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Bitte um Interpretation der Blutwerte
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Julie_Julie
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 09.09.08, 21:55    Titel: Bitte um Befundinterpretation Antworten mit Zitat

Hallo Fata Morgana,

ich freue mich sehr Sehr glücklich , dass Sie mir meine Fragen so schnell zu später Stunde noch beantwortet haben. Sie können sich nicht vorstellen, wie gut es tut, wenn ich auf Ihre Hilfe und Unterstützung zurückgreifen darf. Man kann es gar nicht richtig in Worte fassen, was es für mich in der jetzigen Situation (wo ich nicht zu Hause bin) bedeutet, wenn Sie sich immer wieder die Mühe machen und die viele Zeit nehmen, sich meiner „nervigen“ Winken Fragerei anzunehmen (und dies zu so später Stunde, so dass ich Ihnen den Schlaf „raube“ Verlegen - um diese Zeit war ich gestern schon im „Traumland“). Mittlerweile habe ich mir ein medizinisches Wörterbuch besorgt, so dass ich mich auf die Gespräche besser vorbereiten kann (mein medizinisches Vokabular vergrößert sich ständig Sehr glücklich - wenn ich so weiter mache, bin ich bis zum Ende meines Aufenthaltes auf dem mich betreffenden medizinischen Gebiet sprachlich „fit“ Winken - die Verständigung klappt medizinisch gesehen immer besser).

Morgen kommt bis zum WE Besuch von zu Hause, ich freue mich schon. Nach Arbeitsschluss ist noch Zeit, täglich viel zu unternehmen. Am Do ist der Tag, wo entschieden wird, ob die KMP stattfindet oder die Werte noch für weitere 1-2 Wochen zunächst analysiert werden. Dienstags fange ich immer später an und heute in der Früh kam ein Anruf von dem Arzt, der mich ins KH überwiesen hat. Er hatte mit dem KH eine nochmalige Blutentnahme wegen dem Donnerstagstermin abgestimmt und ich habe die Werte schon heute gegen Abend bekommen (konnte es gar nicht fassen, dass dies so schnell ging).

Die Leukozyten liegen heute im RB und die Thrombozyten sind wieder gefallen, jedoch noch leicht erhöht. Dafür gibt’s diesmal leichte andere Abweichungen, u.a. wieder die Lymphozyten:

Thrombos: 410 Gpt/l (oberer RB: 390)
Leukos: 9 Gpt/l (obere RB: 10,9)
Lymphozyten: 0,27 (RB: 0,25 – 0,49)
Absolute Lymphozyten: 2,36 Gpt/l (RB: 1 – 4,05)
Mikroskopische Lymphozyten: 0,15 (RB: 0,2 – 0,49)
Neutrophile: 0,61 (RB: 0,5 – 0,7)
Absolute Neutrophile: 5,39 Gpt/l (RB: 2,2 – 6,3)
Segmentkernige Neutrophile: 0,78 (RB: 0,5 – 0,7)
Monozyten: 0,12 RB: < 0,1
Mikroskopische Monozyten: 0,05 RB: < 0,1

Wie lassen sich obige Veränderungen im Vergleich zu den bisherigen Werten fachlich deuten oder gibt es zu den bisher „Gesagten“ nicht viel zu ergänzen?

Ferritin soll am Do wieder bestimmt werden. Lt. Aussage des Arztes von heute, will der Arzt im KH evtl. die weitere Ferritinentwicklung abwarten, bevor die KMP stattfindet. Jedoch die endgültige Entscheidung erfahre ich am Do, es heißt abwarten.

Und jetzt „schiebe“ Winken ich noch ein paar Fragen hinterher.

Sind Werteschwankungen bei myeloproliferativen Erkrankungen eher untypisch (zur ET hatten Sie ja schon etwas geschrieben)?

Zitat:
Außerdem kann eine reaktive Leuko- und Thrombozytose auch […] oder auch bösartige Erkrankungen bedingt sein.
.

Wie ließen sich diese Erkrankungen lokalisieren (gibt es evtl. bestimmte Blutuntersuchungen oder Marker, die bestimmt werden könnten?)?

Zitat:
Wenn die Mittelohrentzündung vollständig ausgeheilt ist, dann nicht. Aber wer sagt Ihnen, dass dies der Fall ist, zumal es noch manchmal zwickt?


Mmhh, die Frage steht noch offen im Raum. Lt. HNO gibt’s nur eins, Parazentese oder Thympanoskopie, um in das Ohr zu sehen. Hierauf habe ich bisher verzichtet, möchte mir nicht unbedingt an diesem „rumschnippeln“ lassen und im Endeffekt kommt nichts raus.


Zitat:
Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wenn man zu wenig trinkt steigen die unterschiedlichen Zellreihen da an?

Ja.


Ich bin eher ein Wenigtrinker. Irgendwie habe ich nie richtig Durst, außer wenn es sehr warm ist. An solchen Tagen trinke ich schon mal bis zu 1,5 l. Dies ist eher selten. Mein Körper „meldet“ sich, wenn ich etwas zu trinken brauche, sonst muss ich mich meist dazu zwingen. Ich weiß, dass man eigentlich nicht warten sollte, bis die Durstmeldung kommt, sondern schon eher trinken. Normal trinke ich 0,75 – max. 1l pro Tag.

Ist dies zu wenig und könnte es für die Veränderungen verantwortlich sein?


Zitat:
Fragen Sie Ihre Ärzte mal danach, zumal inzwischen einiges für einen Eisenmangel spricht, und der hat als Ursache häufig Blutungen im Magen-Darm-Bereich.


Ich werde nachfragen.

Zitat:
Nein, diese Untersuchung kann man sich wirklich sparen. Man wird das nur im Verlauf ggf. sehen.


Mmhh, somit kann man diese Möglichkeit ad acta legen.

Zitat:
Das spricht für einen Eisenmangel.


Würde sich der Wert verbessern, wenn ich mehr Fleisch (obwohl ich dies esse, bin kein Vegetarier) oder andere Lebensmittel esse, wo Eisen enthalten ist?

Zitat:
Diese 3 Werte sind erhöht. Es wurde Vitamin D mit bestimmt. Dieses liegt wieder im RB.

Mit oder ohne Behandlung?


Mit „Selbstmedikation“ Winken. Ich war viel in der Sonne und an der frischen Luft. Obwohl ich nicht weiß, ob der Wert schon gut ist mit 56, der obere RB liegt bei 130.

Ist es positiv zu sehen, wenn sich der Wert durch die Sonne verbessert hat oder ist dies Zufall und man sollte weiter abklären?

Zitat:
Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Welche Möglichkeiten gibt es noch, Eisenmangel nachzuweisen?

Z. B. die von mir bereits erwähnte Transferrinsättigung, den Ferritinindex, das Retikulozytenhämoglobin etc.


Könnten Sie mir nochmals die Werte nennen, die notwendig bestimmt werden müssen, um einen Eisenmangel nachzuweisen (ich brauche die medizinischen Fachbegriffe, um sie zu übersetzen und den Arzt nochmals nach deren Bestimmung fragen zu können).

So, ich denke für heute habe ich wieder mal zu viele Fragen „gesammelt“ Verlegen . Deshalb werde ich jetzt meine Fragerei beenden. Es war bestimmt nicht das letzte Mal Winken.

Nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung, die mir sehr hilft.

Viele liebe Grüße

Julie
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FataMorgana
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 13.09.08, 14:28    Titel: Re: Bitte um Befundinterpretation Antworten mit Zitat

Hallo Julie,

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Thrombos: 410 Gpt/l (oberer RB: 390)
Leukos: 9 Gpt/l (obere RB: 10,9)
Lymphozyten: 0,27 (RB: 0,25 – 0,49)
Absolute Lymphozyten: 2,36 Gpt/l (RB: 1 – 4,05)
Mikroskopische Lymphozyten: 0,15 (RB: 0,2 – 0,49)
Neutrophile: 0,61 (RB: 0,5 – 0,7)
Absolute Neutrophile: 5,39 Gpt/l (RB: 2,2 – 6,3)
Segmentkernige Neutrophile: 0,78 (RB: 0,5 – 0,7)
Monozyten: 0,12 RB: < 0,1
Mikroskopische Monozyten: 0,05 RB: < 0,1

Wie lassen sich obige Veränderungen im Vergleich zu den bisherigen Werten fachlich deuten oder gibt es zu den bisher „Gesagten“ nicht viel zu ergänzen?


Viel zu ergänzen gibt es nicht. Mittlerweile kann man aber sagen, dass immer weniger für eine schnell fortschreitende Erkrankung spricht - das kann ja vielleicht auch ein bisschen zur Beruhigung beitragen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Ferritin soll am Do wieder bestimmt werden. Lt. Aussage des Arztes von heute, will der Arzt im KH evtl. die weitere Ferritinentwicklung abwarten, bevor die KMP stattfindet. Jedoch die endgültige Entscheidung erfahre ich am Do, es heißt abwarten.


Und, was für eine Entscheidung ist nun getroffen worden?

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Sind Werteschwankungen bei myeloproliferativen Erkrankungen eher untypisch (zur ET hatten Sie ja schon etwas geschrieben)?


Schwankungen der Leukozytenwerte bei einer CML sind durchaus relativ häufig, da die Leukozytenzahl ja auch noch von anderen Faktoren beeinflusst wird. Grundsätzlich sind Blutbilder eine ziemlich dynamische Sache. Mit dieser Tatsache tun sich medizinische Laien häufig schwer.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wie ließen sich diese Erkrankungen lokalisieren (gibt es evtl. bestimmte Blutuntersuchungen oder Marker, die bestimmt werden könnten?)?


Nein, da gibt es keinen einfachen Bluttest oder ähnliches. Die Suche nach einem möglichen Entzündungsherd oder Tumor ist grundsätzlich sehr schwierig und kann nur von einem darin geschulten Arzt direkt am Patienten vorgenommen werden. Wichtig ist dabei sicher, an Punkte aus der Vorgeschichte und den körperlichen Untersuchungsbefunden gezielt anzuknüpfen, bei Ihnen wäre das z. B. die HNO-Geschichte. Möglicherweise ist es zum jetzigen Zeitpunkt auch gar nicht sinnvoll, sich hier auf ein eingehende Suche zu begeben, da ja normales CRP und BSG gar nicht in diese Richtung deuten.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Mmhh, die Frage steht noch offen im Raum. Lt. HNO gibt’s nur eins, Parazentese oder Thympanoskopie, um in das Ohr zu sehen. Hierauf habe ich bisher verzichtet, möchte mir nicht unbedingt an diesem „rumschnippeln“ lassen und im Endeffekt kommt nichts raus.


Siehe oben - momentan evtl. nicht sinnvoll, wenn bei den zur Zeit laufenden Abklärungen nichts herauskommt, noch einmal neu darüber nachdenken.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Ich bin eher ein Wenigtrinker. Irgendwie habe ich nie richtig Durst, außer wenn es sehr warm ist. An solchen Tagen trinke ich schon mal bis zu 1,5 l. Dies ist eher selten. Mein Körper „meldet“ sich, wenn ich etwas zu trinken brauche, sonst muss ich mich meist dazu zwingen. Ich weiß, dass man eigentlich nicht warten sollte, bis die Durstmeldung kommt, sondern schon eher trinken. Normal trinke ich 0,75 – max. 1l pro Tag.

Ist dies zu wenig und könnte es für die Veränderungen verantwortlich sein?


Ja, das ist zu wenig. Eine tägliche Trinkmenge von 1,5 l sollte es schon sein, an warmen Tagen mehr. Man kann dadurch aber nicht all Ihre Blutbildveränderungen erklären. Vor allem passt das niedrige Hämoglobin nicht zu diesem Erklärungsversuch.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Zitat:
Das spricht für einen Eisenmangel.


Würde sich der Wert verbessern, wenn ich mehr Fleisch (obwohl ich dies esse, bin kein Vegetarier) oder andere Lebensmittel esse, wo Eisen enthalten ist?


Vermutlich würde der Ferritinwert sich verbessern. Allerdings ist nicht gesagt, dass damit auch all Ihre Probleme gelöst sind. Man muss bei einem Eisenmangel immer daran denken, dass dahinter auch eine weitere Erkrankung stecken kann, die als Folge zu einem Eisenmangel führt. Dazu gehören z. B. Blutverluste über den Magen-Darm-Trakt, bei Frauen auch gynäkologische Probleme wie starke Menstruationsblutungen. Wie sieht es bei Ihnen damit aus? Haben Sie besonders lange und/oder starke Periodenblutungen? Wann waren Sie zuletzt beim Frauenarzt?

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Zitat:
Es wurde Vitamin D mit bestimmt. Dieses liegt wieder im RB.

Mit oder ohne Behandlung?


Mit „Selbstmedikation“ Winken. Ich war viel in der Sonne und an der frischen Luft. Obwohl ich nicht weiß, ob der Wert schon gut ist mit 56, der obere RB liegt bei 130.

Ist es positiv zu sehen, wenn sich der Wert durch die Sonne verbessert hat oder ist dies Zufall und man sollte weiter abklären?


Ich würde es positiv sehen. Könnte es sein, dass Sie vorher zu wenig in der Sonne waren und/oder mit der Nahrung zu wenig Vitamin D aufgenommen haben und dadurch einen Vitamin-D-Mangel bekommen haben? Das ist durchaus etwas Häufiges in Mitteleuropa.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Könnten Sie mir nochmals die Werte nennen, die notwendig bestimmt werden müssen, um einen Eisenmangel nachzuweisen (ich brauche die medizinischen Fachbegriffe, um sie zu übersetzen und den Arzt nochmals nach deren Bestimmung fragen zu können).


Ferritin ist der Standard-Laborwert. Da es bei Ihnen erniedrigt bestimmt wurde, ist der Eisenmangel eigentlich schon nachgewiesen. Hat sich dies bei der Kontrolle denn bestätigt?

Ein weiterer Laborwert, der zur Diagnose eines Eisenmangels herangezogen werden kann, ist die Transferrinsättigung. Diese ist bei Eisenmangel ebenfalls erniedrigt. In besonderen Spezialfällen kann man zusätzlich noch den Ferritinindex (berechnet sich aus löslichem Transferrinrezeptor und Ferritin unter Berücksichtigung des aktuellen CRP) und das Retikulozyten-Hämoglobin heranziehen. Bei Eisenmangel ist der Ferritinindex erhöht und das Retikulozyten-Hb vermindert.

Weiterhin alles Gute und Grüße von
FataMorgana
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Julie_Julie
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 14.09.08, 22:02    Titel: Bitte um Interpretation der Blutwerte Antworten mit Zitat

Hallo Fata Morgana,

vielen Dank für Ihre Antwort. Es beruhigt immer wieder, wenn Sie mir meine Fragen beantworten Sehr glücklich . Mir liegen jetzt die aktuellen Daten der Blutwerte von voriger und dieser Woche direkt vor. Die Leukos liegen wieder an der oberen Grenze im RB, die Thrombos darüber.

Zitat:
Mittlerweile kann man aber sagen, dass immer weniger für eine schnell fortschreitende Erkrankung spricht - das kann ja vielleicht auch ein bisschen zur Beruhigung beitragen.


Dies freut mich zu hören Sehr glücklich und Ihre Aussage beruhigt mich etwas.


Zitat:
Schwankungen der Leukozytenwerte bei einer CML sind durchaus relativ häufig[…] Mit dieser Tatsache tun sich medizinische Laien häufig schwer.


Stimmt, damit tut man sich als "Laie" schwer und es "gehen" einem schon bestimmte Dinge durch den Kopf, insbesondere, wenn man nicht so richtig weiß, woran man ist (und da hilft es einem schon weiter, wenn man seine Fragen, die einen bewegen, hier stellen darf). Jedoch ist mir mittlerweile bewusst, dass die Interpretation der Blutwerte, wenn diese ständig schwanken (und nicht so eindeutig bzw. relativ stabil sind), gar nicht so einfach ist.


Zitat:
Ferritin ist der Standard-Laborwert. Da es bei Ihnen erniedrigt bestimmt wurde, ist der Eisenmangel eigentlich schon nachgewiesen. Hat sich dies bei der Kontrolle denn bestätigt?


Ich hatte mich in Vorbereitung auf den Arztbesuch anhand Ihrer Angaben (und im Internet habe ich noch eine informative Seite zur Eisenstoffwechsel-Diagnostik mit Angabe von Laborparametern gefunden) sprachlich gut "gewappnet" Winken und so konnte ich speziell nach den Werten fragen. Einige dieser Werte wurden bestimmt. Soweit wie ich verstanden und gesehen habe, wurde der Ferritinindex nicht erfasst. Der Ferritinwert ist jedoch weiter erniedrigt. Ich bin mir nur nicht sicher, ob er sich schon verbessert hat, weil die Werte in verschiedenen Labors bestimmt wurden und der RB teilweise leicht abweicht. Was ich nicht so richtig verstehe ist, dass der Ferritinwert im Juni noch im RB lag und in so kurzer Zeit plötzlich nicht mehr (Werte siehe Link). Am Donnerstag ist ebenfalls die Transferrinsättigung außerhalb des RB. Kann diese sich so schnell verändern?

Lässt sich anhand der vorliegenden Werte definitiv sagen, dass ein Eisenmangel vorliegt (wenn nur das Ferritin und die Transferrinsättigung vom Do nicht im RB liegt, Eisen, Transferrin (-sättigung) und Retikulozyten-Hämoglobin jedoch schon)?

Zitat:

Würde sich der Wert verbessern, wenn ich mehr Fleisch (obwohl ich dies esse, bin kein Vegetarier) oder andere Lebensmittel esse, wo Eisen enthalten ist?


Vermutlich würde der Ferritinwert sich verbessern. Allerdings ist nicht gesagt, dass damit auch all Ihre Probleme gelöst sind. Man muss bei einem Eisenmangel immer daran denken, dass dahinter auch eine weitere Erkrankung stecken kann, die als Folge zu einem Eisenmangel führt.


Bisher war ich immer der Meinung, dass ich genügend tierische Erzeugnisse zu mir nehme (durchschnittl. 3-4x Fleisch pro Woche, zusätzlich Wurst). Außerdem esse ich viel Gemüse.

Zitat:
Dazu gehören z. B. Blutverluste über den Magen-Darm-Trakt, bei Frauen auch gynäkologische Probleme wie starke Menstruationsblutungen. Wie sieht es bei Ihnen damit aus? Haben Sie besonders lange und/oder starke Periodenblutungen? Wann waren Sie zuletzt beim Frauenarzt?


Eigentlich schätze ich die Periodenblutungen als normal ein. Dauer zwischen 5 – 6 Tagen und nicht sehr stark. Mit teilweise stärkeren und längeren Blutungen sowie starken Kreislaufbeschwerden hatte ich bis vor ca. 4-5 Jahren zu „kämpfen“, seitdem hat sich die „Angelegenheit“ relativ normalisiert. Beim Frauenarzt war ich zuletzt Anfang März.


Zitat:
Und, was für eine Entscheidung ist nun getroffen worden?



Die Ärzte meinten, dass wir die nächsten 2 -3 Wochen erstmal abwarten, wie sich der Ferritinwert entwickelt und so gibt’s erstmal "Schonzeit" Winken für mich, weil die noch geplante Untersuchung (die ich gar nicht mag) bis dato verschoben wird. Wie Sie schon geschrieben haben, sagten die Ärzte, dass die Erhöhung der Thrombozyten mit dem Ferritinwert zusammenhängen (und ich habe diesen Fakt durch Sie schon gewusst Sehr glücklich, war für mich somit nicht neu Winken ) könnte, obwohl mir schon angedeutet wurde, dass man denkt, dass diese nicht vom Eisenmangel ausgelöst wird. Zunächst soll die Überwachung ohne zusätzliche Gabe von Eisentabletten erfolgen. Soweit ich die Ärzte verstanden habe, weiß man momentan nicht, woher die Schwankungen der Blutwerte kommen (Thrombozyten sind gestiegen, lagen donnerstags bei 490 GPt/l bei einem oberen RB von 350 GPt/l). Der Verdacht der ET besteht noch, lässt sich lt. Arzt jedoch nur über eine KMP ausschließen, wobei er weiß, dass ich vor dieser Untersuchung große Angst habe. Ich habe mich zwar über diese Untersuchung schon im Internet informiert und den Arzt befragt, der mir versucht hat, die Angst zu nehmen – hat nur nicht funktioniert, dafür sollte ich mich schämen Verlegen .

Es gibt keine weiteren Alternativen der Abklärung, oder?

Im letzten Laborbefund sind die Werte Lymphoide Zellen (sind hier lymphatische Reizformen gemeint?) und Kernschatten aufgeführt (siehe Link).

Was bedeuten diese Werte?

Zitat:
Nein, da gibt es keinen einfachen Bluttest oder ähnliches. Die Suche nach einem möglichen Entzündungsherd oder Tumor ist grundsätzlich sehr schwierig […] Möglicherweise ist es zum jetzigen Zeitpunkt auch gar nicht sinnvoll, sich hier auf eine eingehende Suche zu begeben, da ja normales CRP und BSG gar nicht in diese Richtung deuten.


Das CRP wurde wieder bestimmt und liegt mit 1,3 erneut im RB (< 5).

Zitat:
Eine tägliche Trinkmenge von 1,5 l sollte es schon sein, an warmen Tagen mehr.


Nachdem Sie mir bereits in Ihrem vorletzten Beitrag geschrieben hatten, dass die Werte u.a. vom Hydrierungszustand abhängig sein können, habe ich mich die letzten Tage vor dem Arztbesuch bemüht, mindestens 1 – 1,5 l zu trinken. Am Mittwoch und Donnerstag habe ich sogar 2 l geschafft. Donnerstags habe ich mir extra Mühe gegeben, dass ich die Trinkmenge vor meinem Arztbesuch am Nachmittag geschafft hatte.

Hätten die Werte, wenns an der Trinkmenge liegt, besser sein müssen (Sie hatten ja schon angedeutet, dass es evtl. nicht mit der Trinkmenge zusammenhängt, weil auch andere Werte teilweise außerhalb des RB lagen)?

Zitat:
Ich würde es positiv sehen. Könnte es sein, dass Sie vorher zu wenig in der Sonne waren und/oder mit der Nahrung zu wenig Vitamin D aufgenommen haben und dadurch einen Vitamin-D-Mangel bekommen haben? Das ist durchaus etwas Häufiges in Mitteleuropa.


Woher der Mangel kommt, kann ich mir selbst nicht erklären. Eigentlich bin ich das ganze Jahr über viel an der frischen Luft und in der Sonne (falls diese scheint Winken) und betätige mich sportlich im Freien. Ins Solarium gehe ich nicht. Ob ich mit der Nahrung so viel Vitamin D aufnehme, bin ich mir nicht sicher. Ich esse Milchprodukte, viel Gemüse, als Obst meist Äpfel, Fleisch, … - kein Fast Food. Trinke vor allem im Winter mit Vitaminen angereicherte Getränke.

So, jetzt werde ich mein „Geschreibsel“ erstmal beenden, sonst wird der Text noch länger Winken.

Ich habe einige Werte unter dem folgenden Link hinterlegt.

http://www.gmx.de/mc/KLPmXfwd1RjgcAUzF6jOWCeBZT72zQ

Ich hoffe, Sie helfen mir mit der fachlichen Interpretation dieser nochmals weiter.

Einige weitere Fragen habe ich zwischenzeitlich schon wieder gesammelt. Hoffentlich darf ich Sie damit nochmals "nerven" Winken (aber heute nicht mehr).

Viele liebe Grüße

Julie
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FataMorgana
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 17.09.08, 22:09    Titel: Re: Bitte um Interpretation der Blutwerte Antworten mit Zitat

Guten Abend Julie_Julie,

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Ich hatte mich in Vorbereitung auf den Arztbesuch anhand Ihrer Angaben (und im Internet habe ich noch eine informative Seite zur Eisenstoffwechsel-Diagnostik mit Angabe von Laborparametern gefunden) sprachlich gut "gewappnet" Winken und so konnte ich speziell nach den Werten fragen. Einige dieser Werte wurden bestimmt. Soweit wie ich verstanden und gesehen habe, wurde der Ferritinindex nicht erfasst. Der Ferritinwert ist jedoch weiter erniedrigt. Ich bin mir nur nicht sicher, ob er sich schon verbessert hat, weil die Werte in verschiedenen Labors bestimmt wurden und der RB teilweise leicht abweicht. Was ich nicht so richtig verstehe ist, dass der Ferritinwert im Juni noch im RB lag und in so kurzer Zeit plötzlich nicht mehr (Werte siehe Link). Am Donnerstag ist ebenfalls die Transferrinsättigung außerhalb des RB. Kann diese sich so schnell verändern?


Natürlich kann der Ferritinwert innerhalb von 3 Monaten von niedrig-normal auf erniedrigt absinken. Die Transferrinsättigung kann sich aufgrund der Tagesschwankungen des Serumeisens noch schneller ändern, diese Änderungen sind dann allerdings zum Teil artifiziell. Auch beim Ferritin gibt es außer dem Speichereisen auch noch andere Einflüsse (z. B. Entzündungen).

Generell sollten Sie sich noch mehr als bisher klarmachen, dass Laborwerte fast immer Schwankungen unterworfen sind, da es sich um Proben aus biologischen Systemen handelt. Diese funktionieren nun einmal anders als Maschinen. Veränderungen von Laborwerten dürfen daher nicht überbewertet werden, es geht vielmehr darum, die dahinterstehenden Trends zu erkennen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Lässt sich anhand der vorliegenden Werte definitiv sagen, dass ein Eisenmangel vorliegt (wenn nur das Ferritin und die Transferrinsättigung vom Do nicht im RB liegt, Eisen, Transferrin (-sättigung) und Retikulozyten-Hämoglobin jedoch schon)?


Ja, ich würde diese Parameter insgesamt dahingehend bewerten, dass der Eisenmangel gesichert ist. Die Werte sprechen allerdings für ein frühes Stadium (sog. prälatenter Eisenmangel). Sieh haben schon länger keine Hämoglobin- und MCV-Werte mehr gepostet - bitte nachholen. Diese sind für die Beurteilung des Eisenstatus nämlich ebenfalls sehr wichtig.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Bisher war ich immer der Meinung, dass ich genügend tierische Erzeugnisse zu mir nehme (durchschnittl. 3-4x Fleisch pro Woche, zusätzlich Wurst). Außerdem esse ich viel Gemüse.


Ja, das sollte eigentlich zur Deckung des Eisenbedarfs ausreichen. Spenden Sie Blut?

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Eigentlich schätze ich die Periodenblutungen als normal ein. Dauer zwischen 5 – 6 Tagen und nicht sehr stark. Mit teilweise stärkeren und längeren Blutungen sowie starken Kreislaufbeschwerden hatte ich bis vor ca. 4-5 Jahren zu „kämpfen“, seitdem hat sich die „Angelegenheit“ relativ normalisiert. Beim Frauenarzt war ich zuletzt Anfang März.


Das klingt meines Erachtens nicht danach, dass hier die Ursache des Eisenmangels läge. Fragen Sie aber auch einmal die aktuelle behandelnden Ärzte, ob Sie eine erneute gynäkologische Vorstellung für sinnvoll halten.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Die Ärzte meinten, dass wir die nächsten 2 -3 Wochen erstmal abwarten, wie sich der Ferritinwert entwickelt und so gibt’s erstmal "Schonzeit" Winken für mich, weil die noch geplante Untersuchung (die ich gar nicht mag) bis dato verschoben wird. Wie Sie schon geschrieben haben, sagten die Ärzte, dass die Erhöhung der Thrombozyten mit dem Ferritinwert zusammenhängen (und ich habe diesen Fakt durch Sie schon gewusst Sehr glücklich, war für mich somit nicht neu Winken ) könnte, obwohl mir schon angedeutet wurde, dass man denkt, dass diese nicht vom Eisenmangel ausgelöst wird. Zunächst soll die Überwachung ohne zusätzliche Gabe von Eisentabletten erfolgen.


Das finde ich gar nicht schlecht. Der Eisenmangel ist sicher nicht akut behandlungsbedürftig. Wenn man jetzt nicht gleich substituiert, verschleiert man zunächst auch nichts. Es gibt dann mehrere Ausgangswerte. Man kann dann wesentlich besser beurteilen, welche Wirkung eine eventuelle spätere Substitution genau hat.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Soweit ich die Ärzte verstanden habe, weiß man momentan nicht, woher die Schwankungen der Blutwerte kommen (Thrombozyten sind gestiegen, lagen donnerstags bei 490 GPt/l bei einem oberen RB von 350 GPt/l). Der Verdacht der ET besteht noch, lässt sich lt. Arzt jedoch nur über eine KMP ausschließen, wobei er weiß, dass ich vor dieser Untersuchung große Angst habe. Ich habe mich zwar über diese Untersuchung schon im Internet informiert und den Arzt befragt, der mir versucht hat, die Angst zu nehmen – hat nur nicht funktioniert, dafür sollte ich mich schämen Verlegen .

Es gibt keine weiteren Alternativen der Abklärung, oder?


Nein, nicht dass ich wüsste. Insbesondere, wenn die JAK2-Mutation nicht nachweisbar ist, bleibt wohl nichts anderes übrig.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Im letzten Laborbefund sind die Werte Lymphoide Zellen (sind hier lymphatische Reizformen gemeint?) und Kernschatten aufgeführt (siehe Link).

Was bedeuten diese Werte?


Was mit lymphoiden Zellen genau gemeint ist, weiß ich nicht. Es könnten lymphatische Reizformen sein, ich bin mir aber nicht sicher. Vom Wort her bedeutet lymphoid eigentlich nur Lymphozyten-ähnlich. Kernschatten kommen meist bei einer CLL (chronisch-lymphatische Leukämie) vor. Es kann sich dabei aber auch um ein Artefakt handeln, wenn der Ausstrich mit etwas zu kräftigem Druck angefertigt wurde. 1 % Kernschatten sind grundsätzlich unbedeutend. Das ist ein kaputt gegangener Lymphozyt auf 100 weiße Blutkörperchen - nicht relevant. Besonders, wenn auch noch eine Lymphopenie vorliegt.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Hätten die Werte, wenns an der Trinkmenge liegt, besser sein müssen


Ja.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Woher der Mangel kommt, kann ich mir selbst nicht erklären. Eigentlich bin ich das ganze Jahr über viel an der frischen Luft und in der Sonne (falls diese scheint Winken) und betätige mich sportlich im Freien. Ins Solarium gehe ich nicht. Ob ich mit der Nahrung so viel Vitamin D aufnehme, bin ich mir nicht sicher. Ich esse Milchprodukte, viel Gemüse, als Obst meist Äpfel, Fleisch, … - kein Fast Food. Trinke vor allem im Winter mit Vitaminen angereicherte Getränke.


Die Milchprodukte sollten dann eigentlich für eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung genügen (bei entsprechender Menge). Zusätzlich wäre Fisch gut. Eier und Leber enthalten auch viel Vitamin D. Bei den Getränken ist natürlich die Frage, ob sie überhaupt Vit. D enthalten.

Weiterhin alles Gute von
FataMorgana
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Julie_Julie
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 20.09.08, 23:23    Titel: Bitte um Interpretation der Blutwerte Antworten mit Zitat

Hallo Fata Morgana,

vielen Dank für Ihre Antwort. Es hilft mir sehr, wenn Sie sich um mein "Problemchen kümmern" und ich meine Fragen hier stellen darf (auch wenn ich Sie bestimmt manchmal damit "nerve" Winken ). Am Montag wurde erneut ein großes BB erstellt (Thrombos bei knapp 530 Gpt/l, die Leukos mit 9 Gpt/l im RB). Freitags (Blut wurde mittags entnommen und am späten Nachmittag durfte ich noch zum Gespräch kommen) zeigten sich folgende Werte: Thrombos: 500 Gpt/l, Leukos mit 10,8 Gpt/l im oberen RB von 11,3; Hämoglobin: 8,1 mmol/l RB: 7,6 - 9,5; Hämatokrit: 0,39 RB: 0,35 - 0,47; Erythrozyten: 4,52 Tpt/l RB: 4,1 - 5,1; Eisen: 13,7 RB: 6,6 - 26 Mikromol/l; Ferritin: 7,7 ng/ml RB: 13 - 150. Weil ich seit Donnerstag (deswegen bin ich nicht eher zum Schreiben gekommen) Kreislaufprobleme mit Übelkeit habe, mich richtig matt und müde fühle, obwohl ich mehr als ausreichend schlafe, gibt’s die Werte in Papierform erst am Dienstag, denn es werden weitere Parameter erhoben, die erst montags vorliegen (es fielen auch neue Fachbegriffe, die mir nicht geläufig waren, da diese Werte bisher nicht bestimmt wurden). Die Ärzte fanden es auch nicht toll, dass der Ferritinwert noch weiter gesunken ist (dabei achte ich die letzten Tage besonders darauf, dass ich viel eisenhaltige Nahrung zu mir nehme, man weiß momentan nicht, ob obige Symptome evtl. vom niedrigen Ferritinwert hervorgerufen werden, denn Fieber habe ich nicht und auch keine Erkältung). Es wird erneut einen US geben und (wie Sie es schon vorgeschlagen hatten) der Stuhlgang auf okkultes Blut untersucht. Des Weiteren soll ein evtl. vorhandener Harnwegsinfekt (so wurde es mir zumindest erklärt, falls ich es richtig verstanden habe), der vllt. "verdeckt" ist und den ich ggf. nicht durch Schmerzen etc. spüre, durch eine Urinuntersuchung ausgeschlossen werden.

Zitat:
Sie haben schon länger keine Hämoglobin- und MCV-Werte mehr gepostet


Ich habe diese Werte nicht mehr eingestellt, weil diese eigentlich immer im RB lagen. In folgendem Link (GMX MediaCenter starten, nun Datei durch "Klick" öffnen) habe ich die Werte der letzten Blutkontrollen chronologisch hinterlegt. Es gibt teilweise ein paar geringfügige Abweichungen in den RB, weil die Proben in unterschiedliche Labore verschickt werden (wieso dies hier so gehandhabt wird, weiß ich nicht).

http://www.gmx.de/mc/wb9sLpC4UQUnGBAfaLCrWhU3RRaP0H

Wie sind diese Werte im Zusammenhang zu interpretieren?

Zitat:
…dass Laborwerte fast immer Schwankungen unterworfen sind…


Hier muss ich Ihnen voll zustimmen. In den letzten Wochen habe ich hierzu viele Erfahrungen Winken „sammeln“ dürfen und durch Ihre Unterstützung bzgl. Interpretation viel dazu gelernt. Man lernt eben nie aus Winken .

Zitat:
... es geht vielmehr darum, die dahinterstehenden Trends zu erkennen.


Dies ist mir jetzt klar und ich sehe eine einmalige bzw. kurzfristige Wertveränderung dank Ihrer Erklärungen nun aus ganz anderer Sicht. Jedoch sagt man mir hier immer wieder, dass es sein kann, dass ein Wert mal außerhalb der Norm liegt, nur dürfte dies nicht permanent sein bzw. in fast regelmäßigen Abständen (wie z.B. bei den Leukos).

Ist diese Ansicht evtl. zu „dramatisiert“?

Zitat:
Ja, das sollte eigentlich zur Deckung des Eisenbedarfs ausreichen. Spenden Sie Blut?


Nein, deshalb gab es bisher keine Blutwerte. Die letzte Blutabnahme fand statt, als ich noch zur Grundschule ging und ich 6 Wochen außer „Gefecht“ gesetzt war – mit beidseitigem Mumps und es bestand der V. a. Lungenentzündung.

Wäre es möglich, dass der Ferritinwert so niedrig ist, weil in der letzten Zeit häufig Blut entnommen wurde oder „bildet“ sich dieses schnell wieder nach?

Zitat:
Wenn man jetzt nicht gleich substituiert, verschleiert man zunächst auch nichts. Es gibt dann mehrere Ausgangswerte.


Die Ärzte wollen zunächst weiterhin auf Tabletten verzichten, was mir nicht unrecht ist, zumal mir gesagt wurde, dass als eine Nebenwirkung Magenprobleme auftreten können.

Zitat:
Es gibt keine weiteren Alternativen der Abklärung, oder?

Nein, nicht dass ich wüsste.


Mmhh, dachte ich mir schon Weinen . Dann muss ich wohl in der Endkonsequenz in den „sauren Apfel beißen“ und die Untersuchung über mich ergehen lassen.

Zitat:
Hätten die Werte, wenns an der Trinkmenge liegt, besser sein müssen

Ja.


Am Trinken liegts dann wohl nicht.

Zitat:
Eier und Leber enthalten auch viel Vitamin D. Bei den Getränken ist natürlich die Frage, ob sie überhaupt Vit. D enthalten.


Eier esse ich eigentlich nicht zu wenig, wenn auch in Variationen (z.B. Rührei, Spiegelei, …). Und stimmt, in Getränken oder Lebensmitteln ist sicher nicht immer das "Drin", was draufsteht – die „Werbung“ bzw. Inhaltsangaben versprechen hier oft zu viel Winken .


So, für heute höre ich auf zu schreiben, es ist schon spät und ich bin sehr müde. Nochmals vielen Dank, dass Sie sich immer wieder die Zeit zur Beantwortung der Postings nehmen und sich die viele Mühe machen.

Viele liebe Grüße

Julie
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FataMorgana
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 21.09.08, 17:17    Titel: Re: Bitte um Interpretation der Blutwerte Antworten mit Zitat

Hallo Julie,

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
vielen Dank für Ihre Antwort. Es hilft mir sehr, wenn Sie sich um mein "Problemchen kümmern" und ich meine Fragen hier stellen darf (auch wenn ich Sie bestimmt manchmal damit "nerve" Winken ).


Sie nerven mich nicht. Ich muss aber zugeben, dass es für mich zeitweise etwas anstrengend ist, alle Ihre Fragen umfassend zu beantworten. Ich denke, dafür haben Sie Verständnis, oder? Winken

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wie sind diese Werte im Zusammenhang zu interpretieren?


Sie haben zwar einen Eisenmangel, dieser scheint aber bisher nur anhand des erniedrigten Ferritinwertes und der einmalig erniedrigten Transferrinsättigung nachweisbar zu sein. Insbesondere lässt sich derzeit keine Mikrozytose oder Hypochromie nachweisen. Insofern ist die zwischendurch nachgewiesene Anämie entweder nicht durch den Eisenmangel bedingt gewesen, oder der Zusammenhang wird durch einen weiteren Faktor (wie z. B. zusätzlich bestehenden Folsäure- oder Vitamin-B12-Mangel) kaschiert. Gegen letztere Erklärung spricht das nicht erniedrigte Serumeisen. Wurden Folsäure und Vitamin B12 mittlerweile mal bestimmt?

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Dies ist mir jetzt klar und ich sehe eine einmalige bzw. kurzfristige Wertveränderung dank Ihrer Erklärungen nun aus ganz anderer Sicht. Jedoch sagt man mir hier immer wieder, dass es sein kann, dass ein Wert mal außerhalb der Norm liegt, nur dürfte dies nicht permanent sein bzw. in fast regelmäßigen Abständen (wie z.B. bei den Leukos).

Ist diese Ansicht evtl. zu „dramatisiert“?


Nein, so würde ich es nicht ausdrücken. Es ist doch gut, dass Ihre Ärzte die Blutbildveränderungen nicht bagatellisieren. Schließlich haben Sie dazu auch Symptome, insofern sollte man doch nach entsprechenden Erkrankungen suchen. Es gibt - gerade bei den Leukozyten, aber auch bei vielen anderen Laborwerten - auch den Fall, dass die Werte bei Gesunden permanent oder immer wieder außerhalb des Referenzbereiches liegen. Dann liegen aber in der Regel auch keine Symptome vor. Außerdem sollte man von diesem Fall erst ausgehen, wenn man andere mögliche Ursachen der Blutbildveränderungen ausgeschlossen hat und den Verlauf über einige Zeit beobachtet hat.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wäre es möglich, dass der Ferritinwert so niedrig ist, weil in der letzten Zeit häufig Blut entnommen wurde oder „bildet“ sich dieses schnell wieder nach?


Das kann dazu schon mit beigetragen haben. Die einzige Ursache ist es aber sicherlich nicht. Normalerweise kann der Körper die Blutverluste, die durch diagnostische Entnahmen auftreten, problemlos kompensieren. Bei einer Blutspende verlieren Sie auf einmal ca. 500 ml, und trotzdem entsteht durch eine einzige Blutspende normalerweise noch kein Eisenmangel.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Die Ärzte wollen zunächst weiterhin auf Tabletten verzichten, was mir nicht unrecht ist, zumal mir gesagt wurde, dass als eine Nebenwirkung Magenprobleme auftreten können.


Das ist leider eine relativ häufige Nebenwirkung von Eisenpräparaten. Es gibt aber mittlerweile auch pharmazeutische Zubereitungen, die besser verträglich sind. Sie müssen sich darauf einstellen, dass Sie früher oder später ein Eisenpräparat brauchen werden.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Mmhh, dachte ich mir schon Weinen . Dann muss ich wohl in der Endkonsequenz in den „sauren Apfel beißen“ und die Untersuchung über mich ergehen lassen.


Ja, das vermute ich schon. Sehen Sie die Perspektive doch so: Sie lassen durch die Knochenmarkpunktion eine ET oder sonstige Knochenmarkerkrankung ausschließen. Anschließend könnte der Eisenmangel behandelt werden. Wenn sich daraufhin alle Werte normalisieren, spricht dies dafür, dass die Laborwertveränderungen doch durch den Eisenmangel bedingt waren. Ich halte dies weiterhin für möglich, auch wenn einiges dagegen spricht.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Eier esse ich eigentlich nicht zu wenig, wenn auch in Variationen (z.B. Rührei, Spiegelei, …). Und stimmt, in Getränken oder Lebensmitteln ist sicher nicht immer das "Drin", was draufsteht – die „Werbung“ bzw. Inhaltsangaben versprechen hier oft zu viel Winken


Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich, dass Sie das mit der Nahrung zugeführte Vitamin D (und auch Eisen) nicht ausreichend in den Körper aufnehmen. Dies kann bei Darmerkrankungen der Fall sein, z. B. bei der Zöliakie bzw. einheimischen Sprue. Haben Ihre Ärzte an diese Möglichkeit bereits gedacht? Wissen die aktuell behandelnden Ärzte denn von dem Vitamin-D-Mangel? Vermutlich schon, da sie den Wert nochmals bestimmt haben, oder?

Viele Grüße von
FataMorgana
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Julie_Julie
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 25.09.08, 21:36    Titel: Bitte um Interpretation der Werte Antworten mit Zitat

Hallo Fata Morgana,

zunächst möchte ich mich für die Beantwortung meiner Fragen und die Geduld, mit der Sie sich diesen "widmen", bedanken.

Zitat:
Sie nerven mich nicht.


Da bin ich ja beruhigt Sehr glücklich . Auch wenn ich Sie hätte verstehen können, wenn`s anders gewesen wäre. Ich weiß, manchmal habe ich schon sehr "vieeele" Fragen Winken

Zitat:
Ich muss aber zugeben, dass es für mich zeitweise etwas anstrengend ist, alle Ihre Fragen umfassend zu beantworten. Ich denke, dafür haben Sie Verständnis, oder?


Ich habe hierfür vollstes Verständnis. Und sollte ich noch Verständnisfragen haben, so „hake“ ich schon nochmals nach Winken. Ich hoffe, Sie nehmen mir meine Nachfragerei nicht zu übel.



Mir liegen die aktuellen Werte vor. Einige Werte habe ich schon in meinem letzen Beitrag eingestellt. Weiterhin sind die Lymphozyten mit 24,2% unterhalb des RB (25 - 49%) und die Monozyten mit 10,5 % über dem RB (< 10 %). Erhöht ist außerdem der Kreatininwert i. S. mit 85 Mikromol/l (RB: < 80). Am Freitag ist wieder Blutentnahme.


Welche Bedeutung hat der Kreatininwert (war bisher nicht erhöht)?


Zitat:
Wurden Folsäure und Vitamin B12 mittlerweile mal bestimmt?


Nein.

Sollte man diese noch bestimmen lassen?

Zitat:
Außerdem sollte man von diesem Fall erst ausgehen, wenn man andere mögliche Ursachen der Blutbildveränderungen ausgeschlossen hat und den Verlauf über einige Zeit beobachtet hat.



Wie lange sollte der Verlauf beobachtet werden und welcher Blutabnahmeintervall wäre zukünftig sinnvoll?


Zitat:
Normalerweise kann der Körper die Blutverluste, die durch diagnostische Entnahmen auftreten, problemlos kompensieren.



Dauert die Kompensation mehrere Tage oder geschieht dies innerhalb weniger Stunden?


Zitat:
Sehen Sie die Perspektive doch so: Sie lassen durch die Knochenmarkpunktion eine ET oder sonstige Knochenmarkerkrankung ausschließen.


Wenn ich realistisch bin, haben Sie mit Ihrer Argumentation recht. Die Überwindung hierzu fällt einem jedoch schwer.


Zitat:
Eine weitere Möglichkeit wäre natürlich, dass Sie das mit der Nahrung zugeführte Vitamin D (und auch Eisen) nicht ausreichend in den Körper aufnehmen. Dies kann bei Darmerkrankungen der Fall sein, z. B. bei der Zöliakie bzw. einheimischen Sprue. Haben Ihre Ärzte an diese Möglichkeit bereits gedacht?


Da bin ich im Moment überfragt. Zumindest wurde zu diesem Thema nichts gesagt und am Dienstag war mir nach dem US nicht mehr zum Fragen zumute, obwohl ich es mir vorgenommen hatte.


Wie lässt sich so eine Darmerkrankung feststellen?


Zitat:
Wissen die aktuell behandelnden Ärzte denn von dem Vitamin-D-Mangel? Vermutlich schon, da sie den Wert nochmals bestimmt haben, oder?


Sie wissen es, jedoch wurde dieses nicht mehr bestimmt, weil es zuletzt mit 56 wieder im RB lag.


Und nun "schiebe" ich noch einige "kurze" (wohl eher wieder längere Winken ) Fragen hinterher:

Welche Funktion erfüllt eine Nebenmilz (ist diese aktiv an Prozessen beteiligt)?


Falls man so ein "Anhängsel" hätte, wäre dies problematisch zu sehen und kann dies zu Blutbildveränderungen führen?


Falls eine vergrößerte SD vorliegt, könnte diese Auswirkungen auf die Höhe der Thrombos und Leukos haben (wenn die SD-Werte im RB liegen: April: TSH 0,75 RB: 0,27 - 4,20; T4: 14,57 RB: 12 - 22, T3: 4,54 RB: 2,8 - 7,1; September: TSH 1,06 RB: 0,26 - 4,22; T4: 17,7 RB: 10,6 - 22,7; T3 nicht bestimmt)?

Die SD-Werte sind doch normal, oder?


Würde eine ggf. vorhandene SD-Zyste Blutwerte verändern? Ist diese kontrollbedürftig?


Wodurch entsteht eine solche Gewebeveränderung?



Ich weiß, wieder viele Fragen - und es werden bestimmt noch mehr Verlegen .

Nochmals vielen Dank für Ihre bisherige Hilfe.

Viele liebe Grüße

Julie
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Julie_Julie
Interessierter


Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 17

BeitragVerfasst am: 26.09.08, 21:13    Titel: EINE Frage ... Antworten mit Zitat

Hallo Fata Morgana,

ich habe schon wieder eine Frage Verlegen . Diese ist mir soeben in den Sinn gekommen, weil mein Ruhepuls wieder "rasant unterwegs" Winken ist, obwohl ich jetzt nur auf dem Sofa liege und vorhin sogar etwas geschlafen habe.

Lässt sich ein erhöhter Ruhepuls durch die SD hervorrufen?


So, heute wirklich nur EINE Winken Frage.

Und jetzt gehe ich schlafen, bin richtig müde.

Viele liebe Grüße

Julie
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FataMorgana
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005
Beiträge: 3419

BeitragVerfasst am: 03.10.08, 15:32    Titel: Re: Bitte um Interpretation der Werte Antworten mit Zitat

Hallo Julie,

leider konnte ich Ihnen aus Zeitgründen nicht eher antworten.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Welche Bedeutung hat der Kreatininwert (war bisher nicht erhöht)?


Man nennt dies einen Retentionswert. Bei eingeschränkter Nierenfunktion steigt der Kreatininwert an. Es kann auch daran liegen, dass Sie zu wenig trinken. Der Wert von 85 µmol/l könnte eine leichte Einschränkung der Nierenfunktion bedeuten. Ein einmalig leicht erhöhter Wert muss aber nicht unbedingt etwas zu sagen haben.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Sollte man diese noch bestimmen lassen?


Mit einer eindeutigen Empfehlung würde ich hier wohl gegen die "Spielregeln" der Internetberatung verstoßen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wie lange sollte der Verlauf beobachtet werden und welcher Blutabnahmeintervall wäre zukünftig sinnvoll?


Siehe Antwort auf die letzte Frage.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Dauert die Kompensation mehrere Tage oder geschieht dies innerhalb weniger Stunden?


Das dauert schon ein paar Tage, schließlich muss die Neubildung des Blutes erst durch Hormone verstärkt angekurbelt werden.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wie lässt sich so eine Darmerkrankung feststellen?


Je nach Verdachtsdiagnose gibt es vielfältige Möglichkeiten, die von Stuhluntersuchungen und Antikörperbestimmungen im Blut bis hin zu Magen-(in diesem Fall genauer gesagt Zwölffingerdarm-) und (Dick-)Darmspiegelungen reichen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Welche Funktion erfüllt eine Nebenmilz (ist diese aktiv an Prozessen beteiligt)?


Da bin ich mir nicht sicher. Ich denke aber, dass eine Nebenmilz ebenso wie die "Hauptmilz" eine Abwehrfunktion im Blutkreislauf erfüllen kann.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Falls man so ein "Anhängsel" hätte, wäre dies problematisch zu sehen und kann dies zu Blutbildveränderungen führen?


Eine Nebenmilz ist eigentlich eine Normvariante ohne Krankheitswert. Ich denke daher, dass sie nicht zu Blutbildveränderungen führt.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Falls eine vergrößerte SD vorliegt, könnte diese Auswirkungen auf die Höhe der Thrombos und Leukos haben?


Nein, das denke ich nicht. Vor allem dann nicht, wenn keine Funktionsstörung besteht. Eine Überfunktion kann zur Leukozytenerhöhung führen.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Die SD-Werte sind doch normal, oder?


Ja, völlig normal.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Würde eine ggf. vorhandene SD-Zyste Blutwerte verändern?


Nein, jedenfalls nicht ohne gleichzeitig bestehende Funktionsstörung.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Ist diese kontrollbedürftig?


Diese Frage kann ich nicht beantworten, da mir auf diesem Gebiet die notwendige Erfahrung fehlt.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Wodurch entsteht eine solche Gewebeveränderung?


Das weiß ich ebenfalls nicht, vermute aber, dass die Ursache nicht bekannt ist.

Julie_Julie hat folgendes geschrieben::
Lässt sich ein erhöhter Ruhepuls durch die SD hervorrufen?


Ja, im Falle einer Überfunktion.

VIele Grüße von
FataMorgana
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