politik aus den persönlichen und intimen Belangen der Bürger komplett zurückzuziehen hat.

Dann sind wir wieder bei der Marktwirtschaft. Dabei habe ich die bedenken, dass sich die Scheere zwischen Arm und Reich wieder auseinanderzieht. Die folgen wären dann die gleichen, wie im 19 Jh. in England. Armut und Probleme. Ich spreche von Leistungskürzungen. Sie sprachen von Leistungserhöhungen. Und jetzt vom abschaffen???
Sie drehen sich wie der Wind...
Grüße
Miie
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitragszahler
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Miie hat folgendes geschrieben::
...Auch wenn ich beim letzten Absatz nur Bahnhof verstanden habe...

Na, dann lassen wir es doch einfach so stehen.
Wir sind hier ursprünglich auch so miteinander angefangen, wie Du es jetzt hier wieder machst.
Dafür möchte ich Dir meinen Respekt aussprechen, auch wenn es Dir nichts bedeuten mag.
Nimm es doch einfach mal an, denn das ist ganz normal im Leben.

Miie hat folgendes geschrieben::
...Dann sind wir wieder bei der Marktwirtschaft. Dabei habe ich die bedenken, dass sich die Scheere zwischen Arm und Reich wieder auseinanderzieht. Die folgen wären dann die gleichen, wie im 19 Jh. in England. Armut und Probleme...

Darin besteht tatsächlich eine Gefahr, doch beleben wir durch eine zu liberalisierte Sozialkapitalmarktwirtschaft doch gerade auch solcherlei Strömungen, eher Störungen des Gefüges.
Wohin sollte es also dann gehen?

Miie hat folgendes geschrieben::
...Ich spreche von Leistungskürzungen. Sie sprachen von Leistungserhöhungen...

Moment, ich sprach von weder noch derlei Begrifflichkeiten.
Ich benannte es direkt als immerwährende Konstantengleichung mit den einfachen nur proportional beweglichen Elementen Leistung und Gegenleistung.
Steigt Leistung, so ist auch Gegenleistung zu erwarten, sinkt Leistung, wird auch die Gegenleistung in der Differenz ausbleiben, ganz einfach also.

Miie hat folgendes geschrieben::
...Und jetzt vom abschaffen???...Sie drehen sich wie der Wind...

Ja, sich ändernde Situationen erfordern angepasste Denk- und Verhaltensweisen.
Diese natürliche Folge ergänze ich durch eine natürlich persistierende Widersprüchlichkeit, da nur im Widerspruch die Weltenformel aufgeht, nur dadurch die Welt zusammengehalten wird, dieses Paradoxon nur wenige Menschen aushalten, trotz seiner natürlichen Ausprägung.

Viele Grüße

Ein Beitragszahler
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
PR
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.03.2005
Beiträge: 2794
Wohnort: Lörrach

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 12:29    Titel: Wie es gehen kann Antworten mit Zitat

bei der Verwendung von nicknames und anderen Pseudonymisierungen, das ist hier in ganz entzückender Weise zu besichtigen Lachen Lachen Lachen

Wenn sich die Politik aus persönlichen und intimen Belangen heraushalten soll, dann hat das mit England im 19. Jahrhundert nicht viel zu tun und führt dort auch nicht wieder hin.

Wer seine Mitbürger und Mitdiskutanten immer nur in politischhe Läger kategorisieren will, der hat seine Mitbürger und Mitdiskutanten nicht nur nicht verstanden, vielmehr: sie sind ihm unherzlich wurscht, noch schlimmer: er beabsichtigt, sie gnadenlos zu instrumentalisieren.

Sowas hab auch ich mir noch nie im Leben gefallen lassen.

PR
_________________
Von Fremdinteressen freie an Patienteninteresse orientierte eigene Meinung.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beitragszahler
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 12:53    Titel: Re: Wie es gehen kann Antworten mit Zitat

PR hat folgendes geschrieben::
...bei der Verwendung von nicknames und anderen Pseudonymisierungen, das ist hier in ganz entzückender Weise zu besichtigen...

Stehe dafür als Lehrstück ebenso zur Verfügung, na Sie wissen schon, kann da allerdings nicht für andere sprechen, also für deren Nicklichkeiten. Lachen

PR hat folgendes geschrieben::
...Wenn sich die Politik aus persönlichen und intimen Belangen heraushalten soll, dann hat das mit England im 19. Jahrhundert nicht viel zu tun und führt dort auch nicht wieder hin
.
Ok, tatsächlich. Ich hatte jetzt gar nicht auf Diese Feinheit so geachtet, dieser Schlingel.

PR hat folgendes geschrieben::
...Sowas hab auch ich mir noch nie im Leben gefallen lassen...

Ich auch nicht noch nie und daran wird sich auch nichts ändern, also ausnahmsweise keine widersprüchliche Situation eintreten.

Ein Beitragszahler
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Miie
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 01.04.2008
Beiträge: 294
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Stehe dafür als Lehrstück ebenso zur Verfügung,

Falls Sie auf ihren Namen anspielen, so muss ich Sie leider entäuschen. Den habe ich nicht weiter beachtet.

Hallo PR, habe mich schon gefragt, wie lange es dauert Ihren Namen hier zu lesen. Smilie .
Naja, da Sie jetzt schonmal da sind:
Zitat:
Wenn sich die Politik aus persönlichen und intimen Belangen heraushalten soll

Ok, dann könnten wir die Regierung ja gleich abschaffen. Die hätten dann ja nix mehr zu tun. Hier ein Problemchen, da eines.. immer schön raushalten Sehr glücklich.
Tut mir leid, ich kann mir eine unkontrollierte Problemchenzone nicht vorstellen.
Aber gerne wird mir PR(unerschrockener Ritter seiner königlichen Hochwürden Beitragszahler) seine Idee erläutern. Oder?

Grüße
Miie
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beitragszahler
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Miie hat folgendes geschrieben::
...Aber gerne wird mir PR(unerschrockener Ritter seiner königlichen Hochwürden Beitragszahler) seine Idee erläutern...

Ho ho, haltet ein holder Jüngling, mag es Männlein oder Weiblein sein, so laßt euch sagen, einer selbst hier weder einem adligen Stande entbohren, ebengleich keine Ritterwürden tragend.

Ok, Spaß bei Seite, Ernst in die Ecke, hier spricht jeder für sich, PR, ich und viele andere hier ganz besonders großen Wert auf solcherart von Selbstständigkeit und Eigenverantwortung legen, dies die Themen im Kern immer ankratzt und solche Grundeigenschaften eben eine bevormundende Politik schlicht und einfach komplett überflüssig machen, um jetzt mal alles grob in einer Rutsche beantwortet zu haben, nur mal so aus meiner Perspektive und ich hier nicht den Klassensprecher mimen werde.

Ein Beitragszahler
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Dr. A. Flaccus
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 18:30    Titel: 2. Verwarnung! Antworten mit Zitat

Liebe User-Gemeinde!

Vielleicht wirft noch einmal jemand einen Blick auf den Titel dieses Threads.

In den letzten Beiträgen vermisse ich eine Diskussion um Sachthemen.

Wenn sich dies nicht umgehend wieder ändert, verschiebe ich einen Grossteil der letzten Beiträge in die Speakers Corner und sperre diesen Thread.

Die Sache an sich gibt doch soviel Anlass zum Diskutieren - da sollte unter erwachsenen Menschen eine sachliche und gleichzeitig engagierte Diskussion doch möglich sein, oder ? Winken

Wohlgesonnene Grüße Smilie

A. Flaccus
_________________
Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Beitragszahler
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 18.09.08, 19:35    Titel: Wiederherstellungspunkt Antworten mit Zitat

Hallo Herr Dr. Flaccus,

Dr. A. Flaccus hat folgendes geschrieben::
...Vielleicht wirft noch einmal jemand einen Blick auf den Titel dieses Threads... vermisse ich eine Diskussion um Sachthemen...

jawohl, ist schon manchmal skurril, wenn das Kind im Manne sich über Themen zu Kinderlosigkeit unterhalten soll. Winken

Ok, aber wenn ich auf den Titel des Themas blicke und das Anliegen von Manuela, vermengt mit meiner, besser als Paar mit meiner Frau, direkten Betroffenheit blicke und die von mir eingebrachten Beiträge, so wie die von Manuela betrachte, dann fällt mir das Verlangen nach einem Sachthema schon schwer dieses erfüllen zu können.

Vielleicht gibt es aber dazu unterschiedliche Auffassungen, denn zu einem emotionalen Thema möchte ich bei der Emotion bleiben und dies nicht zu einer kalten Sache abkühlen lassen.
Ich denke, dass hier die verwerfliche Kommunikation unter der Gürtellinie gemeint war, also unabhängig von Menschlichkeits- oder Sachthema?

Dieses Veto hat natürlich nichts mit den letzten Themen zu tun, die aus einem Sachthema zu Kosten entstanden sind und das ursprüngliche Anliegen von Manuela und mir schon lange zerstört hatte, ein Sachthema zu diesem menschlich-emotionalen Thema damit wenig dienlich war.

Oder anders ausgedrückt war eine Beschränkung von einigen Co-Diskutanten auf Kosten wenig taktvoll, ich auch so erwähnte und bis jetzt eine vertretbare Gegenargumentation ausblieb, warum überhaupt mit Kosten nur hier und nicht auch bei anderen Themen diskutiert wird.
Mein provokativ gespielter Einwand unter http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=87398&postdays=0&postorder=asc&start=36 blieb ohne punktlandende Antwort.

Kurz wiederholt gefragt also, warum sollten deutlich teurere lebensverlängernde Maßnahmen mit geringen Erfolgsaussichten mehr unterstützt werden, als lebensschaffende Maßnahmen?

Vielleicht ist diese Frage als Wiederherstellungspunkt ganz gut geeignet, denn er blendet die Kostenfrage ja nicht ganz aus, da sich hier zum Glück nur wenige Menschen ja so schwer an die Menschlichkeit gewöhnen können.

Und wer hat denn überhaupt behauptet, ein immer wieder hier ins Feld geführte Argument, dass Politik automatisch etwas mit Wirtschaft zu tun haben muss?
Ist Politik nicht zuerst dazu da, das menschliche Miteinander in allen Facetten, und besonders führend, die menschlichen Aspekte zu berücksichtigen?

Reiner Zwang, dennoch gerne zitiert, mangels engagierter Beteiligte hier, die sich trauen mal über alle Ränder zu blicken, muss ich PR erwähnen, der ein Kontra-Argument brachte, dass mir persönlich nahe ging, da ich es als Betroffener irgendwann zu meinem schwierigen Meinungs-Portfolio dazu genommen hatte, ein Argument, dass in der Phase der Hoffnung schmerzen mag, aber gleichzeitig auch ein Argument für die Phase der Abfindung ist, ab der es keine Hoffnung mehr zu geben hat.
Dieses fand sich hier im Verlauf unter http://www.medizin-forum.de/phpbb/viewtopic.php?t=87398&postdays=0&postorder=asc&start=7

Ein Beitragszahler
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Miie
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 01.04.2008
Beiträge: 294
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 19.09.08, 07:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
AUCH ZAHLEN WIR..DEINE ERZIEHUNGSFREIZEIT!!!...DIE ZEIT IN DER DU DAHEIM...DEINE KINDER ERZIEHST(oder ihnen von dem Sofa aus nur zu siehst!!)

Lassen wir doch einfach mal diesen ´"Ich-Zahle-doch-Aspekt". Irgendwo zahlt hier jeder für jeden. Und wenn nicht in der KV, dann bestimmt in RV, Lohnsteuer oder wo auch immer. Manche mehr, andere weniger. Es kann nicht sein, nur weil ich in einen gemeinsamen Topf einzahle sämtliche Leistungen bekommen muss. Das kann niemand finanzieren. Jetzt muss nur noch differenziert werden, wo fängt eine Zahlungsfähige Krankheit an und wo hört Sie auf. Es gibt so manche Behandlung, da denke ich mir: Das kann doch nicht sein, dass es da keine 100 % Kostenübernahme gibt. (PR brachte glaube ich einmal das Bsp.: Sehhilfen bei Behinderten). Wenn allerdings schon Gelder fließen (und dazu nicht wenige/ a Person), dann frage ich mich ob das freigewordene Geld durch das abschaffen von Lebensverlängerten Maßnahmen nicht besser eingesetzt werden könnte. Ich finde mit diesem Geld sollte man dann keine neuen Kinder zeugen, sondern eher dafür einsetzen, dass schon lebende Menschen geholfen wird. Ich fände es nicht richtig, dass die Chance auf ein Kind zu 100 % Bezahlt wird, und ein bereits bestehendes Leben weniger unterstützt wird. Das ist meine Meinung, damit möchte ich niemanden Beleidigen.
Mit freundlichen Grüßen
Miie
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Dr. A. Flaccus
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 19.09.08, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kurze Hinweis:

Der Beitrag, den Miie hier zitiert, wurde wegen Verstössen gegen die Forenregeln gelöscht.

Gruß

A. Flaccus
_________________
Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Beitragszahler
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 27.12.2006
Beiträge: 939

BeitragVerfasst am: 19.09.08, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Miie hat folgendes geschrieben::
...Ich fände es nicht richtig, dass die Chance auf ein Kind zu 100 % Bezahlt wird, und ein bereits bestehendes Leben weniger unterstützt wird...

Aber warum nicht?
Kann die Meinung begründet werden?

Ich führe zu so einer ohnehin niemals plausibel begründbaren Meinung eine Begründung meiner anders ausgerichteten Meinung ins Feld.
Vor allem begründe ich weiterhin so, als wenn ich weiterhin so denken würde, wie hier rein wirtschaftlich, unmenschlich denkende Menschen.

Mich irritiert bei diesen Menschen deren m.E. zwielichtige Haltung weiterhin, also auf der einen Seite alles mit Leben und Geld gleichzusetzen und nun plötzlich andererseits soll Geld für Leben keine Rolle mehr spielen, vor allem wenn es um deren eigene nackte Haut oder die von Verwandten und anderen für sich bekannten Menschen geht?

Das ist widersinnig, noch nicht einmal natürlich widersprüchlich und fällt mir dazu nur ein nordamerikanisches Indianerzitat ein: "Bleichgesicht sprechen mit gespaltener Zunge".

Um die einzig möglichen Hintergründe für so eine Spaltmeinung besser erkennen zu können, also wie kann ein Lebenswirtschaftler nur denken, um seine These in tiefster Ehrlichkeit vertreten zu können, führe ich unter Einsatz des gewollten Lebens folgende Punkte an:

- Bestehendes Leben hatte Chancen, hat oft nicht mehr viele Chancen, neues Leben hat noch alle Chancen.
- Ist-Leben war schon teuer genug, wird noch viel teurer mit ungewisser Wertschöpfung, Soll-Leben hingegen ist kalkulierbar.
- Ist-Leben hat seine Effizienz bewiesen oder auch nicht, Soll-Leben ist eine Investition, von der hohe Effizienz erwartet werden kann.
- Soll-Leben bringt vielleicht neue Kapazitäten, Talente hervor, die Ist-Leben erhalten könnten, falls dies effizient sein sollte.

Also, bekennt endlich Farbe und nehmt Abstand von euren Wirtschaftlichkeits-Thesen, denn diese sind mit keinem Thema der Menschlichkeit vereinbar.
Verratet euch doch nicht selbst, denn die Thesen bleiben im Kontext von Moral und Menschlichkeit unvertretbar.

So könnte ich auch weiterhin meine bisherigen Beiträge von vorn bis hinten, kreuz und quer immer wieder bemühen, denn es gibt für die Opposition keine Antwort und keine Lösung aus diesem Dilemma, allein schon deshalb, da sie selbst nur Menschen sind und nicht so wirtschaftlich behandelt werden wollen.

Ein Beitragszahler
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Miie
DMF-Mitglied
DMF-Mitglied


Anmeldungsdatum: 01.04.2008
Beiträge: 294
Wohnort: Nürnberg

BeitragVerfasst am: 19.09.08, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Aber warum nicht?
Kann die Meinung begründet werden?

Nein, es kann nur mit den Finanziellen Schwierigkeiten begründet werden. Vielleicht noch mit Religiösen Einstellungen (künstlich usw… - wobei dieser Punkt bei mir nicht zutreffen würde).Und mit dem Stichwort Gleichberechtigung.

Auf der anderen Seite?
Mit was kann die Kostenübernahme begründet werden?
Finanzielle Interessen? Das Recht auf Leben? Mit finanziellen Interessen kann man nicht begründen (siehe Ihre Beitrag oben), mit dem anderen Punkt könnten auch ICSI argumentiert werden, oder das Recht auf Brillenzuzahlung usw… Fällt also weg.
Das Recht auf Heilung der Krankheit? Diabetiker sind auch krank, da kann man teilweise auch nichts machen dagegen. Die müssen aber auch viel selbst zahlen.
Also, woher soll das Privileg kommen, alles bezahlt zu bekommen. Reicht die Unterstützung nicht? Wer sollte dieses Privileg dann nicht bekommen?
Der Blinde, für einen neuen „Augenchip“ und der Gelähmte für einen Gehroboteranzug. Alles Sachen, die viel Geld kosten, die Lebensqualität erhöhen, aber nicht von der Kasse bezahlt werden.
Zitat:
"Bleichgesicht sprechen mit gespaltener Zunge".

Siehe:
Zitat:
Also, bekennt endlich Farbe und nehmt Abstand von euren Wirtschaftlichkeits-Thesen, denn diese sind mit keinem Thema der Menschlichkeit vereinbar.

Und
Zitat:
warum sollten deutlich teurere lebensverlängernde Maßnahmen mit geringen Erfolgsaussichten mehr unterstützt werden, als lebensschaffende Maßnahmen?

Mfg Miie
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Dr. A. Flaccus
DMF-Moderator


Anmeldungsdatum: 06.03.2005
Beiträge: 3181
Wohnort: Hildesheim

BeitragVerfasst am: 19.09.08, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe User,

entsprechend meiner Ankündigung finden sich die letzten Beiträge in der "Speaker Corner" unter dem Titel "Ein Dialog".

Da sich hier in den letzten Tagen inhaltlich nicht mehr viel getan hat, aber der Aufwand für die Moderatoren immer mehr steigt, werde ich diesen Thread jetzt sperren.

Wer noch etwas wichtiges beizutragen hat, kann via Anfrage im "Mitgliederinformation und Support-Forum" eine erneute Öffnung des Threads beantragen.

Ich bitte um Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. A. Flaccus
_________________
Dr. A. Flaccus
Facharzt für Anästhesie
- Notfallmedizin -
DMF-Moderator
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge vom vorherigen Thema anzeigen:   
Neuen Beitrag schreiben   Dieses Thema ist gesperrt, Sie können keine Beiträge editieren oder beantworten.    medizin-forum.de Foren-Übersicht -> Gesundheitspolitik Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehen Sie zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4
Seite 4 von 4

 
Gehen Sie zu:  
Sie können keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Sie können auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Sie können Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Sie können an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group
© Deutsches Medizin Forum 1995-2019. Ein Dienst der Medizin Forum AG, Hochwaldstraße 18 , D-61231 Bad Nauheim ,HRB 2159, Amtsgericht Friedberg/Hessen, Tel. 03212 1129675, Fax. 03212 1129675, Mail jaeckel@medizin-forum.de.